Europcar und Hertz schaffen neue Positionen - was bedeutet das für Mieter?

An strategisch wichtigen Stellen verstärken Europcar und Hertz ihre Mannschaften im obersten und mittleren Management. Alle zum Teil neu geschaffenen Positionen haben als breites Ziel die Kundenzufriedenheit gesteckt bekommen. Hertz will mit Tracy Ghelan etwas erreichen, woran Autovermietungen heute meist scheitern: guten Service.


Tracy Ghelan und Sven Barth neu bei Hertz

Tracy Ghelan soll bei Hertz etwas schaffen, woran bisher noch jeder Kunde einer Autovermietung verzweifelt. Guter Service ist schwer zu finden und aus der Praxis kennen wir funktionierenden und freundlichen Service eigentlich nur von Sixt – wenn auch nur dann, wenn es keine großen Umstände bereitet oder es nicht gerade um den Tausch eines Mietwagens geht. Hertz möchte „best in class“ –Service bieten, Tracy Ghelan soll die Ideen liefern. Nebenbei hat sie zur Aufgabe bekommen, bei den hertzeigenen Stationen für „nachhaltiges Wachstum“ zu sorgen. Was Hertz damit meint: Jede Station muss mit mehr Effizienz mehr Gewinn abwerfen. Wie dabei auch noch der Service besser werden soll? Das weiß vielleicht Sven Barth. Der Head of Leisure Sales soll in seinem neuen Job die Zusammenarbeit mit Tourismus-Anbietern vorantreiben. Er war zuvor 13 Jahre in der Tourismusbranche tätig – ein Minenfeld, wenn es um Service geht. Denn hier wird gespart, wo es geht, um konkurrenzfähig zu bleiben. Und dennoch wird von den Kunden ein exzellenter oder mindestens funktionierender Service erwartet.


Was wir von der Service-Offensive bei Hertz halten? In jedem Fall fehlt der MietwagenBranche so etwas wie gute Kundenbindung. Sixt hat durch übereifrige Zusatzverkäufe Sympathien verspielt. Hier wartet für andere Autovermietungen das Vakuum, das es zu füllen gilt. Wir sind skeptisch, ob Hertz nicht etwas vorspricht, was im Vermietalltag nicht zu halten ist.


Europcar: Neues Mitglied der Geschäftsleitung

Autovermietung war einmal. Was kommen soll ist die Entwicklung hin zum Mobilitätsdienstleister. Was Sixt schon in Ansätzen kann und wo schon einige gute Ideen ausprobiert wurden, fehlt es Europcar an tatsächlicher Marktreifen. Mit René Zymni kommt jemand in neu in die Geschäftsleitung, der reichlich Erfahrung im Umgang mit Geschäftskunden hat. Als Vice President bei BCD Travel war er für das Account-Management in elf Ländern verantwortlich.


Was wir von René Zymni erwarten können? In der Praxis gibt es bei Europcar in den kommenden Jahren sehr viel Strukturarbeit. Viele Zukäufe in Sachen New Mobility und kleinere Mitbewerber (Buchbinder) wollen ins Netzwerk integriert werden. Gleichzeitig gibt es Druck von der Börse, wo es zuletzt für grün oft eher rot stand.



Bild: Europcar und Hertz

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