svaeni
Modul- bzw. Anlagenhersteller =! Betreiber, genau so wenig wie Automobilhersteller = Autovermieter sind...btw. kassieren nicht die Hersteller die Subventionen, sondern die Betreiber dieser Anlagen, was hin und wieder das gleiche Unternehmen ist. Die Hersteller profitieren dadurch selbstverständlich mittelbar.
Eurowoman.
Ich versuche es noch ein letztes mal mit einer sachlichen Diskussion, mach mit oder lass es.
1. Der BAV behauptet in seiner Stellungnahme, dass Fahrzeuge die über eine private Carsharing-Plattform vermietet werden die Sicherheit auf Deutschlands Straßen gefährden.
Wieso? Weshalb Warum? Ich verstehe die Argumentation nicht? Verfügen die Autos nicht über ein amtliches Kennzeichen? Haben die Fahrzeuge die HU nicht bestanden? Sind die Fahrzeuge nicht versichert?
2. Der BAV fordert, dass solche Fahrzeuge einer strengeren Kontrolle unterzogen werden.
Auch hier, wieso? Weshalb? Warum? Es handelt sich bei diesen Angeboten nicht um eine gewerbliche Vermietung, weshalb also sollte für einen privaten PKW die gleichen Richtlinien gelten wie für einen gewerblichen Mietwagen?
3. "Ohne die Autovermieter würde Carsharing (in Deutschland) überhaupt nicht existieren"
Weder haben es die Autovermieter Anfang der 90er gegründet, noch haben sie 2013 anscheinend wirklich verstanden. Stadtmobil und cambio sind zwei Beispiele die zeigen, dass Carsharing-Konzepte durchaus wirtschaftlich tragbar sind. Nicht wenn man 10-15% Rendite jedes Jahr erwartet...Den klassischen Autovermietern bleibt doch faktisch keine andere Wahl, als in das Carsharing-Geschäft zu investieren. Lieber die eine oder andere Mio. versenken, als später kein Stück abzubekommen von dem großen Kuchen.
Mir ist durchaus bewusst, dass ich mich hier im MIETWAGEN-talk befinde, dass ändert jedoch nichts daran, dass das Lobbying-Papier des BAV inhaltlich absolut peinlich ist. Genau so wenig sind meine Argumente/Punkte schlechter weil ich erst seit Mitte März hier angemeldet bin und/oder eine Carsharing Seite betreibe...