Carsharing: Mit Citee Car ab Ende des Jahres in Berlin mobil

  • Erneute Bewegung in Sachen Carsharing in Berlin: Noch in diesem Jahr will Citee Car, das neue Mobilitätskonzept der luxemburgischen Risikokapitalgesellschaft „Mangrove“, in der Hauptstadt an den Start rollen. Gefahren wird laut Internetseite von CiteeCar mit Fahrzeugen vom Typ Kia Rio, allerdings lässt man sich hierbei aktuell weder über eine genaue Anzahl der Fahrzeuge noch über die Größe des geplanten Geschäftsgebietes aus.


    Das Tarifmodell von Citee Car Berlin ist hingegen schon einsehbar und schnell erklärt: Kosten für die Anmeldung entstehen keine, dafür wird allerdings eine monatlicher Grundgebühr von 5 Euro erhoben. Der Fahrpreis liegt bei einem Euro pro Stunde und 20ct pro Kilometer. Der Werbespruch „Eine Stunden, ein Euro – dein Auto“ und die damit verbundene Tatsache, für nur einen Euro mobil zu sein klingt gut, ist leider aber nur theoretisch möglich. Neben der hinzurechnenden Kilometerpauschale beträgt die Mindestmietdauer bei Citee Car zwei Stunden.


    Einen neuen Ansatz wagt das Projekt vor allem in Sachen Parken. Die Fahrzeuge sollen nicht, wie vom klassischen Carsharing bekannt, auf öffentlichen Flächen abgestellt werden, sondern parken an sogenannten „Hosts“. Wer einen Stellplatz zu vermieten hat, kann diesen für ein Fahrzeug von Citee Car anbieten und im Gegenzug das Carsharing-Fahrzeug zu besonderen Konditionen nutzen. In den Bedingungen für Host-Partner fällt vor allem auf, dass sich dieser auch um die Pflege und Wartung des Fahrzeugs kümmern muss. Ein interessanter Weg, fraglich bleibt aber noch, ob sich so etwas im Alltagsbetrieb wirklich abbilden lässt.


    Neue Ansätze und günstige Tarife klingen nach einer guten Erfolgsmischung. Ob Citee Car sich in Berlin wirklich behaupten kann, wird sich zeigen. Ab Ende Oktober soll Citee Car in der Hauptstadt starten.


    Weiterführende Links:
    Webseite von Citee Car Berlin

  • Hat das schonmal jemand probiert?


    In den Innenstadt lagen (und nur da, nämlich wo kurze Strecken lange dauern, scheint es sich ja zu lohnen) gibt's doch niemanden, der n Parkplatz vermietet … und wer es doch tut hat genug Kohle, dass er erstens kein Carsharing braucht und zweitens keine Lust auf Wartung der Fahrzeuge hat, oder?