VW Passat Variant (B8) Comfortline BlueMotion Technology 2.0l TDI

  • VW Passat Variant Comfortline BlueMotion Technology 2.0l TDI


    Farbe: Deep Black Perleffekt
    EZ: 11/2014
    km-Stand: 1670 km
    gefahrene Strecke: 75 km
    Nutzungsprofil: 20% Stadt / 10% Überland /70% Autobahn
    Verbrauch: 6,1/100km (BC)
    Leistung: 110 kW (150PS)
    Drehmoment: 340 Nm bei 1750-3000 U/min
    Motor: 4-Zylinder Turbo-Diesel
    0-100km/h: 8,9s
    Vmax: 218 km/h


    LP: (Testwagen) 44.493€


    "So souverän wie sie."



    Sonderausstattung:
    - Navigationsfunktion Discover Media
    - Radio Composition Media mit Discover Media - Navi
    - Lederausstattung Nappa
    - ErgoComfort-Sitz mit Sitzneigungs- Sitztiefen- und elektrischer Lehnen- und Lendenwirbelstützeinstellung auf der Fahrerseite
    - 4 Leichtmetallräder „London“ 7J x 17 auf Pirelli Sottozero Winterreifen 215/55 R17 84H
    - Leichtmetallfelgen REX 7,0 x 17" auf Michelin Sommerreifen
    - Verkehrszeichenerkennung
    - Rückfahrkamera „Rear View“
    - Multifunktions-Lederlenkrad (3-Speichen)
    - Spurwechselassistent „Side Assist“ und Ausparkassistent
    - Abstandshalteassistent „Front Assist“
    - Geschwindigkeitstempomat
    - Geschwindigkeitsbegrenzer
    - 6-Gang DSG-Automatik
    - ParkPilot – vorn und Hinten
    - Klimaautomatik
    - Multifunktionsanzeige mit mehrfarbigen Display
    - Müdigkeitserkennung
    - Fahrprofilauswahl („Mode“)
    - Nebelscheinwerfer
    - LED-Scheinwerfer mit Kurvenfahrlicht und LED-Tagfahrlicht



    Der beste Ort um an einem verregneten, kalten Tag, warm und entspannt rund um den Kölner Autobahnring und den Innenstadtstau von A nach B zu kommen sowie dabei gutes Hintergrund- Entertainment zu haben und gemütlichen Smalltalk mit Kollegen und Bekannten, auf frisch riechenden Leder-Sitzen zu halten? Der VW Passat Variant. Der ist entgegen der allgemeinen Wahrnehmung nämlich nicht nur ordinäres Dienstvertreterauto und lieblos zusammengestellter MQB-Flickenteppich. Wenn man weiß, wo die Qualitäten des VW Passats liegen, der wird weder als Dienstvertreter oder Familienoberhaupt, diesen Wagen mit kleinen aber feinen technischen Einfällen, seinen Fahrkomfort und Platzverhältnissen schätzen und ein gutes Auto für vielfältige Nutzungsszenarien finden.




    Exterieur-Design/Karosserie:
    Breit is Beautiful. Nach dieser Devise versucht VW seine Premiumisierungsstrategie äußerlich darzustellen. Durchgehende Chromzierleisten sowohl über den Scheinwerfern als auch zwischen den Nebenscheinwerfern, sowie einen nahtlos übergehender Kühlergrill zwischen den Scheinwerfern lassen den Passat breiter als der Vorgänger wirken. Auch die Scheinwerfer sind breiter und länglicher gestaltet. Eine neue Motorhaubengestaltung lässt die Haube länger erscheinen und zielt auf Oberklassefahrzeuge ab. Dennoch bleibt festzuhalten, dass der neue Passat beim Design „keine Experimente“ eingeht. In kleinen Details wirkt der neue Passat kantiger und eckiger als die Vorgängerversion. Scheinwerfer, Rückleuchten, Fenstergestaltung sowie die Seitenlinien in den Türen folgen der neuen Ausrichtung der VW-Designsprache. Überraschend ist das Design des neuen Passats nun wirklich nicht.


    Die Karosserie des Passats lässt sich insgesamt gut überblicken. Die Rundumsicht über die Motorhaube hinaus, ist ungewohnt gut. Ich habe nie das Gefühl gehabt, eine geringe Rundumsicht nach vorne und zur Seite zu haben. Enge Überholspuren neben dicken LKWs können so souverän kontrolliert durchgefahren werden, trotz der vielen breitmacherischen Gestaltungselemente im und außerhalb des Passats. Die Rundumsicht nach hinten ist durch die relativ schmalen C-Säulen ganz passabel. Die hohe Rückbank trübt die Umsicht nach hinten etwas ein. Zum Glück hatte der Wagen eine Rückfahrkamera.




    Innenraum:
    Im Innenraum setzt sich die Premiumisierungsstrategie noch stärker erkennbar als außen fort. Mit Liebe zum Detail hat VW zwei Chrombänder wie Band durch das Armaturenbrett gezogen, das die Lüftungsdüsen mit einschließt. Ein cleverer Trick, die den Wagen breiter und geräumiger wirken lässt, als auch hochwertig verarbeitet ist. Dazu präzise verarbeitete Aluminiumapplikationen und viel modernes Klarlack. Bezüglich der Materialqualität und Verarbeitung ist anzuerkennen, dass VW bei dem neuen Passat einen Qualitätssprung zum Vorgänger vollzogen hat. Zwar kommen die verwendeten Materialien hinsichtlich Haptik und Qualität vielleicht noch nicht ganz an die eines 5er BMW oder Audi A6 heran, dennoch übertrifft sie die Qualität eines 3er BMW weit hinter sich. Die Türgriffe im Innenraum sind mit Kunstleder überzogen und verfügen über sauber abgesteppte Nähte. Das kann ein 5er BMW kaum Besser. Beim alten Passat waren die Türgriffe fast auf Polo-Niveau, mit Kunststoffen, die teilweise unsauber verarbeitete Kanten hatten. Hier hat VW eindeutig dazugelernt. Auch die Türtafeln sind mit weich gummierten Kunststoffen ausgestattet, die sich sehr gut anfühlen. Das Multifunktions-Lederlenkrad stammt weitestgehend vom Golf, ist aber mit dezent besserem Material bezogen. Auch die Ledersitze sind gut verarbeitet und fühlen sich gut an. Zudem riechen Sie sehr gut und erinnern vom Geruch her fast an das BMW Leder Dakota im 5er. Da merkt man, wo VW hinmöchte. Was mir aber gefehlt hat ist das erwartete „Active-Info-Display“. Dieser Passat Variant hatte leider nur das „normale“ Standard Tacho. Ansonsten hätte dieser Passat fast mit Oberklasse-Niveau mithalten können.





    Was nützt einem das beste Auto, wenn man sich den Rücken krumm sitzt. Daher Unheimlich wichtig für jeden Dienstvertreter und Kilometerfresser: der Ergo-Comfortsitz. Dieser lässt sich manuell in Weite und Neigung verstellen. Auch eine verstellbare Beinauflage sieht dieser Sitz vor. Jedoch ist diese etwas kurz geraten, und könnte etwas mehr Spielraum bieten. Eine automatische Verstellung ist dagegen für die Sitzlehne sowie die Lendenwirbelstütze vorgesehen. Der Beifahrer hat den normalen Sitz und muss alles manuell einstellen. Auch wenn meine Tour nur 70km betrug, war der Sitz sehr komfortabel und ich kann mir vorstellen mit dem Sitz bestimmt die eine oder andere längere Strecke zu absolvieren. Vielleicht kann der eine oder andere MWT-ler noch mehr zur Langstreckentauglichkeit des Sitzes sagen.





    Was sonst noch auffällt: Im Innenraum verfügt der nicht nur Fahrer über viel Platz. Das Raumgefühl wirkt neben der optischen Mogelei („durchgehendes Zierband“) nicht nur in der Breite größer, sondern hat tatsächlich durch die MQB-Plattform positive Auswirkungen auf die Raumgröße. Der Radstand wuchs um 8 Zentimeter gegenüber dem Vorgänger, wohingegen der Abstand zwischen Vorderachse und Pedalerie einheitlich über alle MQB-Plattformen klein bleibt. Dadurch lässt sich der Innenraum besser ausnutzen. Besonders zu spüren bekommen das die Fondpassagiere. Dort ist im Vergleich zum Vorgänger spürbar mehr Platz vorhanden. Ob er an die majestätischen Verhältnisse im Skoda Superb rankommt? Dazu fehlen mir leider die Erfahrungen mit dem Superb. Im Kofferraum legt der Passat Variant auch noch mal eine Schippe zu: Waren es beim Vorgänger 603 bis 1731 Liter stehen jetzt.650-1780 Liter zur Verfügung. Ein weiteres nettes Gimmick: die Rücksitze lassen sich mit einem Griff umlegen. Sind sie dann umgelegt, lässt sich erkennen, dass die Rückseite der Rücksitze mit abwaschbaren, gummierten Einlagen versehen ist. So freuen sich nicht nur Hundebesitzer, wenn mal der eine oder andere Urintropfen daneben geht, sondern auch der Freizeit-Biker beim Transport von dreckigen Mountain-Bikes. So sowohl Dreck und Schmutz leicht abwaschbar und die Rücksitze kratzunempfindlich.




    Motor/Getriebe:
    Der VW Passat Variant verfügt über quereingebauten 2,0l Turbo-Dieselmotor mit Vorderradantrieb. Mit 115 kW (150PS) und 340 Nm bei 1750-3000 U/min liefert er ordentliche Fahrleistungen. Eine Beschleunigung von 0-100 km/h ist in 8,9s möglich. Rein Theoretisch ist eine Höchstgeschwindigkeit von 218 km/h möglich, die ich auf den Kölner Autobahnen leider nicht ausfahren konnte. Das 6-Gang DSG hat VW im neuen Passat ein wenig präziser gestaltet. Es ist verdammt schnell, was die Schaltvorgänge betrifft, kommt jedoch bzgl. der Adaption an die Fahrgewohnheiten des Fahrers immer noch nicht ganz an die 8HP-von ZF heran, und benötigt hier 2-3 Augenblicke länger.




    Beim Anfahren benötigt der Motor dann doch eine etwas stärkere Gaspedalstellung als ich es sonst gewohnt bin. Liegt bestimmt an der Fahrmodi „Normal“ das standardmäßig voreingestellt war. Einen großen Unterschied zwischen Normal, Sport und Eco hatte ich auf meiner kurzen Fahrt nicht erkennen können. Zwar liegen zwischen „Normal“ und „Sport“ nur durch die Betätigung der taste direkt 200 Umdrehungen mehr an und die Geräuschkulisse wird etwas lauter, und der Wagen beschleunigt etwas schneller, aber sonst ist kein signifikanter Unterschied zu spüren. Ist ja immer noch der gleiche Wagen.
    Tritt man ordentlich hin, beschleunigt der Wagen dann recht ordentlich. Dennoch wird deutlich, dass der Passat schwerer wiegt als ein A3, und beschleunigt nicht so souverän. Der gleiche Motor wirkt im A3 doch agiler und spritziger, wohingegen er im Passat mit dem Gewicht kämpfen hat. Im Drehzahlkeller noch etwas leise und behäbiger, baut er seine Kraft langsam auf und die Drohkulisse wird lauter. Bedingt durch den Vorderradantrieb drückt er den Fahrer nicht in den Fahrersitz, sondern zieht den Wagen nach. Besonders fand ich bei dem Passat, dass er sehr gut gedämmt ist. Auch höherfrequentierte Windgeräusche sind bei Autobahntempo fast gar nicht zu erkennen. Besonders die Dämmung zum Motorraum hin wurde im Vergleich zum Vorgänger merklich verbessert. so dass Vibrationen kaum wahrzunehmen sind. Insgesamt überzeugt der 2.0 TDI mit einem seidigen und leisen Lauf. Im Leerlauf kommt vom Diesel-Motor das bekannte Diesel-Nageln fast kaum vor. Vielmehr ist ein angenehmes, gedämpftes tiefes Brummen, das fast an einen 6-Zylinder Sound eines 530d erinnert. Dreht man ihn dann stärker, wird deutlich, dass es doch nur ein 4-Zylinder-Turbo ist, das seine Abgase nicht in einem feinen Chor ausstößt. Das Nageln ist dann doch wieder zu erkennen.


    Fahrwerk:
    Tendenziell ist der Passat Variant in seiner Fahrwerksabstimmung auf Komfort ausgelegt. So ist die Federung auch komfortabel abgestimmt. Das Fahrzeug liegt deutlich satter auf der Straße als der Vorgänger, aber Oberklasse-Niveau ist das noch lange nicht. Querfugen und Bodenwellen werden kaum an die Passagiere weitergegeben. So lassen sich ruhig und gelassen große Autobahndistanzen mit dem Passat zurücklegen. Schlaglöcher und tiefliegende Kanaldeckel werden abgedämpft weitergegeben und sind je nach Intensität doch wahrnehmbar. Die elektro-mechanische Servolenkung reagiert relativ verzögerungsfrei und leicht direkt. Sie lässt sich sehr angenehm und leicht steuern, gibt jedoch entsprechend einem Fahrzeug dieser Klasse kaum Rückmeldungen von der Fahrbahn. Auch enge Parkmanöver mit dem Passat sind sehr leicht möglich. Beim Einlenken neigt das Fahrzeug leicht ein und hat eine leichte Tendenz zum Untersteuern. Die Hinterachse bleibt stabil und ruhig, so dass das Fahrzeug jederzeit sicher und kontrolliert bleibt. Hohe Geschwindigkeiten in engen Kurvenpassagen habe ich mit dem Passat leider nicht zurücklegen können. Aus dem Grund kann ich leider keine Aussagen zu seinen Kurvenverhalten bei sportlicher Fahrweise tätigen. Da bleibt dem einen oder anderen MWT-ler Raum für Ergänzungen.



    Fahrsicherheitssysteme:
    Zu den Fahrsicherheitssystemen: Das Fahrzeug hatte den Abstandsregeltempomaten „ACC“, den Umfeldbeobachtungssystem („Front Assist“) sowie den Totwinkelassistenten „Side-Assist“ verbaut. Im ACC-Modus passt sich der Wagen an die Geschwindigkeit des Vordermanns an, sofern dieser langsamer als die eigene Geschwindigkeit fährt. Dazu wird auch der vorher eingestellte Abstand eingehalten. Beschleunigt der Vordermann, beschleunigt auch der Wagen bis zur eingestellten Tempomatgeschwindigkeit. Der Front Assist, warnt bei einem Drohenden Auffahrunfall zuerst per akustisches Signal und legt die Bremsbeläge an die Bremsscheiben an, so dass das Ansprechverhalten des Bremssystems sensibler gestaltet wird. Die von VW propagierte zweite Stufe einer automatischen Teilbremsung habe ich leider nicht ausprobieren können. Erfreulich ist auch der Totwinkelassistent „Side-Assist“. Gerade bei vielen Autobahnfahrten passiert es mir hin und wieder, dass ich ein Fahrzeug weder im Spiegel, noch beim Schulterblick, sondern erst kurz vorm Ausscheren neben mir entdecke. So empfinde ich die Funktion des „Side-Assists“ als sehr nützlich an. Auch an Bord die LED-Scheinwerfer mit Abbiegelicht. Diese folgen schon bei Schrittgeschwindigkeit beim Herausrangieren vom Parkplatz den Lenkeinschlägen. Mit dem LED-Tagfahrlicht macht der Wagen schon was her. Einen großen Unterschied zum „normalen Xenon“ habe ich bei meiner kurzen Fahrt am Tag nicht feststellen können. Habe nur kurz unter einer Brücke festgestellt, dass die Ausleuchtung gut ist und „Es leuchtet Blau“. Vielleicht kann der eine oder andere mehr dazu sagen.




    Ein „Stau-Assist“ sowie ein „Trailer-Assist“ hatte dieser Passat leider nicht.


    Infotainmentsysteme/Navigation:
    Ich finde das unheimlich wichtig, gerade auf Reisen oder längeren Autobahnfahrten, auf denen sich schnell mal Langeweile ergeben kann, dass ein gutes Infotainmentsystem an Bord ist. Hier sind mir die Sound-Qualität der Lautsprecher, das Bluetooth-Audio-Streaming sowie die Bedienung sehr wichtig. Der Sound im neuen Passat hat sich noch mal ein klein Wenig verbessert. Die Höhen und Tiefen sind zwar nicht überragend und beeindruckend, aber klingen keineswegs blechig und dumpf wie in einem Tiguan oder sogar der neuen C-Klasse. Für ein Standard-Sound-System ist es mehr als angemessen. Eine DYNAUDIO-Anlage halte ich subjektiv für nicht notwendig. Die Bedienung im Composition Media, könnte aber doch besser und intuitiver gestaltet werden. So ist es mir doch ein wenig verschachtelt. Im Passat ist die Auflösungsqualität des Composition-Media-Displays im Vergleich zum Golf noch besser und schärfer geworden. Das Navigationssystem habe ich nicht ausprobiert, da ich es nicht gebraucht habe. Die Bluetooth-Koppelung klappt problemlos. Jedoch fehlte mir in der von mir gefahrenen Version das „Active-Info-Display“. Zu gerne hätte ich die Integration des Composition Media mit Navigationsmodul mit der volldigitalen Instrumentenkombination erproben wollen. Car Stick, Mirror Link und WLAN im Auto hatte der dieser Passat dann auch nicht.


    Fazit:
    Von vielen Verehrt. Von allen respektiert. In seiner neuen Auflage behebt er viele Schwächen des Vorgängers. Neben der Implementierung der Strategischen-MQB-Plattform, wurden zeitgleich mit dem neuen Passat Dinge wie Materialqualiät, Haptik, Verarbeitung, Fahrwerk und Infotainment verbessert. Auch das Getriebe ist besser abgestimmt und schaltet schneller. Die verschiedenen technischen Assistenten (z.B. Side-Assist), die mit diesem Passat hinzugekommen sind, machen Sinn. Eingebaute Gimmicks wie die „Ein-Griff-Umklappmodus der Rücksitze“, „Gummierte Rückwand der Rücksitze“, oder auch die Türunterkante aus Plastik bzw. „galvanisierten Plastik“, das ein Verrosten verhindert, lässt erkennen, dass die Ingenieure bei VW nicht nur stupide die MQB-Plattform umsetzen, sondern auch gute Lösungen hervorbringen. Der Passat Variant ist ein Allrounder. Für jeden Fahrer, der viel Platz, Langstreckenkomfort, ein gutes Fahrwerk und einen sparsamen Motor schätzt, ist er eine gute Wahl. Der Variant bietet Platz für vielseitigste Nutzungsszenarien, sei es den Hund Gassi Fahren, das Mountain-Bike hinten transportieren, Lange Autobahnfahrten zum nächsten Kunden, Familienausflüge, Möbel vom IKEA nach hause transportieren und vieles was mir jetzt nicht mehr einfällt.
    Der Passat hat viele Vorzüge, aber auch Nachteile: Der 2.0 TDI ist eine Vernunftslösung, keine Leidenschaftswahl, so ist der teilweise behäbig. Das DSG könnte besser auf die Bedürfnisse des Fahrers reagieren. Die Mittelkonsole unterhalb des Armaturenbretts inkl. Composition Media, Klimaanlage und DSG sieht aus wie aus einem Golf herausgerissen, das Lenkrad stammt auch aus dem Golf und das Fahrwerk könnte noch eine Spur fetter auf der Straße liegen. So bleibt immer noch ein kleiner Beigeschmack hängen, dass der Passat nur ein etwas größerer und besser verarbeiteter Golf wäre und nicht richtig "Premium". Dennoch ist der Passat ein gutes Auto und weiß zu überzeugen. Kommen wir nun zum Eingemachten. Was kostet der Spaß? Der Testwagen hat einen LP von 44.493€. Mit einer stärker motorisierten Variante und einigen mehr Extras landet man dann schnell jenseits von 50.000 Euro – ein Auto fürs Volk ist der dann nicht mehr.





  • ... Und mit diesem - wie immer - hervorragenden Bericht, zerstörst du die Hoffnung aller, die mit ihren Sixt-B8 likes abgreifen wollten, weil sie der erste Berichtende sind ;)

    :whistling:



    Sehr schöne Fotos! Für den Text hatte ich noch keine Zeit. Der Front nach zu urteilen hast du aber ein Highline-Modell erwischt. Und wenn ich die LED-Scheinwerfer so sehe, ärgere ich mich noch mehr über mein Halogen.


    Edit: Die Chromleiste über dem Kühlergrill wird unabhängig von der Ausstattungslinie verbaut, sobald man die LED-Scheinwerfer hat.

  • Nach dem Angaben vom Händler ist das definitv ein Comfortline, der aber gut ausgestattet ist . Der Highline, hat seitlich an den Türkanten noch Chromleisten und an der Spoilerlippe auch Chrom. Hier sind die schwarz.

  • Ich bin ebenfalls noch damit unterwegs und zwar noch bis zum 29.


    Da Frauchen dann arbeiten darf, kann ich evtl sogar noch dieses Jahr nen Bericht verfassen.
    An LEV komme ich nicht mehr vorbei, aber eine Kamera hab ich mir auch gerade zugelegt. Mit etwas (Anfänger-) Glück sind auch ein paar brauchbare Bilder am Start :)