Volvo V40 D3 Crosscountry

  • Volvo V40 CrossCountry D3
    Farbe: Polarweiß
    Leistung: 110 kW (150 PS)
    Motor: 5-Zylinder, Common-Rail Turbodiesel Geartronik Automatik
    Drehmoment: 350 Nm bei 1500-2750 u/min
    0-100km/h: 9,3 s
    Vmax: 205 km/h


    Ausstattung :


    • Momentum / Linje You!-Paket: Dual-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, Scheinwerfer Reinungsanlage, Ambientebeleuchtung, Digitale Instrumentierung (hochauflösend), Innenbeleuchteter Schalthebel, Einparkhilfe hinten, Sensus Navigation, Infotainmentsystem Sensus mit HIGH PERFORMANCE SOUND, Aluminiumeinlage COPPER DAWN
    • Klima Komfortpaket : Klimaautomatik mit getrennter Temperaturregulierung, Luftqualitätssystem mit Aktivkohlefilter / automatische Umluftschaltung
    • Winterpaket : Sitzheizung vorn, Frontscheibenheizung
    • Rückfahrkamera


    Wie schon im Laberthread angesprochen überlege ich, mir ein Auto zu kaufen. Da bei einer meiner letzten Mieten ich das Glück (ja, Glück.) hatte den XC60 zu erhalten, war ich doch sehr angenehm von Volvo überrascht. Die Materialanmutung, die Haptik und auch die Verarbeitung warum recht gut also erweckte Volvo mein erweitertes Interesse. Die Produktpalette analysiert und mir stach der V40 ins Auge. Kurzerhand bin ich zum Volvohändler des Vertrauens und habe einen Termin zur Probefahrt ausgemacht.


    Freundlich wurde ich zur Probefahrt empfangen, dem sixt'schen Kartenroulette Standard nach wurden die Formalitäten abgehandelt. Dann wurde der V40 Crosscountry vorgefahren.


    Schnittig, Aerodynamisch sieht er aus. Fast möchte man meinem Volvo möchte hier ein Zeichen setzen mit dem neueren Design. Kein klobiges Kastendesign, kein Familienkombi-Windel-Bomber, sondern ein Spagat aus sportlich aber sicher und wenn möglich auch Sparsam. Auch das Heck kann sich sehen lassen, die serienmäßige Sport-Abgasanlage eines D3 lässt noch mehr Sportfeeling aufkommen. Mit dem Crosscountry wurde jedoch der V40 um sage und schreibe 12mm erhöht und somit ein "SUV ähnliches Gefährt"... zumindest laut Aussage des Verkäufers..


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    So der Rundumblick, das äußere Erscheinungsbild gefällt sehr. Es macht lust auf mehr.
    Also rein in den Schweden und den Motor starten. Hier stellte sich dann auch wieder das Gefühl ein, welches ich schon beim XC 60 hatte, man sitzt bequem und wird nicht erschlagen von einer Knopfflut;man fühlt sich wohl. Den Schlüssel in den vorgesehenen Schlitz reingesteckt und den Start Knopf gedrückt und der Motor sprang leise an und ließ erstmal alles auf mich wirken. Der 5 Zylinder Diesel war dezent im Hintergrund zu vernehmen, das Multifunktionale Display erleuchtete.


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    Das Lederlenkrad macht eine gute Figur und fühlt sich mehr als bequem an. Die Mittelkonsole macht einen edlen Eindruck durch das Aluminium mit Kupferstich. Beim Einstellen des Radiosenders traf mich dann gefühlt eine "Vietnam Flashback Situation". Die Tasten erweckten Erinnerungen an mein Diensttelefon meines jetzigen Arbeitgebers. Anfangs OVP und neuwertig, fühlte es sich toll an. Aber nach einiger Zeit unzähligen Telefonaten mit Kollegen erlagen nach und nach die 3 und 1 ihrem Farbbezugstod.. die sorge ließ mich hier auch aufkommen.
    Gänzlich Beurteilen kann ich es nicht, ob das bei dem Volvo auch eintritt, aber das trübte ein wenig das Bild der hochwertigen Mittelkonsole.
    Was mir widerrum gut gefallen hat, war das "Geheimfach" hinter der Mittelkonsole. Es bietet gut Platz die Sonnenbrille oder die Parkkarte für den Klinikparkplatz.


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    Ansonsten versteckt sich der USB Anschluss und der 12V Anschluss unter der Mittelarmlehne.


    Genug geschaut los gings. Beim Abbiegen fiel mir eine leichte Unübersichtlichkeit auf. Man merkt das eingeschränkte Sichtfeld nach hinten durch das kleine Fenster der Heckklappe. Auch beim Schulterblick, ist die Übersicht nicht die Beste, aber auch daran kann man sich gewöhnen.
    Auf der Straße macht der V40 eine gute Figur. Komfortabel gleitet er dahin, die Motorengeräusche sind gut abgeschirmt: es ist ein angenehmes fahren. Leider blieb nicht sonderlich viel Zeit, den V40 mal die Sporen auf ner Landstraße geben oder die Autobahn mit ihm auszutesten. Aber der Anzug des V40 ist angenehm mit einer obligatorischen Gedenksekunde, die Gänge gingen fließend über. Für erfahrene Autotester wie Uberto: könnte man jetzt noch eine Abhandlung über den Motor machen. Ich mach sie nicht. :)


    Beim Fahren wollte ich dann per Lenkrad-Rad im Navi ein Fahrtziel eingeben. Jedoch wurde mir das zu gefährlich. Abgesehen davon, dass man dabei gebannt auf den LCD starren muss, kämpft man damit,das Rad in die richtige Richtung zu drehen um die Buchstaben auszuwählen. Mir war dabei das Rad immer etwas zu leichtgängig, sodass es auch noch einiges an Geschick erfordert überhaupt den richtigen Buchstaben zu treffen. Die Geduld erlosch schnell,sodass ich auf die Mittelkonsolentastatur wechselte. Dort wurde es noch anstrengender.


    1.) Hand zur Mittelkonsole austrecken, um die Buchstaben einzugeben.
    2.) Dann drückte man eine Taste in der Hoffnung es war die Richtige
    3.) wunderte sich dann, dass man aus dem Untermenü Navi plötzlich ins Untermenü Radio landete ... usw.


    Prinzipiell nett gedacht, schlecht gemacht. Schade! Hier sollte ein neues Bedienkonzept für das Navi geschaffen werden.
    Sonst ist das Infotainmentsystem nett gemacht und zwischen den Untermenüs wechseln ist mit dem Lenkrad nicht schwierig.


    Nach ein paar Kilometer fahren hielt ich noch mal an um Fotos zu machen und mir den Kofferraum mal näher unter die Lupe zu nehmen. Die Heckklappe geöffnet, erinnerte mich das Soundtechnisch mich das Öffnen der Kofferraum Tür eines Ford Escort von Bastian Pastewka.



    Es offenbarte sich ein kleiner Kofferraum. 335 Liter ist unterm Strich verdammt wenig (Vgl: Golf liegt bei 380 Liter). Hinzu kommt die Ladekante welche recht weit hochsteht und beim Einladen wahrscheinlich für den einen oder anderen Ratscher im Lack zu haben ist.
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    Den Kofferraum kann man durch das Umklappen der Rückenlehne auf 1032L erweitern. Getestet habe ich es nicht, aber man kann bestimmt 2 3 Sachen einladen.


    Nach der kleinen Inspektion des Laderaums, nahm ich auf der Rückbank platz. Bei 184 cm Körpergröße konnte man vergleichsweise gut sitzen, ich bin schon bedeutend unbequemer in einem Auto gereist. Man kann einen Kindersitz dort auch deponieren und auch ein Kindersitz mit Isofix Möglichkeit ist leicht anzubringen.


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    Nach einer Stunde musste ich dann auch schnellstens das Auto abgeben, die Arbeit rief.
    Eine richtige Kamera für die Fotos hatte ich nicht. Mein Nexus 5 musste dafür herhalten.


    Fazit : Mir hat die Probefahrt die Entscheidung leicht gemacht und mich für das Auto entschieden. Das Preisleistungsverhältnis ist stimmig. Das Fahrgefühl war super und ich finde ihn recht ansehnlich.
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    Wenn ich wichtige Details vergessen haben könnte, habt Nachsicht - ist der erste Bericht.