Ford EDGE 2.0TDCi Bi-Turbo 4x4 Titanium | SIXT München Flughafen



  • Anmietung mit Rauchzeichen
    Da die Preise am Flughafen München zum Anmietzeitpunkt recht günstig waren, buchte
    ich für ein arbeitsfreies WE CWMR spontan ein. Am Counter angekommen, wurde mir ein
    Mercedes C220d T-Modell angeboten, da dieser Wagen gerade 4 Tage und 330km alt war.
    Nachdem alle Dokumente geprüft, der Mietvertrag gedruckt und der Fahrzeugschlüssel
    übergeben war, konnte es auch schon ins Parkhaus gehen. Nach kurzem Check der
    Parkplatznummer konnte ich schnell feststellen, dass mein Benz gleich neben dem Aufzug
    geparkt war :thumbsup:


    Also erste Aufgabe am Fzg => Außencheck.
    Dieser verlief ohne Beanstandungen. Also rein in die gute Stube und schon nach dem
    öffnen der Tür kam mir ein kalter Rauchgeruch entgegen 8|?( Moment einmal, das ist
    nen Neuwagen mit nur einem Vermieter, dass kann doch nicht sein oder?! Doch!
    Es kann. Beim prüfen des Aschenbechers konnte ich meinen Augen nicht trauen, wie voll dieser war:



    Der Markt für SUVs boomt
    weiter in Deutschland und ganz Europa. Aus diesem Grund heraus hat sich Ford
    dazu entschlossen seinen SUV Modellen hier zu Lande einen großen Bruder an die
    Seite zu stellen. Den neuen Ford EDGE.






    Er komplettiert das SUV
    Angebot vorerst nach oben, so dass Ford Deutschland aktuell 3 Crossover
    anbieten kann. Beginnend beim Ford EcoSport (Basis Ford Fiesta) über den gerade
    frisch gelifteten Ford Kuga (Basis Focus) bis hin zum großen Ford EDGE (Basis Ford
    Mondeo/Fusion). Während der Ford EDGE für uns hier in Deutschland und Europa
    gänzlich neu ist, gehört er im Heimatland der SUVs zum festen Straßenbild. In
    den USA ist dies bereits die 2. Generation und überaus erfolgreich. Also was
    liegt näher diese Erfolgsgeschichte auch in Deutschland und Europa
    fortzuschreiben?






    Die Basis war also schon
    vorhanden und so mussten nur wenige, aber tiefgreifende Veränderungen am Ford
    EDGE für den europäischen Markt vorgenommen werden. Für den Kunden am
    offensichtlichsten ist die Wahl der Antriebe. Denn während es den Ford EDGE in
    den USA nur als Benziner gibt, spielen diese Motoren hier praktisch keine
    Rolle. So entschied man sich in Köln für die beiden stärksten
    Turbodieselaggregate mit 180 bzw. 210 PS. Zudem wurde das Fahrwerk gestrafft,
    die Bremsanlage verstärkt und auch im Detail die Verarbeitung und Materialien
    verbessert.






    Das Resultat im Innenraum
    kann sich durchaus sehen lassen. Nach einem deutlich erhöhten Einstieg thront
    es sich gefühlt angenehm hoch hinter dem griffigen Dreispeichen-Lederlenkrad.
    Die gesamten Armaturen kennen wir bereits aus dem Ford Mondeo und dort wie auch
    hier überzeugt die sachliche Gliederung mit wenig Schnick-Schnack auf Anhieb.
    Die Verarbeitung ist durchweg gut, wobei Ford hier noch genauer auf das letzte
    Finish achten sollte. So war zwar der Pressewagen ordentlich verarbeitet, der
    im Anschluss länger bewegte Mietwagen enttäuschte jedoch mit
    unsauberer eingepassten Teppichenim Fahrerfußraum und einem nicht passenden
    Laderaumrollo. Haptisch hingegen istalles gut und die verwendeten Kunststoffe sind
    soweit passend, auch wenn diePremiumhersteller und andere Mitbwerber noch einmal
    feinere Werkstoffe verarbeiten.






    Nichts zu bemängeln gibt es
    hingegen in Sachen Raumgefühl und tatsächlich nutzbarem Stauraum. Während den
    Fahrer die breite Mittelkonsole hin und wieder etwas in seiner
    Bewegungsfreiheit einschränkt, schwärmen die Mitfahrer auf der (leider) nicht
    verschiebbaren Rückbank von einer hohen Knie- und Kopffreiheit. Auch 3
    Erwachsene Personen haben hier durchaus Platz. Der Laderaum ist ebenfalls
    extrem geräumig und schluckt so ziemlich jedes Urlaubsgepäck. Zwar ist die
    Ladekante sehr hoch, wird aber durch eine massive Aluleiste vor unliebsamen
    Kratzern geschützt. Wem der große Kofferraum mit seinen 800 Litern nicht
    reicht, der kann die Rücksitzlehnen einfach auf Knopfdruck umlegen unter erhält
    eine dank ebener Ladefläche einen toll nutzbaren Frachtraum von 1847 Litern.





    Ist alles einmal korrekt
    verstaut kann es auch schon losgehen. In meinem Fall in der Topmotorisierung
    mit dem 2,0 l Vierzylinder Bi-Turbodiesel. Das Triebwerk ist bereits bekannt
    aus dem Ford Mondeo oder den großen Familienvans (S-Max und Galaxy). Im Ford
    EDGE ist dieser Antrieb nur mit einem 6-Stufen Wandlerautomatikgetriebe und
    einem permanenten Allradantrieb verfügbar. Diese Kombination in Verbindung mit
    dem hohen Gewicht von 1949 kg stellt eine solide, aber nicht überaus kraftvolle
    Vereinigung dar. Begeistert der Antrieb noch mit seiner extremen Laufruhe im
    Alltagsbetrieb dank der neuartigen Active Noise Control. Darunter versteht man
    umgangssprachlich eine aktive Geräusch-Kompensation. Um bestehende Geräusche zu
    unterdrücken, wird eine künstliche Gegenfrequenz (Gegenschall) erzeugt. Tritt
    man jedoch beherzt auf das Gaspedal lässt der Motor bei kräftigen
    Beschleunigungsvorgängen knurrig wie ein hungriger Bär von sich hören. Nie
    störend und mit ausreichend Schub geht es dann vorwärts. Überholvorgänge oder
    schnelle Autobahnetappen mag der EDGE mit dem Bi-Turbodiesel hingegen nicht.
    Schuld ist vorwiegend das kräftezehrende Automatikgetriebe, dass zu viel Zeit
    mit seinem Denkprozess vergeudet, als mit Reaktion auf die angeforderte
    Leistung durch den Fahrer. Auch manuelles Schalten an den serienmäßigen
    Schaltpaddels bringt hier keine Besserung. Ford wäre hier durchaus gut beraten
    diese Automatikgeneration, wie auch schon im getesteten Ford S-Max EcoBoost,
    endlich einem modernen 8-Stufen Wandler oder einem schnellen
    Doppelkupplungsgetriebe weichen zu lassen.






    Während der Motor hier klar
    etwas unter geht, rettet den EDGE sein neu abgestimmtes Fahrwerk samt der
    optionalen adaptive Lenkung. Gerade die super direkt ansprechende Lenkung lässt
    das große SUV ähnlich handlich wie einen Ford Kuga erscheinen. Besonders im
    engen Stadtverkehr schafft dies schnell Vertrauen für den Fahrer und so kann er
    das Dickschiff schnell und problemlos durch die City lotsen. Parklücken kann
    man dann dem zuverlässigen Ein- und Ausparkassistenten überlassen.



    Ist man dann aber einmal aus
    der Großstadt heraus, zeigt der Ford EDGE wieder eine bekannte Ford Stärke. Das
    ausgewogene Fahrwerk.



    Kaum ein SUV kann sich hier
    so gut verkaufen wie das Kölner Produkt. Egal ob schlechter Untergrund oder ein
    flotter Ritt über kurvige Bergstraßen, der Ford EDGE macht alles mit. So fühlt
    man sich in ihm immer optimal aufgehoben und gerade dies macht dem großen Ford
    SUV so schnell keiner nach.






    Wer jetzt Interesse am neuen
    Ford EDGE hat, kann diesen bereits ab 42.900,- Euro beim Ford Partner ordern.
    Wem jedoch noch eine besondere Brise an Luxus wichtig ist, der sollte sich
    unbedingt den Ford EGDE Vignale ansehen. Mit der Vignale Ausführung bietet Ford
    seit gut 1 Jahr besonders luxuriös ausgestattet Topmodelle an, die neben
    exklusiven Optionen auch einen besonderen Betreuungsdienst durch den Ford
    Partner (Fahrzeug Abholung zur Inspektion etc.) beinhaltet.



    Ich selbst würde mich wohl
    für einen Ford EDGE Sport mit dem kleinen Turbodiesel als Handschalter
    entscheiden und mich dann nicht nur an seiner besonderen Optik und dem riesigen
    Innenraum erfreuen, sondern vor allem an dem tollen Fahrwerk.




  • Lieber Uberto:


    Danke für deine Einschätzungen zum Ford Edge. Ich würde das Ding auch nicht von der Bett-Kante (höhö) stoßen, wenn es sonst nichts bei Hertz gibt. Zum Glück miete ich da nicht mehr. Für Sixt finde ich ihn indiskutabel. Und ja, ich saß schon drin.


    Aber eine Sache: Lies dir bitte ein paar Grundlagen zu Duplicate Content an. ;) Rührt daher auch die seltsame Formatierung?

  • @PeterMWT:
    Ja Formatierung stammt aus WORD. Ich würde künftig noch ein paar Zeilen zur Anmietung hinzufügen :) ;)


    Was stört dich am EDGE i.V. Mit Sixt? Finde ihn da auch passend einsortiert. FFMR/FFAR passt gut von der GRöße/Leistung/Ausstattung zu BMW X1 & Co :118:

  • Aber da bei Sixt das SUV Equivalent meistens immer eine Klasse höher ist, scheint wohl "alles" soweit zu "passen". Immerhin ist ähnlich wie beim Superb hier ein "günstiges" SUV mit viel Platz.(ob hier auch mal der Kodiaq landen wird?) :210:

  • Wie @Khaszar: schon richtig gesagt hat, sind praktisch alle SUV-Modelle eine Klasse über der Ausgangsbasis positioniert. Opel Mokka X müsste dann auch nicht SFMR sondern CFMR sein.
    Ebenso absurd sind auch XFAR


    GLE = E-Klasse
    X5 = 5er
    Q7 = A6
    Touareg = ok, der ist sowieso ein FAIL ;)