Autovermieter Sixt kündigt Kurzarbeit an

  • Autovermieter Sixt kündigt Kurzarbeit an

    12.52 Uhr:


    Deutschland größter Autovermieter Sixt will einen Teil der Mitarbeiter für die nächsten drei Monate in Kurzarbeit schicken. Wegen der Coronakrise sei "ein deutlicher Einbruch beim Umsatz" zu erwarten, sagte Vorstandschef Erich Sixt am Mittwoch in Pullach. Möglicherweise werde man auch "die ein oder andere Station schließen müssen". Aber es seien "keine Massenentlassungen geplant", betonte er.

    Erst im vierten Quartal dürfte sich die Nachfrage nach Mietautos "wieder dem Normalzustand annähern". Im Januar und Februar sei der Umsatz noch gestiegen, im März liege er "noch nicht dramatisch" unter Vorjahr. Ein "deutlicher Einbruch" werde aber in den nächsten zwei, drei Monaten kommen, sagte der Konzernchef. Sixt macht den Großteil seines Geschäfts mit Mietautos für Touristen und Geschäftsreisen in Europa und den USA. Vor allem an Flughafen-Stationen spüre Sixt die Folgen der Corona-Krise bereits deutlich, sagte Personalchef Alexander Sixt.

    Um zu sparen, verringert Sixt jetzt auch seine Vermietflotte, die normalerweise rund 270.000 Fahrzeuge umfasst. Die Laufzeit betrage im Schnitt nur sechs Monate. "Wir haben Rückkauf-Vereinbarungen mit den Herstellern und sind nicht dem Restwert-Risiko ausgesetzt", sagte Erich Sixt. Investitionen würden verschoben, Sachkosten drastisch gesenkt. An die Vorzugsaktionäre wird nur die Mindestdividende von 5 Cent je Anteil ausgeschüttet, die Stammaktionäre gehen leer aus.


    Quelle: focus.de / News-Ticker

    2 Mal editiert, zuletzt von famosi ()

  • Zitat

    Für das nächste Jahr stellte Erich Sixt deutlich mehr Umsatz als im Rekordjahr 2019 und eine leichtes Plus beim Gewinn vor Steuern in Aussicht. Nach der Krise werde wieder viel gereist, und die Firmen setzten noch stärker auf flexible Produkte: «Die nächsten Jahre werden Jahre der Vermietbranche sein», sagte der 75-Jährige. Seinen Vertrag habe der Aufsichtsrat inzwischen bis 2023 verlängert.

    Quelle:

    https://www.welt.de/regionales…endigt-Kurzarbeit-an.html

    Einmal editiert, zuletzt von Bierteufel ()

  • Die Pressearbeit von Sixt ist genauso mies wie die restliche Informationspolitik: Nein, man weiß da nix von. Ich warte seit gestern auf eine Stellungnahme, habe gestern und heute mit denen telefoniert und gehe davon aus, dass sich da keiner hinsetzt um drei Sätze zu schreiben. Bitter. Mal schauen, ob da noch was kommt.

  • Die Pressearbeit von Sixt ist genauso mies wie die restliche Informationspolitik: Nein, man weiß da nix von. Ich warte seit gestern auf eine Stellungnahme, habe gestern und heute mit denen telefoniert und gehe davon aus, dass sich da keiner hinsetzt um drei Sätze zu schreiben. Bitter. Mal schauen, ob da noch was kommt.

    is ja noch viel besser, da ja die Ansage besteht, die Klappe zu halten.


    bin mal gespannt, ob sie es wirklich aussitzen wollen und die Leute dann mit prepaid vor der geschlossenen Station stehen.