Audi Q7 55 TFSI | Sixt Frankfurt Ost - 2 Tonnen Leichtigkeit

  • Audi Q7 55 TFSI - 2 Tonnen Leichtigkeit




    Hard Facts:


    - V6 mit 2995 ccm und 340 PS / 500 Nm

    - 0 – 100km/h in 5,9 sek.

    - 250 km/h Höchstgeschwindigkeit

    - 5,06 m/1,97 m/1,74 m (L/B/H)

    - 2.130 kg Leergewicht



    Exterieur:


    Der hier gefahrene Q7 ist das Facelift der zweiten Baureihe des Modells.


    Unverändert ist der dicke Q7 mit 5,06 Meter Länge, 1,97 Meter Breite und eine Höhe von 1,74 Meter nicht mit jeder Garage kompatibel. An der Front sorgt der Oktagon-Singleframe mit vertikalen Stegen für eine gewisse Familienähnlichkeit zum Q8, hinzu kommt ein geänderter Stoßfänger.

    LED-Scheinwerfer sind serienmäßig, auf Wunsch kann man auch HD-Matrix-LED-Scheinwerfer mit Laserlicht ordern. Diese fehlten diesem Q7, was alleine aus optischen Gründen missfällt.

    Markanter und schön anzusehen ist dann das Heck des Q7. Dort stechen die schicken Heckleuchten und die Chromleiste ins Auge.


    Insgesamt ein sehr aufgeräumtes Design. Mit S-Line, großen Felgen und den Matrix-Leuchten könnte er optisch auch deutlich besser dastehen. In dieser Konfiguration wird hingehend sehr viel Potential verschenkt. Zumal man ihm schon so ansieht, dass das Facelift bereits im Jahr 2019 war.


             


             


             



    Interieur + Ausstattung:


    Im Innenraum bleibt der Audi Q7 geräumig, was in Anbetracht der Abmessungen nicht wirklich überrascht. Hier ist er mit einer dritten Sitzreihe und damit als Siebensitzer am Start. Wobei die zwei Plätze in der dritten Reihe mehr als Notsitze zu verstehen sind. Zumindest kann bzw. möchte kein ausgewachsener Mann länger als notwendig da hinten sitzen.


    Aus anderen Audis bereits bekannt sind die zwei Touchscreens. Sie sehen zwar klasse aus, doch z.B. die Klimatisierung wäre besser in klassischen Drehreglern untergebracht.

    Insgesamt wirkt der Innenraum inzwischen etwas altbacken im Vergleich zu den aktuellen Modellen der Konkurrenz.

    Die Verarbeitung und die verbauten Materialen können überzeugen.


    Bei einem BLP von fast 100.000,00 € laut Sixt kann sich die Ausstattung durchaus sehen lassen. Die genaue Ausstattung gibt es dank Mr_T0astbr0t hier:



    HUD, ACC, 360°-RFK usw. sind schon angenehm. Schön wären sonst noch ein besseres Soundsystem und die Matrix-Leuchten gewesen.


             



    Fahreindruck:


    Auf allen Wegen konnte mich die adaptive Luftfederung überzeugen. Man gleitet gut über die Straße und wird nur auf Straßen mit grobem Straßenbelag gestört. Seine Wuchtigkeit kann der Q7 zudem echt gut verstecken. Erst in der Stadt merkt man ihm dann seine Größe wirklich an. Aber das wirkliche Gebiet des Q7 ist dann die Langstrecke. Man thront über der Fahrbahn, rollt komfortabel ab und wird von den diversen Assistenzsystemen unterstützt. So macht Reisen Spaß!


    Die 340 Benziner-PS des 55 TFSI werden von einer Achtstufen-Automatik und Allradantrieb auf die Straße gebracht. Mit der Leistung ist man auch im großen Q7 ausreichend motorisiert. Ansonsten kann der Motor durch seine Laufreihe und den vergleichsweise kernigen Klang überzeugen. Würde er nicht so viel verbrauchen wie ein Benziner nun mal verbraucht würde ich ihn auf jedem Fall einem Diesel-Motor vorziehen. Aber da er nun mal einiges verbrauchen kann/muss wäre mein Fall eher der 50 TDI. Auch ausreichend Leistung, aber sicher deutlich sparsamer als der 55 TFSI.


             



    Verbrauch:


    Auf den am Wochenende gefahrenen ca. 812 km hat sich der Audi Q7 55 TFSI im Schnitt 8,1l/100km genommen. (BC: 7,8)



    Die Fahrweise war durchweg entspannt. Mehr als 100 km/h bin ich im Prinzip nicht gefahren.

    Die Verteilung war ca. 85% BAB, 10% Landstraße und 5% Stadt.



    Bad Homburg – Erfurt: 7,2l/100km



    Der Vormieter lag da schon etwas drüber:



    Insgesamt bin ich tatsächlich überrascht, dass sich der Q7 mit dem 55 TFSI so sparsam bewegen lässt. Da hätte ich mit mehr gerechnet. Zumal der WLTP-Verbrauch mit 10,3l/100km angegeben ist.



    Fazit:


    Über die Notwendigkeit von Fünf-Meter-SUVs lässt sich natürlich streiten. Sofern man Verbrauchs- und Umweltgedanken ausblendet ist es ein gelungenes Gesamtpaket. Brauchen tun es wahrscheinlich trotzdem die wenigsten.