Erfahrungsberichte mit Freunden, Bekannten, Familie bzgl. Mietwagen

  • Super, dass mein Thread auf so viel Resonanz stößt. :)


    Ich muss sagen, dass mir die "Mieterei" wohl auch bei der zukünftigen Fahrzeugwahl geholfen hat.


    In etwa 3-4 Jahren wird es wohl ein gebrauchter 320d oder ein 525d.


    Denn das Auto, mit dem ich aktuell am zufriedensten bin, wird in ein paar Jahren "mein" Auto. ;)


    Kommt natürlich darauf an, ob ich einen bis dain einen Firmenwagen bekomme oder nicht, und wo mein zukünftiger Wohnort liegt. :whistling:


  • Denn das Auto, mit dem ich aktuell am zufriedensten bin, wird in ein paar Jahren "mein" Auto. ;)


    Das ist IMHO ein weiterer wichtiger Punkt. Den "Wunschwagen" als Miete ausprobieren ist deutlich aufschlussreicher als ne Probefahrt beim Händler. Ich habe schon oft ein Auto gefahren, wo ich nach 200km gemerkt habe dass mir das Kreuz wehtut. Außerdem findet man erst auf ner längeren Strecke raus, was die Karre im Alltag wirklich Sprit braucht. Es gibt soviele Sachen, die man erst nach ein paar hundert Kilometern merkt aber kaufentscheidend sein können.

  • Habe grade mal kurz gerechnet und es geht sogar.
    Im Jahr fährt ein durchschnitts Autofahrer 15.000km,
    d.h. bei 900-1000km pro Wochenende liegt man bei 15-17 Wochenenden im Jahr.
    Bei einem Preis von 120-130€ bei um die 2000€, wenn man überlegt, was für
    ein eigenes Auto allein an Steuern, Versicherung, TüV, Reperaturen und vorallem Werverlust draufgeht,
    dann kann man sich nicht beklagen.
    Kommt natürlich immer drauf an wie man sein Auto nutzt, aber wenn man unter der Woche wirklich kein Auto braucht,
    dann gehts.

  • Natürlich, deswegen der Zusatz wer sein auto so nutzt.
    Es gibt ja im Forum viele Nutzer, die das Auto fast nur für Wochenendfahrten nutzen.
    Ich fahre auch ca. 90% meiner Jahreskilometer am Wochenende, da ich unter der
    Woche immer den ÖPNV nutze.
    Ich will damit auch nur sagen, dass es in solchen Fällen auf jeden Fall gleichwertig
    sein kann, weil man die Strecken auch in einem sehr komfortablen Auto zurücklegt,
    dass man sich ansonsten nicht leisten kann oder will.


    Die Schlussfolgerung ist einfach, dass es für einige durchaus sinnvoll ist und
    kein rumprollen, wobei man es sich nicht leisten kann...

  • Family: hat mich die ersten 1,5Jahre für verrückt erklärt mit nem Passat o.ä. durch die Gegend zu fahren, obwohl Studium noch nichtmal abgeschlossen. Als sich dann abzeichnete, dass das beruflich einigermassen hinhaut und ich die Mietwagenrechnungen mit 2stelligen Euro-Rechnungen hingelegt habe (damals LDAR für 77,70€) hatte sich das Thema erledigt und jeder freut sich, insbesondere der Opa, wenns ein XDAR-Fahrzeug wird. außerdem ist die Freude groß mich nicht jedesmal vom Flughafen abholen zu müssen und wieder hinzubringen.


    Freundin/Frau: war jahrelang darauf angewiesen, dass ich am Wochenende 600km zu ihr gefahren bin, und das auch im Winter bei nicht ganz so tollen Bedingungen. Da galt einfach je größer das Auto um so weniger kann mir passieren bei einem eventuellem Unfall. und da es früher für LDAR bei mir grundsätzlich X5 gab, stellte sich die Frage nie, ob ich ein Auto kaufen muss oder nicht.


    enge Freunde: begeistert, weil es jedes mal ein schönes neues auto gibt.


    nicht so enge Freunde/Bekannte männlich: halten mich für einen Spinner, der reiche Eltern hat (ähm, nööö) und selber nix leistet, und überhaupt ist das alles illegal mit den Mietwagen, was ich da mache. und dann kommt noch das Argument, dass ich ja nie ein Auto vor der Tür hätte, wenn ich es brauche. (Mein Gegenargument, dass ich mit einem Auto in der Woche nichts anfangen kann, weil es mich aufgrund der Parkplatzsituation nur stört, ist irrelevant, warum auch immer)


    nicht so enge Freunde/Bekannte weiblich: nachdem geklärt ist, dass ich verheiratet bin, sinkt das Interesse sehr schnell sehr stark und eigentlich ist auch nicht mehr wichtig, ob es mein Auto ist oder ein Mietwagen.


    Arbeitskollegen/Chefs: halte das überwiegend geheim und tue eher so als ob mein Gehalt so niedrig ist, dass ich mir kein eigenes Auto leisten kann.

  • nicht so enge Freunde/Bekannte weiblich: nachdem geklärt ist, dass ich verheiratet bin, sinkt das Interesse sehr schnell sehr stark und eigentlich ist auch nicht mehr wichtig, ob es mein Auto ist oder ein Mietwagen.

    Haha, eine sehr sehr amüsante Antwort :120:


    Bei mir ist es ähnlich wie bei vielen, die Eltern schütteln mit dem Kopf, die Nachbarn kriegen lange Hälse aber der Neid ist nicht da, kann man sich mal nett drüber unterhalten (Ja meine Nachbarn sind Deutsche xD). Kumpels sind begeistert. Die engeren Freundinen denken nur Männer und Autos, die entfernteren wirken intressiert, aber weniger am Auto als an der Geldbörse und fragen ob ich aus München komme und was mich nach Berlin treibt.

  • Das habe ich mir auch abgewöhnt. Ich fahre damit nur in Ausnahmesituationen zur Uni. Und wenn parke ich etwas abseits.
    Auf solche oberflächlichen Diskussionen habe ich mal gar keine Lust. Ist mir zu blöd geworden.



    Was antwortest du auf die nächste Frage: "Bei welcher Firma arbeitest du denn?"


    Komisch, ich habe eigentlich nie Diskussionen über mein Auto's, ich gebe einfach meine Antwort und die Leute sind danach ruhig. Die Leute wovon ich wirklich weiß das sie meine Freunde sind, die wissen das es Mietwagen sind, und die freuen sich bzw. brauche ich nichts zu erklären.


    Die Frage habe ich zwar direkt noch nicht gehabt, ich antworte immer das ich den Zugang zu den Fahrzeugen habe über Kontakte in Deutschland (ist ja auch so).

  • Sehr interessantes Thema!
    Ich miete überwiegend in der Woche für berufliche Zwecke. Habe mir da nie große Gedanken drum gemacht. In der Nachbarschaft hat es schon hier und da mal fragende Blicke gegeben. Gesagt hat aber bisher niemand was. Als der Jag XF auf dem Hof stand haben sich gegenüber welche die Nase an der Scheibe platt gedrückt. Der Nachbar von wieter oben ist beim vorbeigehen fast über die eigenen Füße gestolpert. (Wobei dieses Auto die Blicke der "Umwelt" insgesamt sehr auf sich gezogen hat. Egal ob BAB-Rastplatz, Hotelgarage, Parkhaus, etc.) Mir ist es aber auch völlig egal was andere denken. Ich sehe auch keinen Grund sich da evtl. für irgentwas zu rechtfertigen. Ich würde auch nie anderen reinreden wie sie ihr Geld ausgeben. Und das erwarte ich umgekehrt genauso.

  • "Und letztendlich: Meine Frau ist nun auch vollkommen überzeugt von größeren Autos mit dem Extra an Komfort "



    Da warte ich auch noch drauf...


    Meine Freundin ist total dagegen, die fährt lieber alle 6 Monate für viel Geld mit mir in Urlaub ;)


    Meine Eltern sagen immer nur:" Ihr habt doch ein Auto"


    Aber der Corsa B, ist Baujahr 96. Fährt zwar noch sehr gut, aber man muss es ja nicht übertreiben und damit mehrere Km fahren.



    Es ist halt so wie bei jedem "Hobby", es gibt immer Leute die es nicht verstehen ;)


    Also was soll´s :D


    Man lebt nur einmal (Stand 2010)

  • "Und letztendlich: Meine Frau ist nun auch vollkommen überzeugt von größeren Autos mit dem Extra an Komfort "


    Da warte ich auch noch drauf...
    Meine Freundin ist total dagegen, die fährt lieber alle 6 Monate für viel Geld mit mir in Urlaub ;)


    Wir fahren auch für viel Geld in den Urlaub - allerdings mitn Mietwagen (Cabrio) :117:
    Ansonsten gibt es leider auch Frauen die leider keinen Wert auf Komfort (oder Prestige) legen - mein Beileid :|



    Man lebt nur einmal (Stand 2010)


    :120:


    Btw. bist Du Hellseher? Woher weisst'e, dass diese aussage am 31.12.2010 noch stimmt :whistling:

  • Meine Erfahrungen zum Thema sind bis jetzt immer sehr positiv.


    Bin jedoch beim Umgang mit dem MW auch nicht sehr offensiv.


    Die Familie hat es akzeptiert oder sich inzwischen daran gewöhnt. Mutter wollte letztens sogar X6 fahren, weil man da so einen schönen Überblick hat.Meine Frau sagt nur bitte keinen Ford oder nen kleinen Mercedes. Lieber A6 oder 5er aber am liebsten SUV speziel X6 (ich liebe diese Frau). Bin ja selbst SUV fan-


    Beim Umfeld achte ich immer darauf das es nicht zu viele mitbekommen. Würde mir das Auto zb nie vor den Laden stellen (sonst kommt nur Gerede auf und die Leute denken ich verdiene Geld). Lebe halt in einer Kleinstadt wo man sich kennt.


    :203:

  • Ich würde jetzt mal im Kennzeichenkreis OD (Oldesloe) unterstellen, dass dort mehr große Fahrzeuge rumfahren, als bei den Autovermietern. Die Nachbarn sollen sich mal nicht so anstellen :120:


    Sorry für den wenig hilfreichen OT-Hinweis ;)

  • Meine Erfahrungen sind auch durchwachsen. Meine Mutter verstehen es meist nicht, mein Dad schon eher wenn man ihm den Preis nennt. "Oh, so günstig? Was haben die denn noch für Auto, kann man ein bestimmtes reservieren, blablabla".


    Meine Frau meckert nicht direkt, wenn sie dann aber in dem MW sitzt, freut sie sich doch über den Komfort. Obwohl wir ja privat kein altes oder schlechtes Auto fahren.


    Freunde oder Bekannte werden meist mit den Worten "ist über die Firma, muss Montag weg und das WE vorher zahl ich zum guten Kurs selber" abgespeißt. Ich hab mal versucht manchen Leuten zu erklären das es mir großen Spaß macht tolle, neue Autos zu fahren und das ich lieber dafür bezahle als mich bei den Autohäusern durchzuschnorren für eine Std. Probefahrt. Aber eben diese Leute verstehen es meist nicht, sehen Autofahren eher als lästig an und können meist nicht mal ne S-Klasse von nem Polo unterscheiden.


    Who cares - mir macht das Mieten Spaß! :206:

  • Ist es nicht eigentlich irgendwie traurig das man Frimenwagen etc pp sagen muss?


    In Zukunft sag ich das Auto habe ich gefunden. Was denn schaut nicht so nen Portmonaie findet man ja auch. Google findet ja auch einfach so 1000 Sachen. Also warum also nicht einfach ein Auto finden wo der Schlüssel steckt. :120:

  • Es ist effektiver um zu sagen das du als Autoschieber für die Russenmaffia tätig bist, denn dann haben die Leute Angst vor dir.


    Und du kannst wohl dein ganzes Leben versuchen das die Menschen dich mögen, aber wenn sie Angst vor dir haben ist das mindestens so effektiv.