Porsche Carrera S | Avis Düsseldorf Flughafen

  • Wir haben damals den Ultimativen Test gemacht. Wir hatten 2 R8 V8 mit fast exakt der gleichen Ausstattung welche auch nur 8 Pruktionsnummern auseinander lagen. Einer war auf die Audi AG als Vorführer zugelassen und hatte 3500 KM runter unserer wurde von uns 2.500 KM eingefahren ( Alpentour YEAH! ).
    Beide Fahrzeuge wurden ab da in die Vermietung gegeben.


    AG Vorführer hatte einen Ölverbrauch von 0,7 Litern auf 1.000 KM
    Unserer, der eingefahrene, einen Ölverbrauch von 0,15 Litern auf 1.000 KM


    Der AG Vorführer hatte einen Kupplungsschaden bei 22.000 KM - da haben wir uns dann von dem Fahrzeug verabschiedet.


    Beide Fahrzeuge wurden im Gesamtzeitraum der Vermietung mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 69 - 75 km/h bewegt ( GPS-Messung ).
    Rennstrecken war für beide Tabu. Beide Fahrzeuge wurden mehrmals ausgefahren ( Ü 300 Fahrten ).


    Ich verstehe daher nicht warum die Hersteller selbst nicht auch Wert darauf legen die Fahrzeuge einfahren zu lassen...

  • Werden da nicht bestimmte Werte vorgegeben, die beim Einfahren einzuhalten sind?


    Ich habe damals in München einen neuen C63 AMG in München zur LZM 1 Monat gehabt, mit dem Vermieter vereinbart den nur under Mercedes richtlinien zu fahren, und die besagten damals (exakt weiss ich es leider nicht mehr), unter 5000 km Laufleistung nur bis 4000 Umdrehungen, nicht über 250 km/h oder ähnlich..

  • Hi Benny,


    Wie fährt man denn so ein Porsche ein -laut Benutzerhandbuch?


    R8Muenchen - Genau dieses Thema wollte ich erwähnen.


    Grundsätzlich ist das Einfahren von Neu(miet)wagen zu Empfehlen, nur ich glaube es lässt sich nicht in die Praxis einsetzen aufgrund von die Mehrkosten die dadurch entstehen (mehr Personal dafür, weniger vermietbare Laufleistung, hohe Nebenkosten). Ferner haben AV keine Interesse Autos für länger als z.B. 22.000 km zu halten -werden dann wieder verkauft, etc...- also ist das Restrisiko durch schlecht eingefahrenen Fzg. gelöst indem es dem Endverbraucher übertragen wird...


    Das ist für mich einen mit-entscheidenden Grund weshalb ich persönlich nie ein Auto aus der Flotte einer AV kaufen würde, da diese zu 98% Wahrscheinlichkeit nicht Korrekt eingefahren werden, und ich der dadurch entstanden Risiko nicht übernehmen möchte.


    Ich hatte selber 2 Nagelneue Fzg. (BMW 535 & 325) von Sixt richtig eingefahren (> 2000 km) - Sixt & der späterer Einkäufer sollten dafür dankbar sein :).


    Eine Lösung zu dieses Problem wäre vielleicht eine Drosselung des Motors durch selbst regulierendes Enginemanagement die erst nach x km die volle Leistung/Drehzahl freigibt?


    Vielleicht ist das Thema Einfahren auch nicht so wichtig, so dass die Automobilhersteller diese Lösungsansatz (Drosselung) für nicht notwendig halten -die machen auch Geld durch Verkauf von Ersatzteile, Wartungen, usw., nicht wahr? ...

  • Ich habe mich mit dem Thema nicht beschäftigt. Zumal ich die Wagen immer verfünftigt wie meinen eignen bewege...


    Zudem als ich das/die Fahrzeuge abgeholt habe, gefragt habe ob was zu beachten ist, was verneint worden ist.


    Ich kann mich da noch an einem Probefahrt We mmit dem Z4 3,0i erinnern, da meinte der Verkäufer zu mir: "Das ist eine richte Spaßmaschine, Sie dürfen die Gänge ruhig richtig hoch ziehen, dass macht dem Wagen nichts".



    Bei Avis stehen auch auf dem Mäppchen, dass die Fahrzeuge bis max. 14.500 km oder zb. bei dem Carrera S bis zum 30.10.2010 in der Flotte bleiben..

  • Werden da nicht bestimmte Werte vorgegeben, die beim Einfahren einzuhalten sind?


    Ich habe damals in München einen neuen C63 AMG in München zur LZM 1 Monat gehabt, mit dem Vermieter vereinbart den nur under Mercedes richtlinien zu fahren, und die besagten damals (exakt weiss ich es leider nicht mehr), unter 5000 km Laufleistung nur bis 4000 Umdrehungen, nicht über 250 km/h oder ähnlich..


    Ja. Ich kann es (zur Info) von AMG sagen:
    <1500 KM max. 3.000 RPM und 150 KM/H
    danach die Belastung langsam steigern bis 5.000 KM.
    Weiterhin nur bis 4.000 RPM drehen und max. 200 KM/H


    Also erst ab 5.000 KM kann man sagen dass der Wagen eingefahren ist. Vorführwagen von AMG werden daher erst durch Mitarbeiter vernünftig eingefahren und erst dann an Kunden gegeben. Die wollen schliesslich sehen was so ein AMG kann ;) Es könnte ja eine Marktlücke sein, einen Einfahrservice für solche Fahrzeuge anzubieten :D


    Die M3 von Sixt darf man zu Anfang ja auch nicht scheuchen (Einweisung von der Aktion in 2009). Grade bei solchen Motoren ist das wichtig. Bei nem 520d o.ä. ist es vielleicht etwas anderes, jedenfalls sagen die MA der BMW-Welt zu den Amerikanern, die Ihre Autos dort holen, sie sollen es auf der deutsche Autobahn mal ruhig brennen lassen, vielleicht sagen die es auch weil BMW da keine Verantwortung für übernimmt ;)


    EDIT: ich merke grade dass wir ja ganz schon OT werden...vielleicht kann man das ja in den Laberthread oder in einen neuen Thread auslagern? :)

  • einige der AMG-Mercedes werden ja wahrscheinlich gerade mal 5000km im Jahr bewegt...
    dann soll man also ein Jahr lang warten, bis man mit dem Auto richtig fahren darf?
    bis dahin muss doch schon längst wieder ein neues Spielzeug her. und das darf man dann wieder 1 Jahr nicht richtig fahren.


    kann ich auch gleich Opel Corsa fahren....

  • Es gibt keine Faustregeln für das Einfahren. Aber Vmax testen und Vollgasbeschleunigungen sind zu vermeiden.
    Wie genau man ein Fahrzeug einfährt steht ja auch im Handbuch.


    Klar ist es generell nicht durchsetzbar, aber gerade bei 100.000 € + Fahrzeugen finde ich doch, das die AVs nicht einfach das Geld verbrennen sollen.


    Zudem möchte ich nicht unbedingt in einem R8 unterwegs sein der brutal eingefahren worden ist und mir dann bei 290 Sachen die Kolben um die Ohren fliegen...schliesslich ist der Motor nur paar CM vom Kopf entfernt.


    Wir handhaben das so, das wir alle Fahrzeuge mit einem GPS System überwachen welches auch an die Elektronik angeschlossen ist.
    Sollte ein Kunde mehrfach beim Kaltstart den Wagen über 4000 - 4500 UPM drehen, bekommen wir/der Fuhrparkleiter eine Mitteilung per SMS.


    Auch wird in unseren AGBs und bei der Einweisung darauf hingewiesen das man sich an diverse Regeln halten muss/soll.

  • Die Einfahrgeschichte ist leider immer noch das wichtigste bei einem Neuwagen. Auch wenn es zu Genüge Leute gibt, die der Meinung sind, dass moderne Fahrzeuge nicht mehr eingefahren werden müssen. Leider ist dies dann immer nur die halbe Wahrheit, denn wäre wie ihr @R8München, einen Test mit identischen Fahrzeugen gemacht hat oder sogar noch extremer beide Fahrzeuge nach ~10tkm komplett untersucht hat, der weiß wie wichtig der Einfahrvorgang noch immer ist!!


    Genau aus diesem Grund ist es leider immer schwieriger ein Auto gebraucht zu kaufen. Denn entweder der Wagen war ein Vorführwagen und wurde mal getreten oder ein Ex-Mietwagen oder aber ein Geschäfts- und Leasingwagen. Somit ist die Anzahl an pfleglich gefahrenen Fahrzeugen schwindend gering,leider!

  • Genau aus diesem Grund ist es leider immer schwieriger ein Auto gebraucht zu kaufen.


    Das stimmt. Aber leider können die meisten Menschen sich keine Neuwagen leisten :)


    Ich habe mit meinem jetztigen Privatwagen echt n Riesenglück. Es ist n Focus 1.6TDCi mit 90PS und inzwischen 87tkm. Die letzten 20tkm habe ich innerhalb des letzten halben Jahres darufgefahren und keinen einzigen Tropfen Öl verbraucht. Der Vorbesitzter war ein älterer Herr :) Ich denk mal der Wagen wurde halt einfach mal richtig gut eingefahren. Auch der Turbo etc hört sich alles sehr gesund an. Da soll nochmal einer über Ford meckern :)

  • Wir handhaben das so, das wir alle Fahrzeuge mit einem GPS System überwachen welches auch an die Elektronik angeschlossen ist.
    Sollte ein Kunde mehrfach beim Kaltstart den Wagen über 4000 - 4500 UPM drehen, bekommen wir/der Fuhrparkleiter eine Mitteilung per SMS.


    Wird der Kunde auch darüber informiert?