Automobilhersteller betreiben (marken-)eigene Mietwagen-Tochterfirmen

  • Hallo Freunde.


    Ich recherchiere gerade ein wenig, warum es sich für Automobilhersteller lohnt (marken-) eigene Tochterfirmen [Bsp. Euromobil, BMW Rent, Opel Rent, etc.] zu gründen, bei denen die jeweiligen Fahrzeuge gemietet werden. Das Ziel eines jeden Automobilherstellers ist es doch Fahrzeuge zu verkaufen, wobei das Mietgeschäft ja genau dies stark beeinträchtigt. Insbesondere die "Peugeot Mu" campagne irritiert mich dabei sehr, da diese Sparte wirklich nicht profitversprechend aussieht.


    Habt Ihr vielleicht ein paar Vorschläge, was die Beweggründe sein könnten, außer um den Mietgrößen wie Sixt und Europcar Konkurrenz zu machen?


    :206:

  • Ja, aber man darf nicht vergessen. Eine Mietsparte wie Euromobil aufzubauen, schluckt Millionen von Euro. Da muss man sich schon fragen, ob sich das rentiert. Und allein um potentielle (!) Neukunden zu gewinnen, was meines Erachtens nur ein untergeordneter Zweck ist, da die Vermietung aus VW-Werkstätten erfolgt, wurde Euromobil sicherlich nicht so groß aufgezogen?!

  • Ja, aber man darf nicht vergessen. Eine Mietsparte wie Euromobil aufzubauen, schluckt Millionen von Euro. Da muss man sich schon fragen, ob sich das rentiert. Und allein um potentielle (!) Neukunden zu gewinnen, was meines Erachtens nur ein untergeordneter Zweck ist, da die Vermietung aus VW-Werkstätten erfolgt, wurde Euromobil sicherlich nicht so groß aufgezogen?!


    Die Fahrzeuge von Euromobil werden aber auch über die Autohäuser eingekauft! Die Fahrzeuge sind hauptsächlich für das Werkstattersatzgeschäft. An Privatkunden wird hier weniger gedacht.


    Anders ist es bei BMW-Rent. Hier hatte die Vermietung eher das Ziel (Vorführ-)Fahrzeuge an BMW Autohäuser bei Bedarf zu vermieten. Nicht jedes Autohaus kann sich nämlich nen M6 oder so auf den Hof stellen. Das Privatkundengeschäft, bzw. Firmenkundengeschäft ist sicherlich nur entstanden um mehr Einnahmen zu erzielen und die Sache damit rentabler zu machen. Aber auch ein Autohaus muss für ein Auto bei BMW-Rent zahlen!


    Es geht also primär darum, Werkstattkunden mobil zu halten, neue Kunden mit Probefahrten (auch über größere Zeiträume!) zu gewinnen und die eigenen Autohäuser und Vertragspartner zu unterstützen.

  • Kann mir nicht vorstellen, dass Euromobil VW auch nur einen Cent kostet.

  • Zitat

    Zitat von »moet«




    Ja, aber man darf nicht vergessen. Eine Mietsparte wie Euromobil aufzubauen, schluckt Millionen von Euro. Da muss man sich schon fragen, ob sich das rentiert. Und allein um potentielle (!) Neukunden zu gewinnen, was meines Erachtens nur ein untergeordneter Zweck ist, da die Vermietung aus VW-Werkstätten erfolgt, wurde Euromobil sicherlich nicht so groß aufgezogen?!


    Zitat

    Die Fahrzeuge von Euromobil werden aber auch über die Autohäuser eingekauft! Die Fahrzeuge sind hauptsächlich für das Werkstattersatzgeschäft. An Privatkunden wird hier weniger gedacht.


    Zitat

    Anders ist es bei BMW-Rent. Hier hatte die Vermietung eher das Ziel (Vorführ-)Fahrzeuge an BMW Autohäuser bei Bedarf zu vermieten. Nicht jedes Autohaus kann sich nämlich nen M6 oder so auf den Hof stellen. Das Privatkundengeschäft, bzw. Firmenkundengeschäft ist sicherlich nur entstanden um mehr Einnahmen zu erzielen und die Sache damit rentabler zu machen. Aber auch ein Autohaus muss für ein Auto bei BMW-Rent zahlen!


    Zitat

    Es geht also primär darum, Werkstattkunden mobil zu halten, neue Kunden mit Probefahrten (auch über größere Zeiträume!) zu gewinnen und die eigenen Autohäuser und Vertragspartner zu unterstützen.


    Zitat

    Anders ist es bei BMW-Rent. Hier hatte die Vermietung eher das Ziel (Vorführ-)Fahrzeuge an BMW Autohäuser bei Bedarf zu vermieten. Nicht jedes Autohaus kann sich nämlich nen M6 oder so auf den Hof stellen. Das Privatkundengeschäft, bzw. Firmenkundengeschäft ist sicherlich nur entstanden um mehr Einnahmen zu erzielen und die Sache damit rentabler zu machen. Aber auch ein Autohaus muss für ein Auto bei BMW-Rent zahlen!


    danke Nobod, allerdings schaffen sich die Automobilhersteller damit (wie gesagt) Substitute für den Neuwagenkauf, und das kann eigentlich nicht im Interesse derer sein. Wenn du mal auf www.volkswagen.de schaust, wirst du auch keine Mölglichkeit finden, etwas über Euromobil zu erfahren. Tendenziell wollen die Hersteller gar nicht, dass die Kunden von diesen Möglichkeiten erfahren. Jedoch, wenn jmd mieten möchte, dann soll er es eben auch bei dem jeweiligen Hersteller.


    Wie auch immer. Danke für die Antwort.
    :206:

  • Es sollte vor allem eines betrachtet werden, nicht jeder kann / will kaufen:


    Firmen ziehen zu einem gewissen Maß LZM vor. Wir beispielweise haben viele freiberufliche Mitarbieter. Es wäre wirtschaftlicher Blödsinn dauernd neue Autos zu kaufen etc.
    Und nicht jeder MA braucht ein Fahrzeug. Nicht jeden Monat / jedes Quartal ist die Zahl der benötigten Fahrzeug gleich. Für uns sind LZM der way to go.
    Wir sind bei Leibe kein Einzelfall. So gehts einigen Unternehmen.


    Warum sollen sich die Hersteller das entgehen lassen?? Ist auch ein gutes Mittel um aus einem beruflichen Mieter auch privat an die Marke zu binden.


    Bei Opelrent geht ein minimalerbruchteil an normale Privatmieten. Das allermeiste sind Werkstattersatzmieten.
    Darüber hinaus ergibt sich die Möglichkeit dem Kunden die Modelle für den nächsten Kauf auf lange Sicht schmackhaft zu machen.
    Beispiel: Kunde möchte mal ein Cabrio übers Wochende. So kann er bei der gleichen Marke ein Cabrio mieten und im Ideafall bindet ihn das weiter an die Marke.
    Das Beispiel läßt sich mit Kombis, Transportern etc vollführern.


    Die wengisten können es sich leisten diverse Fahrzeuge für jede Lebenslage zu kaufen. Warum sollte sich ein Hersteller diese Möglichkeit entgehen lassen?
    Er bekommt sogar noch Geld dafür, während eine Probefahrt meist nicht bezahlt wird...


    Ich vermute einfach mal, dass die Mietmöglichkeiten der Hersteller bedingt durch Konditionen etc. keine Gefahr für Käufer darstellt.
    BMWrent öffnet sich dadurch nur ein weiteres Klientel, das vermutlich sonst zu SIXT etc. gehen würde. Also keine Leute die darüber nachdenken zu kaufen.

  • Ein Punkt ist vielleicht auch noch wichtig: Für die Generation aus jungen, höher gebildeten Stadtbewohnern hat das eigene Auto vollkommen an Bedeutung verloren. D.h. es fällt hier in Zukunft eine (zahlungskräftige) Käuferschicht weg.


    a) Man könnte durch eine hauseigene Vermietung hier trotzdem mit den schon gebauten Fahrzeugen, die sich an diese Leute nicht verkaufen lassen, zumindest Umsätze durch Vermietung generieren.


    b) Könnten gerade diese Menschen durch vermehrte Anmietungen doch an die Marke gebunden werden und bei einer Entscheidung pro eigenem Auto (z.B. wegen einer Familiengründung und dem Umzug aufs Land) dann automatisch zur Marke greifen, mit der man gute Erfahrungen durch das Mieten gemacht hat.

  • Bei Euromobil gibt es auch Stationen, die gar nicht ohne Werkstattauftrag vermieten.
    Zudem sind die Fahrzeuge von Euromobil alle vom Autohaus selber. Dieses schafft sich so von VW subventionierte Jahreswagen. Jedes Euromobilfahrzeug kannst du Praktisch sofort kaufen.
    Theoretisch muss es eine gewisse Zeit beim Autohaus bleiben, aber dann wird das Auto einfach Kostenneutral an den Kunden vermietet bis es diese Zeit überschreitet.(Selbst angeboten bekommen)
    Zudem kenne ich keine Euromobilstation, die in Langzeitmiete vermietet... Daher auch keine echte alternative zum eigenen Auto.

  • Zitat

    Firmen ziehen zu einem gewissen Maß LZM vor. Wir beispielweise haben viele freiberufliche Mitarbieter. Es wäre wirtschaftlicher Blödsinn dauernd neue Autos zu kaufen etc.
    Und nicht jeder MA braucht ein Fahrzeug. Nicht jeden Monat / jedes Quartal ist die Zahl der benötigten Fahrzeug gleich. Für uns sind LZM der way to go.
    Wir sind bei Leibe kein Einzelfall. So gehts einigen Unternehmen.

    Warum ist es wirtschaftlich Blödsinn das Auto zu kaufen? Der Fahrer kann doch wechseln und die steuerliche Anrechenbarkeit ist (so vermute ich) auch besser, als bei einer Miete. Demnach lohnt sich doch ein Kauf mindestens genauso, wie die Miete? Klar ist Leasing eine Option zum Kauf, aber nicht zur Miete. Die Miete ist ja eher für kürzere Zeiträume gedacht, wohingegen das Leasing (ausgenommen Jahreswagen), eher auf mittlere Frist eine Kaufalternative darstellt?!
    :60:

  • Der Fahrer kann doch wechseln und die steuerliche Anrechenbarkeit ist (so vermute ich) auch besser, als bei einer Miete.


    Warum sollte das so sein? Die Mietzinsen sollten zu 100% als steuerlicher Aufwand geltend gemacht werden können. Beim Kauf wird der PKW über die Nutzungsdauer abgeschrieben und die AfA mindert die jährliche Steuerlast. Oder habe ich nen Denkfehler?

  • Z-P sagt es,


    für Firmenkunden ist ein gemieteter/ geleaster Wagen einfach viel interessanter.


    Es geht da auch um adminstrative Aufwände:


    Danach muss wieder geschaut werden, wie man das Auto los wird, Wartung etc etc.


    Mit Miet oder Leasingfahrzeugen handelt es sich meist um fullserviceverträge.
    Autos wird angemeldet abgeholte / gebracht, es wird vom MA gefahren, wenn was ansteht kümmert sich der Vermieter / Leasinggeber um alles.
    Am Ende der Laufzeit wird die Kiste abgegeben und meist die neue hingestellt.


    Ich will nicht sagen, dass es keine Firmen mehr gibt die kaufen. Aber die die sich für Leasen respektive mieten aus wirtschaftlichen Gründen entschieden haben, sind keine gute Kaufkandidaten.


    Im privaten siehts wieder anders aus. Aber dort ist die Mietofferte nicht sonderlich interessant.

  • llerdings schaffen sich die Automobilhersteller damit (wie gesagt) Substitute für den Neuwagenkauf, und das kann eigentlich nicht im Interesse derer sein. Wenn du mal auf www.volkswagen.de schaust, wirst du auch keine Mölglichkeit finden, etwas über Euromobil zu erfahren. Tendenziell wollen die Hersteller gar nicht, dass die Kunden von diesen Möglichkeiten erfahren


    aus Zeitmangel den Thread nicht zu Ende gelesen, aber:
    wie kommst du zu deinen Behauptungen, Hersteller würden das nicht wollen?
    kennst du die Kalkulation, was beim Verkauf an Marge anfällt und was beim Vermieten?

  • Zitat

    us Zeitmangel den Thread nicht zu Ende gelesen, aber:
    wie kommst du zu deinen Behauptungen, Hersteller würden das nicht wollen?
    kennst du die Kalkulation, was beim Verkauf an Marge anfällt und was beim Vermieten?

    Sagen wir so, ich kenne die Verkaufsmargen ziemlich genau. Und kann mir eben nicht vorstellen, dass Mieten ein lukrativer Nebenerwerb ist. Es wird wohl eher als lästig angesehen, von den Automobilherstellern. Die würden meines Erachtens viel lieber Autos verkaufen, als nur, für den Kunden effektiver, zu vermieten. Wie bereits von einigen Thread-Teilnehmern gesagt, bei der Miete ist man flexibler. Geht man aber auf die Verkäuferseite, dann verdient der Hersteller bei einer Reparatur schon wieder etwas, wobei dies in der Miete enthalten ist, etc. Ich denke eben, dass der Verkauf von Neufahrzeugen viel lukrativer ist, als die Fahrzeugmiete.
    Aber es waren schon ein paar nette Anregungen dabei. Nur bei der steuerlichen Sache bin ich mir leider noch nicht ganz sicher.


    :60:

  • Wenn du die Margen kennst, würdest du wissen, dass der Verkauf von einem Fahrzeug nicht viel abwirft.


    Das wirkliche Geld wird mir Service und Reparaturen gemacht.


    Der After Market bereich ist viel wichtiger als Pre Sales. (Auch wenn das mancher Händler noch nicht verstanden hat).


    Aber das nur am Rande,


    die Frage mit der Steuer, wird dir jeder Steuerberater, BWLer etc etc. erklären.


    Da gibt es eigentlich keine Diskussionsgrundlage. Diese Messe ist gelesen und es gibt eine ganz eindeutige Entscheidung. Nicht ohne Grund wird dieser Weg von der Mehrweit so gewählt. Es gibt da ja noch andere wichtige Punkte wie: Kapitalbindung etc:


    Ein Unternehmen braucht 100 Fahrzeuge:


    was bindet mehr Geld:


    Der Kauf von 100 Fahrzeugen oder die monatliche Leasingrate?


    Richtig. Die Rate. Und was will ein Unternehmen?


    Auch wieder richtig.. Im Idealfall genug Kaptil über das man verfügen kann und das nicht fest gebunden ist.


    Du musst dir da nicht unsicher sein. Die Entscheidung ist vor Jahren schon gefallen ;)

  • Der erste Teil ist leider komplett quatsch, bis auf den Fakt, dass After-Sales natürlich enorm wichtig ist, aber nicht für den direkten Profit, jedoch für die marketingtechnisch wichtige Langzeit-Kundenzufriedenheit.


    In Zeiten von ATU und freien Werkstätten verdienen die Hersteller schon einen Großteil am Verkauf der Fahrzeuge.



    Sei's drum.


    Ich habe auch nicht zu entscheiden, was besser ist. Leider vergleichst du aber Kauf und Leasing. Die Miete sehe ich aber an einer anderen Stelle, jedenfalls wenn man die Begriffe Besitz und Eigentum trennt und man die Absicht betrachtet.


    Und was ein Unternehmen will sind kosteneffektive Fahrzeuge, mit höchstmöglicher steuerlicher Anrechenbarkeit. Da sehe ich das Leasing eben noch vor der Miete als Kaufalternative.


    Und zuletzt noch zu den Steuern. Ich bin BWLer und kann die Frage leider nicht beantworten :thumbsup: !

  • a) Blos nicht... Ersatzteile haben einen so geringen Einkaufspreis und werden (vorallem wenn das Markensiegel drauf ist) mit riesiger Preissteigerung verkauft.
    Vor allem kommt eines noch dazu bei einer durchschnittlichen Haltedauer von 5,8 Jahren kauft der Kunde EINMAL den Wagen. Aber er wird wesentlich öfters den Service machen und auch mal die ein oder andere Reparatur durchführen. Damit wird noch ein nicht zu vernachlässigender Betrag erwirtschaftet. Den Aftermarket als Marketingspielplatz verkommen fallen, wäre höchst fatal. Im Ersatzteilebereich steckt einfach viel Geld. Bedingt durch Garantiebedingungen fällt in der Garantiezeit auch ein ATU als Konkurrenz auch weitest gehend aus. Mercedes als Beispiel: Es gibt eine große Kundenschicht die immer noch ihre alten 190er Benz jahr für Jahr in die Niederlassungen schiebt und nicht zu ATU. Auch die vermieteten Wagen gehen ja auch nicht zu ATU sondern werden in den Firmenwerkstätten gewartet...


    Bei OpelRent oder dem Pendat von VW wird zum Großteil der Wagen vermietet, wenn der PKW des Kunden eh in der Werkstatt steht und so gerade eh schon Geld einbringt.
    Warum ihn nicht sogar entweder ein neues Modellprobefahren lassen oder ausserhalb der Garantiezeit ihn sogar noch bezahlen lassen, das er die "Probefahrt" macht und im Best Practice Fall noch mit einem Wagen rumfährt der groß Werbung aufgeklebt hat. Sollte man diese Leute wirklich an einen Vermieter wie Sixt, Hertz etc. abgeben wo er im schlimmsten Fall das Konkurrenzprodukt erhällt?? BItte nicht.



    b) Bei einer LZM im gewerblichen Bereich ist der Unterschied zum Leasing oftmals nur eine Definitonsfrage / Frage der Länger etc


    Deine Ehrlichlkeit in Ehren aber hat man dir an der UNI in so fächern wie Controlling oder so. nicht diese Firmenwagen /Maschinen miete / leasing geschichte nicht mal näher gebracht? War doch so einfach für den Dozenten da es sich so einfach durch diverse Abschreibungstabellen belegbar war...

  • Wenn ein Hersteller seine Autos an einen Autovermieter zu einem extrem hohen prozentsatz verkauft macht er in der Meinung des TE mehr Gewinn als wenn der Hersteller die autos für mehr Geld an die eigene Tochterfirma verkauft und diese dann Gewinn mit der Vermietung erzielt.


    Ziemlich gewagte These...


    Das Substitutionsrisiko sehe ich nicht. Diejenigen Kunden, die aus Imagegründen ein Auto kaufen, kaufen das Auto und mieten nicht. Egal, ob es 25 Vermieter gibt oder 250.

  • Zitat

    Wenn ein Hersteller seine Autos an einen Autovermieter zu einem extrem hohen prozentsatz verkauft macht er in der Meinung des TE mehr Gewinn als wenn der Hersteller die autos für mehr Geld an die eigene Tochterfirma verkauft und diese dann Gewinn mit der Vermietung erzielt.

    Soll das meine These sein? Wenn ja, dann liegst du falsch. Wenn man von einer These sprechen kann, dann würde ich diese so aufstellen: Das Hauptgeschäft eines Automobilherstellers ist der Verkauf. Er strebt nach dem Neuwagenverkauf und nicht nach der Vermietung. Vermietung ist ein Nebenerwerb, der bis vor kurzem noch über externe Unternehmen lief. Jetzt sehen sich die Automobilhersteller aber gezwungen (!) diesen externen Autovermietern Konkurrenz zu machen. Es ist also mehr eine Note, als eine Tugend. Sie machen dies meiner Meinung nach nicht, da es besonders lukrativ ist, sondern um Abwanderung zu externen Mietern zu verhindern, um wenigstens ein bisschen Umsatz im eigenen Haus zu halten. Obwohl die Mietspartenaufstellung mit hohen Kosten verbunden ist (Verwaltung, Fahrzeugabnutzung, Standortmanagement, etc.), wagen sich immer mehr Automobilhersteller in diesen Bereich, und dies trotz der massiven Wettbewerber. :206:


    Es ist aber mehr ein Rätsel für mich, als eine These :D