E-Mobil-Carsharing startet in Paris

  • Carsharing-Projekt in Paris
    Mit E-Mobilen gegen das Verkehrschaos


    Paris - Nach Vélib' kommt Autolib': Der große Erfolg der Fahrradstationen hat den Stadtvätern von Paris Mut gemacht, es jetzt auch mit Autos zu versuchen. Ab Sonntag soll eine kleine Flotte von E-Mobilen an den Start gehen. Sie soll helfen, das tägliche Chaos zu lindern und das Klima zu verbessern.


    Sie stehen an jeder Straßenecke von Paris - Fahrradstationen an denen die Städter sich einen fahrbaren Untersatz ausleihen können, die erste halbe Stunde sogar kostenlos. Seit dreieinhalb Jahren ist das System namens Vélib' jetzt in Betrieb - und die Stadtväter sind ganz begeistert vom regen Zuspruch den es findet. Neben der neu gebauten Straßenbahn gehören die grauen Fahrräder zur Politik der sauberen Stadt, die Bürgermeister Bertrand Delanoë mit großer Energie vorantreibt.


    Jetzt will der Sozialist auch den Autofahrern den Weg in die Stadt der Zukunft ebnen. Am Sonntag gibt er den Startschuss für ein Leihsystem für E-Mobile. Es heißt Autolib' und beginnt nach Angaben eines Sprechers zunächst mit 66 Fahrzeugen, die an 33 Stationen ausgeliehen werden können. Bis Dezember sollen es dann schon 250 Fahrzeuge sein. In fünf Jahren will Vincent Bolloré, dessen Unternehmen das Leihsystem betreibt, 5000 solcher "Bluecars" in Paris und Umgebung anbieten.


    Die Bolloré-Gruppe hatte im Dezember den Zuschlag für das Autolib'-Projekt erhalten, für das auch der deutsche Autobauer Daimler mit seinem Elektro-Smart angetreten war. Der Investor stellt 50 Millionen Euro bereit und kümmert sich um die Wartung und die Versicherung der Fahrzeuge.


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