Carsharing im Facebook-Boom

  • Carsharing im Facebook-Boom
    Neue Carsharing-Anbieter erobern Märkte mit innovativer, konsequent umgesetzter Social Media-Kommunikation und -Kundenservices


    Neue Anbieter, Preis- und Mietmodelle mischen den Carsharing-Markt auf: Wie DER SPIEGEL unlängst berichtete, ist die Zahl der Deutschen, die zur Befriedigung ihrer individuellen Mobilitätsbedürfnisse auf Carsharing setzen, im letzten Jahr um sage-und-schreibe 375 Prozent gestiegen! Dazu trage laut dem Hamburger Nachrichtenmagazin vor allem der Einstieg neuer Anbieter bei, hinter denen sich Autohersteller (wie BMW, Mercedes oder VW) oder Autovermieter (wie Sixt) verbergen.


    Eine jetzt vorliegende Social Media-Analyse, im Oktober erstellt von dem Münchner Social Media Monitoring-Technologieanbieter Alterian und der in Düsseldorf und Hamburg ansässigen Multichannel-Agentur RAPP Germany, zeigt jedoch, dass nicht nur die Stahlkraft der großen Marken das enorme Marktwachstum des letzten Jahres befördert hat. Vielmehr belegt die Analyse Zehntausender Social Media-Konversationen mit dem SMM-Dienst Alterian SM2, dass vor allem die Integration von Social Media-Kommunikation und -Kundenservice in die Produkt- und Servicekonzepte der Anbieter Grund für das steigende Interesse und die wachsende Nutzung von Carsharing ist.


    Christoph Cuquemel, Leiter der deutschen Alterian Niederlassung, stellt dazu fest: “Unsere Untersuchung belegt, dass die neuen Anbieter mit ihren Social Media- bzw. mit ihren Facebook-Angeboten gleich auf zweierlei Weise Marktentwicklung leisten: So bedienen sie mit ihren Facebook-Seiten einerseits genau die Medienpräferenzen der avisierten jungen, umweltbewussten und Social Web-affinen Städter, was durch die bekannten viralen Effekte der sozialen Netzwerke zu maximaler Verbreitung der entsprechenden Angebote führt. Zum andern sind diese Facebook-Seiten aber auch integrale Säulen der sogenannten “Usability” der entsprechenden Angebote: Die Kunden schätzen die offene Kommunikation und schnelle Erledigung von Anfragen und Auskunftsbegehren, wie sie z.B. Car2Go oder DriveNow mit ihren gut geschulten Social Media-Redaktionsteams bieten.”


    Laut Gernot Feltin, Director CRM von RAPP Germany, liegt aus Agentursicht der Wert dieser Carsharingdebatten-Analyse vor allem aber darin, dass sie Werbern aufzeigt, welche Themen die Verbraucher tatsächlich bewegen. Daraus lasse sich einfach ableiten, welche kommunikativen Inhalte ein Carsharing-Anbieter adressieren muss, um seine Zielgruppe zu erreichen, erläutert Feltin: “Analysiert man die Social Network-Konversationen auf der Inhaltsebene, fallen zwei Dinge auf: Auf der einen Seite geht es schlicht um die Kosten des Carsharings - etwa 50 % Konversationen widmen sich diesem Thema. Auf der anderen Seite findet man aber kaum Anbieter- bzw. Preisvergleiche zwischen den verschiedenen Anbietern und Systemen. Für Werber bzw. Anbieter bedeutet dies vor allem, dass sich Carsharing-Anbieter in ihren Kernbotschaften primär auf das Konsumziel “günstige Mobilitätsalternative” und nicht auf system-immanente Vorteile beziehen sollten.”


    Casestudy zum Thema Carsharing auf Alterian.de