Es ist nicht alles gelb, was glänzt: Die meisten Mietwagen in der Flotte von Hertz sind grau oder schwarz, selten besonders. Trotzdem soll der komplettverkauf der Flotte rund drei Milliarden US-Dollar einbringen.
Diese fiktive Summe geht auf die Kappe des Jeffries-Analysten Hamzah Mazari. Er behauptet, dass die rund 150.000 Fahrzeuge umfassende Flotte von Hertz an CarMax oder AutoNation gehen könnten. Die Auto-Riesen würden im Schnitt gerade einmal 20.000 US-Dollar pro Mietwagen mit vergleichsweise geringer Laufleistung bezahlen, die im angeschlagenen Autohandel Vorteile im Wettbewerb bedeuten könnten.
Die Börse reagierte prompt auf die Nachricht und der Kurs von Hertz stieg zunächst von 0,72 Dollar auf zwischenzeitlich mehr als fünf Dollar - bleibt seit dem aber weiter auf einem extrem niedrigen Niveau von weniger als zwei Dollar. Zum Vergleich: Unmittelbar vor dem Lockdown notierte Hertz bei einem Höchstwert von 18,23 Dollar.