Jeep Grand Cherokee Overland 3.0l V6 MultiJet | Sixt Nürnberg Flughafen

  • Vermieter: Sixt
    Anmietstation: Sixt Nürnberg Flughafen
    Rückgabestation: Sixt Nürnberg Flughafen
    erhaltene Klasse: XFAR
    erhaltenes Fahrzeug: Jeep Grand Cherokee Overland 3.0l V6 MultiJet
    Leistung: 184 KW / 250 PS
    Durchschnittsverbrauch: 9,5 Liter/100 km
    Kilometerstand bei Abholung: 1074 km
    Gefahrene Kilometer: ca.250km
    Dauer: Fr-Mo Wochenendtarif
    BLP: 63.150,- EUR



    Ausstattung:
    Alpine Premium Sound System mit 506 Watt und 10 Lautsprechern,uconnect® Phone Bluetooth-Freisprecheinrichtung, uconnect® Smartouch Navigation, Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt, Quadra-Drive II® 4WD System, Selec-Terrain Assistenzsystem, Leder-Applikationen auf Armaturenbrett, Außenspiegel elektrisch einstell- beheiz- und anklappbar -automatisch abblendend auf Fahrerseite,CommandView Panorama-Glasdach, Fahrer- und Beifahrersitz 8-fach elektr. einstellbar, Fahrersitz mit Ein- und Ausstiegshilfe, Fahrzeuginformations-Center EVIC mit konfigurierbarem 7" TFT-Farbdisplay, Geschwindigkeitsregelanlage (Cruise Control), adaptiv mit Abstandsregelung, Heckklappe elektrisch öffnend und schließend, Keyless Enter-N-Go, LED Tagfahrlicht, Parksensoren vorn und hinten, ParkView Rückfahrkamera, Sitzbelüftung vorn, Sitzheizung hinten, Alarmanlage mit Innenraumüberwachung, Auffahrwarnsystem (Forward Collision Warning) mit Aufprallvermeidung, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Reifendruck-Kontrollsystem, SmartBeam Fernlichtassistent, Totwinkel-Assistent mit hinterer Bewegungserkennung



    Anmietung:
    Wie immer ein super freundlicher und schneller Service. Die RSA hat nur gesagt: "Herr Hobbes, Sie haben bestimmt schon gesehen was vor der Tür steht. Geht der in Ordnung?" Manchmal glaube ich bei Sixt echt an Gedankenübertragung. Nach dem sich LZM ja so über die Einstufung des Jeeps bei Hertz aufgeregt hat, wollte ich den mal gerne selber testen.



    Fahrzeug:
    Der Cherokee stand startklar auf dem Sixt Parkplatz vor der Ankunft. Erste Herausforderung war das der Wagen mit mir in türkisch kommunizieren wollte. Der erste Unterpunkt für die Systemeinstellungen in der Multimediaeinheit war dank Zahnradpiktogramm noch einfach zu finden, danach war es Try and Error.
    Dann konnte es endlich losgehen


    Die Sitze fand ich gleich von Anfang an als sehr bequem mit genug Seitenhalt. Die Vordersitze waren zusätzlich zur Sitzheizung mit Sitzbelüftung ausgestattet.

    Sitzheizung, Belüftung und Lenkradheizung lassen sich aber nur über den Touchscreen bedienen.

    Der Platz im Fahrzeug dürfte ungefähr einem X5 entsprechen, in der Breite meiner Meinung sogar etwas mehr. Die gesamte Verarbeitung im Innenraum ist auf sehr hohem Niveau, das einzige was mich gestört hatte war die billige Laderaumabdeckung.



    Anstatt der sonst üblichen 12V Buchse sind im Fond 2 USB Buchsen vorhanden, ein 12V Anschluss befindet sich in der Mittelarmlehne:


    Multimedia technisch bietet der Jeep Anbindungsmöglichkeit über CD,AUX,USB-SD-Karte und BT an.

    Die Radioeinheit verfügt über einen DAB Tuner. Die Soundanlage bietet einen kräftigen Klang der mir persönlich etwas zu Bass lastig ist.
    Jeep hat nicht nur im Innenraum dazu gelernt auch die Luftfederung ist jetzt auf europäischen Niveau angekommen.
    Das Fahrwerk war angenehm straff ausgelegt. Die 8 Gang Automatik hat ihre Arbeit gut verrichtet und die Gänge zügig durchgeschaltet nur fehlt mir leider eine Autoholdfunktion.


    Der Kofferraum kann gefühlt locker mit dem eines X5 mithalten.


    Die Assistenzsysteme funktionieren tadellos. An Bord waren der Totwinkel Assistent und eine sehr feinfühlige ACC, die selbst bei einscherenden Fahrzeugen weich das Tempo weggenommen hat.

    Den Fernlichtassistenten konnte ich leider nicht testen.


    Fazit:
    Jeep hat technisch ganz schön an die Europäer aufgeschlossen. Mit dieser Ausstattung ist der Grand Cherokee für mich sogar als XFAR einstufbar. Aber zum Glück muss ich das nicht entscheiden, da er eh in LFAR ohne Murano Konkurrenz läuft.


    2 Mal editiert, zuletzt von Hobbes ()

  • Ich hab vor zwei Tagen einen vermietet, der lief in XFAR...


    /ed


    Dass es selbst um diese Uhrzeit Zwischenposter gibt, die einem die Tour versauen, unverschämt! ;)

  • Danke für den tollen Bericht über ein eher wenig verbreitetes Fahrzeug. Der GC gefällt mir in der jetzigen Generation sehr gut und auch bei der Technik hat Jeep mittlerweile aufgeholt (wenn ich da an den 2010er Denke der in den USA mal in meiner Choiceline stand...)


    Ich hätte den Wagen im August fast mit dem 3,6l Pentastar V6 in der Limited Ausstattung mit Luxury Package gefahren, der wurde mir aber vor der Nase weggeschnappt, sodass ich dann mit einem Ford Explorer Limited vorlieb unterwegs war, welcher aber auch kein schlechtes Fahrzeug ist.


    Daher freuts mich umso mehr den Jeep hier nochmal in allen Details zu sehen und einen Bericht darüber zu sehen.

  • Aber beim GL ist man schon deutlich näher an der S-Klasse, als X5 an 7er und Q7 an A8 – jedenfalls wenn man den Basispreis betrachtet.


    Das ändert aber natürlich nichts an der Richtigkeit deiner Aussage … aber so ist es bei Sixt nunmal, wie wir in diesem Forum fast täglich feststellen (X1 als 3er Upgrade um nur ein weiteres Beispiel zu nennen).

  • Es gibt nicht einen XFAR der annähernd zu XDAR passend ist wenn XDAR bei Buchung nicht bedient werden kann.....


    Naja, es gibt ja doch auch einige wenige GL, die richtig nett ausgestattet sind. Falls der neue X5 dann auch anständig ausgestattet zu Sixt kommt, wird sich das auch nachhaltig ändern. Wobei es trotzdem unglücklich ist, eine Limousinen-Reservierung mit einem SUV zu bedienen.

  • Danke für den außergewöhnlichen Bericht.


    Sind diese Fahrzeuge bei SIXT alle so oder so ähnlich ausgestattet? Wäre glatt mal einen Wunsch wert.


    Die Frage würde ich in diesem Thread gerne noch mal aufgreifen, da sie leider unbeantwortet blieb.


    Wird morgen mit großer Wahrscheinlichkeit ein Grand Cherokee, weil ich befürchte, dass die 520d Alternative mager ausgestattet sein wird. Für über 1000km BAB sind für mich persönlich beide Optionen keine Traumbegleiter. Aber mit der Gewissheit, dass die Jeeps mindestens als Overland eingeflottet wurden, die ZF 8 Gang werkelt und der große Diesel Standard ist, würde ich der ganzen Sache mal eine Chance geben (trotz des deutlichen Mehrverbrauchs).

  • Natürlich, für 1.000km Autobahn nimmt man den 2,5 Tonnen schweren SUV, weil ein 520d immer komplett unterirdisch mit Navi, Xenon, PDC, Leder, Schiebedach, 8-Gangautomatik, oftmals HUD, Kurvenlicht usw und ungefähr halben Verbrauch vom Jeep ausgestattet ist.


    Die Jeep haben selbst in der Basisversion ein recht hohes Ausstattungsniveau.