Erste Bilanz im Norden: 30.000 Hamburger nutzen DriveNow

  • 100 Tage DriveNow in Hamburg
    Unternehmen hochzufrieden mit Resonanz


    München/Hamburg, 19. Februar 2014 – DriveNow zieht 100 Tage nach dem offiziellen Start in Hamburg eine ausnahmslos positive Bilanz. Bereits 30.000 Hamburgerinnen und Hamburger haben sich nach etwas mehr als drei Monaten beim Carsharing Joint Venture der BMW Group und der SIXT SE in der Hansestadt registriert. Zusammen mieten sie jedes der 450 Fahrzeuge im Durchschnitt etwa fünf Mal täglich an.


    „Wir sind bislang in keiner Stadt so schnell nach dem Start gewachsen wie in Hamburg. Das zeigt, dass es die absolut richtige Entscheidung war, hierher zu kommen“, sagt Andreas Schaaf, Geschäftsführer bei DriveNow. Die Hansestadt passe mit ihrer wirtschaftlichen Stärke, der Innovationskraft und ihrer weltoffenen Bevölkerung zu einem modernen und innovativen Konzept wie DriveNow. „Täglich begrüßen wir in Hamburg eine dreistellige Anzahl an Neukunden. Damit ist Hamburg nach Berlin und München sofort zu unserer drittgrößten DriveNow Stadt aufgestiegen.“


    Seit dem Start im November 2013 ist DriveNow mit seinem Service auch am Airport Hamburg vertreten. „Dieses Angebot wird von den Hamburgerinnen und Hamburgern gerne genutzt“, sagt Nico Gabriel, Geschäftsführerkollege bei DriveNow. „Wer beispielsweise geschäftlich von Hamburg nach München reist, kann morgens direkt mit dem Auto an den Flughafen in Fuhlsbüttel fahren und in München stressfrei zum Termin in die Innenstadt gelangen“, so Gabriel. Auch an den Flughäfen Berlin Tegel, Düsseldorf, Köln/Bonn und München stehen DriveNow Fahrzeuge für alle Reisenden zur unkomplizierten An- und Abreise bereit.


    Insgesamt haben sich in den fünf deutschen DriveNow Städten Berlin, München, Hamburg, Köln und Düsseldorf bereits über 230.000 Kunden registriert. Damit bleibt DriveNow auf dem eingeschlagenen steilen Wachstumspfad. Die Kunden können über insgesamt rund 2.400 Fahrzeuge in Deutschland verfügen. Somit teilen sich im Durchschnitt etwa 100 Kunden ein Carsharing Fahrzeug von DriveNow und entlasten so den Individualverkehr.


    DriveNow_MINI_Reeperbahn.jpg
    Foto: DriveNow


    Pressemitteilung DriveNow vom 19.02.14

  • Das ist wohl eher 'ne Milchmädchenrechnung, wenn man unterstellt, dass es in Großstädten auch viele Nutzer gibt, die sonst gar kein eigenes Auto hätten.


    Mann muss aber auch sehen, das Studien ergaben, dass mehr als die Hälfte der autobesitzenden Neukunden ihre Fahrzeuge nach einigen Monaten Carsharing-Mitgliedschaft abschafft.
    Carsharing ist nunmal eine Ergänzung zum ÖPNV und kein "eigenes-Auto-Ersatz". Deshalb geht die Nutzung durch neue Kunden nach dem ersten Jahr zurück. Erst die Erfahrung der Möglichkeit die Vorteile eines Autos zu nutzen, wenn man sie wirklich braucht (z.B. Einkauf) und nicht nach dem Motto "Mein Auto steht eh vor der Tür und kostet, da kann ichs auch nutzen" lässt einen den Sinn der "klassischen ÖPNV (Bus/Bahn) sehen.
    Nach einem Jahr kombinieren die meisten CS-Nutzer die jeweiligen Fortbewegungsmittel und nutzen CS in gewisserform wie ein Taxi für Strecken die mit Bus und Bahn zu lang, zu zeitaufwendig oder zu unpraktisch sind.


    Mich würde allgemein mal interessieren in wie fern Taxi-Unternehmen unter CS leiden. Früher nahm man nen Taxi vom Flughafen in die Stadt, heute nimmt man sein "eigenes" Auto.

  • Auf die schnelle errinnere ich mich an folgendes Zeit- Interview mit Herrn Loose in der diese Aussage auch getätigt wurde:


    http://www.zeit.de/auto/2013-0…ring-verhalten-wettbewerb


    Die Ergebnisse der genannten Befragungen lagen mir mal vor, ich finde sie aber auf die schnelle gerade nicht. Wenn es dich aber interessiert so werde ich nocheinmal danach suchen.


    edit: http://www.carsharing.de/alles…aring-im-grossraum-london


    Hier findet sich zumindest die empirische Bestätigung aus London:


    Zitat

    45 % der Bestandskunden haben vor dem Beitritt ein eigenes Auto im Haushalt gehabt. Dieser Wert fällt auf 20 % zum Zeitpunkt der aktuellen Befragung. 46 % der Neukunden hatten zum Zeitpunkt des Beitritts mindestens ein eigenes Auto im Haushalt, zum Zeitpunkt der Befragung waren dies noch 31 %. Der Unterschied ist nicht überraschend, da die Neukunden maximal drei Monate Erfahrung mit dem CarSharing-Angebot sammeln konnten. Immerhin 15 % der Neukunden oder ein Drittel der zum Beitrittsdatum autobesitzenden Neukunden haben in dieser kurzen Zeit ihren Haushalt „autofrei“ gemacht.