Audi A6 3.0 TDI Quattro | Sixt Berlin Treptowers

  • Also ich kann die Kritik nur in Teilen verstehen. Der Audi A6 ist sicherlich etwas indirekter zu fahren als der agilere BMW, nichts desto weniger finde ich ihn sehr gut und konnte mich bislang nie wirklich belagen. Der Motor (besonders der V6) klingt angenehm kernig, erst beim ausdrehen etwas angestrengt aber nie rappelig. Der BMW-Motor ist präsenter, wenn auch mit seiner tiefen Stimmlage wohlklingender.
    Die S-Tronic arbeitet im Normalfall ausreichend gut, wenn auch hin und wieder nicht so mitdenkend wie es die 8HP von ZF im BMW kann.
    Insgesamt fahre ich den Audi doch sehr gerne und gerade als Ultra hat er mich letztes mal wieder recht gut überzeugt. Wenn die Entscheidung zwischen BMW 5er und Audi A6 steht, dann würde ich wohl auch zum BMW greifen, aber so selbstverständlich ist dies nicht wie es hier oft dargestellt wird ;)

  • Aber im Grunde sprichst du genau die Punkte an, die mir eben nicht so gut gefallen haben. Das Bessere ist eben der schlimmste Feind des Guten. Allerdings sind gewisse Logik im Bedienkonzept des Fünfers nicht von der Hand zu weisen. Dass er sich bestimmte Fahrmodi nicht merkt. z.B.

  • Allerdings sind gewisse Logik im Bedienkonzept des Fünfers nicht von der Hand zu weisen. Dass er sich bestimmte Fahrmodi nicht merkt.

    Wobei die Tatsache, dass nur der Comfort+ gespeichert wird, fast schon wieder für eine (bewusste) Logik spricht. Ob bei BMW jemand wollte, dass wir immer im Comfort+ fahren, weil die Fahrzeuge in diesem Modus einfach am besten rüberkommen? Die exzessive EcoPro-Nutzung die hier im Forum zelebriert wird, dürfte auch nicht repräsentativ für durchschnittliche 5er-Fahrer sein.


    Ich möchte Uberto: in einem Punkt beipflichten: als 2.0 TDI Handschalter würde ich einen A6 gerne nehmen, so kann er sogar Spaß machen, weil er dann praktisch wirklich nur ein größerer A4 ist - als 3.0 TDI (quattro) mit der Automatik lieber nicht, denn er kann nicht so viel, wie er in dieser Konfiguration will.

  • Den normalen 2.0 TDI als Handschalter würde ich beim A6 nicht so gern nehmen. Den alten 170PS, den ich vor paar Monate mal hatte und den es jetzt nicht mehr im Konfigurator gibt, wirken doch etwas träge, und lassen den schweren A6 doch etwas behäbig wirken. Aus dem Drehzahlkeller, kommt der nicht wirklich raus, und bedarf doch sehr viel Schaltarbeit. Den von Uberto gefahrenen Ultra hat mich doch etwas überrascht. Schon beim Stammtisch haben wir über den relativ niedrigen Verbrauch diskutiert.

  • Den normalen 2.0 TDI als Handschalter würde ich beim A6 nicht so gern nehmen. Den alten 170PS, den ich vor paar Monate mal hatte und den es jetzt nicht mehr im Konfigurator gibt, wirken doch etwas träge, und lassen den schweren A6 doch etwas behäbig wirken


    Nicht dein Ernst! Der A6 2.0 TDIHandschalter wirkte für mich agiler als ein 320d und das, obwohl 150kg Unterschied da sind...

  • Nicht dein Ernst! Der A6 2.0 TDIHandschalter wirkte für mich agiler als ein 320d und das, obwohl 150kg Unterschied da sind...


    Ich fand auch den 177PS A6 als Handschalter sowohl als Kombi, als auch als Limo außergewöhnlich spritzig zu fahren. War auch überrascht wie sehr. Hatte von einem A3 2.0 TDI s-tronic auf einen A6 2.0 TDI MAN getauscht und war wirklich sprachlos wie viel besser der A6 voran ging!

  • Nicht dein Ernst! Der A6 2.0 TDIHandschalter wirkte für mich agiler als ein 320d und das, obwohl 150kg Unterschied da sind...


    aha


    150kg mehr Gewicht und 14PS weniger.


    der wird agiler sein, ja :rolleyes:


    lautes Motoraufheulen, weil der Motor mit dem Schiff nicht klarkommt, ist nicht mit Agilität gleichzusetzen :)

  • Agilätet sei hier mit mit der ersten Ableitung der Geschwindigkeit gleichzustellen. In Fachkreissen auch Beschleunigung genannt. Diese wurde aber, mangels passenden Partner am Ampelstart, nur mittels "Popometer" ermittelt. Ergo rein subjektiv (Wäre auch langweilig in einem Forum, wenn alles objektiv bewertet wäre)


    Leistungsgewicht ist nun mal nicht alles.

  • Wobei die Tatsache, dass nur der Comfort+ gespeichert wird, fast schon wieder für eine (bewusste) Logik spricht. Ob bei BMW jemand wollte, dass wir immer im Comfort+ fahren, weil die Fahrzeuge in diesem Modus einfach am besten rüberkommen? Die exzessive EcoPro-Nutzung die hier im Forum zelebriert wird, dürfte auch nicht repräsentativ für durchschnittliche 5er-Fahrer sein.


    Ich möchte Uberto: in einem Punkt beipflichten: als 2.0 TDI Handschalter würde ich einen A6 gerne nehmen, so kann er sogar Spaß machen, weil er dann praktisch wirklich nur ein größerer A4 ist - als 3.0 TDI (quattro) mit der Automatik lieber nicht, denn er kann nicht so viel, wie er in dieser Konfiguration will.



    Um nochmal vom Thema abzukommen :P : Das "Vergessen" des zuletzt gewählten Fahrmodus am Fahrerlebnisschalter hat rechtliche Gründe. In Ländern in denen Umweltzertifikate vergeben werden oder sogar Steuern am gemessenen Verbrauch eines PKW erhoben werden, sollte dieser (meist sehr ergeizige) Wert ohne das Aktivieren besonderer Funktionen vom Start weg für den Fahrer möglich sein. Um dieses Ziel zu erreichen unterbindet BMW einen Start im Sportmodus da durch anders gesetzte Schaltpunkte und eine dynamischere Gaspedalkennlinie dieses Ziel noch weiter in die Ferne rückt. Es wird deswegen immer in Comfort (EcoPro möchte man dem Kunden nicht zumuten) oder bei Fahrzeugen mit EDC oder Adaptive Drive in Comfort+ gestartet. Bei den Efficient Dynamics Editions Modellen (116d,320d/i) ist auch ein dauerhaftes Fahren im EcoPro Modus möglich. Am Anfang (bei Modellen aus 2010/11) war es sogar möglich durch konfigurieren des Sportmodus und nur der Wahl von sportliche Fahrweksabstimmung dauerhaft im Sportmodus zu fahren. Bei Privatfahrzeugen kann über Codierung eine dauerhafte Aktivierung des Sportmodus übrigens problemlos eingestellt werden. (genauso wie eine dauerhafte Deaktivierung der Start-Stop Automatik)
    Und das mit dem Regensensor ist eben eine Eigenheit von BMW :D