Langzeitmiete in USA - Kaution?

  • Liebe MWTler,


    ich habe mal eine Frage zur Kaution.
    Ich plane eine längere Tour durch die USA nächstes Jahr zum Studiumsende.
    Ein Blick auf entsprechende Vergleichsportale haben mich zu Alamo mit einem Mietpreis von ca. 4700€ für 90 Tage und unl. Meilen (IFAR) geführt.


    Mit welcher Kautionshöhe muss ich dazu dann rechnen? Es könnte kritisch werden, den doppelten Mietpreis als Kaution, also dann insgesamt etwa 14k€ zu hinterlegen ...
    Vielleicht hat da jemand Erfahrung mit?


    Alternativ muss ich dann die Tour wohl in mehrere kleinere 3-4 Wochen-Mieten runterbrechen (preislich ganz ähnlich, aber natürlich sehr störend für den Routenverlauf, außer man zahlt Unsummen für One-Way).


    Vielen Dank schonmal :)

  • Kauf habe ich mir natürlich auch schon überlegt. Aber ohne Social Security Number ist eine Versicherung dort - gerade als 23-jähriger - nicht ganz einfach aufzutreiben.
    Zudem würde der Kauf und Verkauf (und der dadurch notwendige Aufenthalt am Start-/Ziel-Ort) von einem 3-Monate-Trip etwas wegnehmen. Außerdem müsste ich - um ein zuverlässiges Fahrzeug für ca. 15000 Meilen zu erhalten - erstmal etliche Dollar in die Hand nehmen, die ich am Ende wieder zurücktauschen müsste.


    Ich denke, preislich nimmt es sich nicht zu viel, weshalb ich mich für die Option mit weniger Aufwand und Risikofaktoren entschieden habe.

  • Vielleicht macht es in deinem Fall dann Sinn, eine etwas kleinere Klasse zu buchen. Ich hatte damals einen Toyota Yaris mit Stufenheck und der Kofferraum war groß genug für 2 Koffer und einen Rucksack, das Platzangebot war gut und man ist auch mit einem 1.5l Motor in einem Kleinwagen nicht untermotorisiert. Der Verbrauch hielt sich ebenfalls in Grenzen.


    Ich komme bei Buchung über den ADAC vom 1.4.-30.6. in Miami auf einen Preis von 3375,47€ für einen Toyota Corolla aus IDAR, ein Kia Rio liegt sogar nur bei 2800€.

  • Wenn man sich nach dem Studium einen 3 monatigen Roadtrip durch die USA gönnt dann macht man das einfach nicht in einen japanischen oder gar koreanischen Kleinwagen. Das Auto gehört da schlicht zum Erlebnis dazu. Soweit ich das rauslesen kann ist auch der Mietpreis nicht der Punkt mit dem er ein Problem hat sondern die unverhältnismäßig hohe Kaution. Zumal die Einsparung in Relation zu den Gesamtkosten Kindergarten ist.


    Zum Thema: eine Anfrage beim Vermieter/Broker mit dem Hinweis das die Kaution mal ebend 1/3 bis die Hälfte vom Listenpreis des Fahrzeug beträgt könnte dir Planungssicherheit verschaffen. Zumindest mehr Sicherheit als unverbindliche Aussagen hier.


    MfG Jan

  • Ich komme bei Buchung über den ADAC vom 1.4.-30.6. in Miami auf einen Preis von 3375,47€ für einen Toyota Corolla aus IDAR, ein Kia Rio liegt sogar nur bei 2800€.


    Der wesentliche Kostenanstieg auf die von mir genannten 4700€ sind die Jungfahrergebühren. Hier in Deutschland sind die gerne auf 50-100€ / Monat gedeckelt, in den USA leider nicht. Dort sind sie gerne $20 / Tag, was über drei Monate doch ein stattliches Sümmchen ist. Wenn ich die bei den von dir genannten Daten beim ADAC eingebe, dann ist schon der Kia Rio bei knapp 4000€, und dann ist es nicht mehr weit zu den 4700€.


    Wenn man sich nach dem Studium einen 3 monatigen Roadtrip durch die USA gönnt dann macht man das einfach nicht in einen japanischen oder gar koreanischen Kleinwagen. Das Auto gehört da schlicht zum Erlebnis dazu. Soweit ich das rauslesen kann ist auch der Mietpreis nicht der Punkt mit dem er ein Problem hat sondern die unverhältnismäßig hohe Kaution. Zumal die Einsparung in Relation zu den Gesamtkosten Kindergarten ist.


    Das Auto-Erlebnis ist mir weniger wichtig als die Geländegängigkeit. Da es auch nach Alaska hoch gehen soll, erwarte ich, dass nicht alle Straßen in bestem Zustand sind. Auch, wenn man mal die eine oder andere Back-Road in einem Nationalpark nehmen will, ist ein SUV, vielleicht sogar mit Allrad, eher fähig (auch wenn das natürlich nichts garantiert).


    Zum Thema: eine Anfrage beim Vermieter/Broker mit dem Hinweis das die Kaution mal ebend 1/3 bis die Hälfte vom Listenpreis des Fahrzeug beträgt könnte dir Planungssicherheit verschaffen. Zumindest mehr Sicherheit als unverbindliche Aussagen hier.


    Ja, das hatte ich dann vor. Den Brokern / deutschen Alamo-Vertretungen traue ich da aber nur wenig Kenntnis zu. Ich müsste dazu am besten mal versuchen, die Station dort direkt anzufunken.

  • Naja, wenn sich der Mietpreis halbiert würde sich ja auch der Kautionsbetrag reduzieren. Und wenn man dann für IFAR einen RAV4 bekommt ist das auch nicht so ein tolles Fahrerlebnis, von der mäßigen Geländegängigkeit ganz zu schweigen.


    Edith: Die Info über die Jungfahrergebühr hat natürlich gefehlt, deshalb hab ich die nicht eingerechnet. :whistling:


    Wenn du nach Alaska fahren möchtest ist ein Kleinwagen natürlich quatsch, das ist richtig. Allerdings solltest du in dem Fall die AGB des jeweiligen Vermieters genau beachten. Ich erinnere mich, dass bei mir damals (Hertz) eine Einreise nach Kanada nicht gestattet war, in Minnesota natürlich ärgerlich :)

  • Ehrlich gesagt bzweifel ich sehr stark dass die Kaution so hoch ausfallen wird:


    1. Ware die Kaution bei den gebuchten Voucher Mieten mittels Deutschen Broken immer im Bereich 100-300€
    2. War die letzte mehr-monats-Miete die ich miterlebt hab in den USA so gehandhabt, dass man sowieso alle 28 Tage an eine Vermietstation musste um sich ein neuen Vertrag zu holen.

  • Ruf doch einfach bei Alamo in Wiesbaden mal an, da sitzt das Team das Deutschland betreut und keine Hotline die können dir bestimmt helfen.
    Bezüglich SUV bin ich froh das ich keinen habe jetzt die zwei Wochen hier in Miami wäre das ja katastrophal ...

  • Ich hab letztes Jahr einen Wagen fuer einen Monat bei Alamo gebucht, und bei mir wurde nur am Tag der Abholung der gesamte Betrag ($1420) gebucht.
    Im Zweifelsfall wuerde ich aber einfach bei Alamo anrufen und fragen...

  • Ich habe inzwischen mehrere Mails mit Alamo hin und her geschrieben. Es ist letztendlich so wie nhdcs: gesagt hat, dass alle 30 Tage der Mietvertrag an einer Alamo-Station verlängert werden muss.
    Was mir auch auf Nachfrage nicht erklärt wurde (oder vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt), ist, ob diese Station schon im Voraus (bzw. bei der vorhergehenden Verlängerung) feststehen muss.
    Spätestens das würde es für mich uninteressant machen, aber auch, dass ich dann nach 30 Tagen immer in der Nähe eine Station sein muss (in Alaska möglicherweise nicht so einfach).
    Letztendlich wird es dann bei mir wahrscheinlich auf mehrere kleinere Roundtrips mit Flügen dazwischen rauslaufen. Hat dann auch den Vorteil, dass man in Städten wie New York dann kein Auto für horrende Parkgebühren sorgt.