Schleichender Plattfuss

    Hallo allerseits,
    zu folgendem Sachverhalt würde ich gerne Eure Einschätzung lesen:
    Gemietet für eine Woche ist IDMR über Flizzr (gab eine Insignia Limo mit ca. 6000 km).
    Nach ca. 20km auf der Stadtautobahn meldete sich das Reifendruckkontrollsystem, nur 1,5 bar hinten rechts.
    Habe dann, da 400km Autobahn anstanden, Reifendrücke auf Normwerte gebracht und während der Fahrt beobachtet.
    Etwa 0.3 bar verringerte sich der Druck während der Tour. Im stand verringert sich der Druck in zwei Tagen um etwa 0.6 bar.
    Ich hätte hier 400km von der Ausleihstation die Möglichkeit das Fahrzeug zu tauschen, würde mir aber ungern einen Schaden anhängen lassen (LWV ist vorhanden), oder aber alle zwei Tage etwas Luft nachzufüllen. Hat jemand einen Tipp, wie ich mich in dieser Situation im sinnvollsten verhalten sollte?
    Gruss
    momper

    Den Schaden melden und es nicht dem Nächsten in die Schuhe schieben!


    Wie würdest du dich fühlen, erhältst du ein Fahrzeug, dessen Vormieter einen Reifenschaden hatte, ihn nicht meldete und du nun mit einem unsicheren Gefühl leben musst? Ich denke, die Frage kann von dir am besten beantwortet werden.

    Nun, ich würde mich genauso fühlen wie ich mich jetzt fühle, da ich ja den Reifenschaden von Vormieter übernommen habe.
    Ich würde schon gerne Sixt darauf hinweisen, dass dieser Reifen ausgetauscht werden muss, laufe aber gleichzeitig in die Gefahr als Verursacher herangezogen zu werden. Blöde Situation das..
    gruss
    momper

    ... nur mal am Rande... wenn Du eh davon ausgehst bezahlen zu müssen... was kosten denn zwei Reifen für die Achse ... falls das preiswerter ist und Du keine Lust auf den Papierkram mit der LWV hast, vll. auch eine Möglichkeit.

    Und genau deswegen kontrolliere ich immer, nach Übernahme des Fahrzeugs, den Reifendruck an der nächsten Tankstelle mit entsprechenden Beweisbildern bei starken Abweichungen. Wenn der Schaden schon vorhanden ist, macht es sich in der Regel schon dort bemerkbar und Sixt kann mir nichts anhängen.

    Ich verstehe den Aufwand sowieso nicht. Klar ist es ärgerlich, aber da LWV vorhanden, Schaden angeben, angeben man wars nicht, drauf bestehen man wars nicht, Sixt drohen es eskalieren zu lassen, klein beigeben und LWV einschalten... haben wir doch alle schon 1000x erlebt als Ereignisbericht hier im Forum.

    stimmt eine Erhöhung der LWV wird für viele sicher ein starker finanzieller Einschnitt sein... selbst wenn die den Preis verdreifachen ist es immer noch preiswerter als einmal SB.

    Der Punkt ist doch, dass diejenige Partei den Schaden tragen sollte, die dazu vertraglich oder gesetzlich verpflichtet ist. Es kann nicht Sinn und Zweck von Versicherungen sein, dass der Versicherungsnehmer klein beigibt und einfach alles an die LWV durchreicht.

    Danke für die Antworten,
    und ja, es besteht natürlich die Möglichkeit den Reifen kurz vor Abgabe nochmal gut zu befüllen. Auffallen würde der Schaden frühestens nach 24-36 Stunden oder eher noch länger..
    Gruss
    momper