AUDI RS4 - Erfahrungsbericht – Deisenroth & Söhne
Aktuell begleitet mich von Freitag bis Montag der Audi RS4 Avant der Autovermietung Deisenroth & Söhe.
Anmietung
Nach dem Range Rover, welchen ich vor einigen Wochen angemietet hatte, ist der Audi RS4 mein zweiter Mietwagen aus der Autovermietung Deisenroth & Söhne. Wie bei der ersten Miete war ich mit dem gesamten Anmietprozess vollends zufrieden. Die Vorabkommunikation mit BeMine war unkompliziert und auch die persönliche Übergabe vor Ort war freundlich und problemlos.
Technische Daten
| Motor | V6 Benzinmotor, Biturbo Aufladung |
| Hubraum | 2894 cm3 |
| Maximale Leistung | 331 kW (450 PS) bei 5700–6700 Umdrehungen |
| Maximales Drehmoment | 600 Nm bei 1900–5000 Umdrehungen |
| Antrieb | Permanenter Allradantrieb quattro mit selbstsperrendem Mittendifferenzial |
| Getriebe | 8-Gang-Tiptronic |
| Leergewicht | 1820 kg |
| Abmessungen (L/B/H) | 4781mm/1866mm/1404mm |
| Kofferraumvolumen | 495l / 1495 l |
| Tankinhalt | 58l |
| Höchstgeschwindigkeit | Angehoben auf 280 km/h |
| Beschleunigung 0-100 km/h | 4,1 s |
| Grundpreis | € 80.700 |
| € 108.115 |
Erster Eindruck / Exterieur
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Beim ersten Eindruck fällt sofort die extreme Präsenz des Fahrzeugs auf. Der RS4 ist in der Breite um 30mm gewachsen was man ihm definitiv ansieht. Optisch grenzt ihn außerdem die aggressive Front und der große Dachkantenspoiler von seinem zivileren Bruder ab.
Leider musste der „Quattro“ Schriftzug an der Front dem Facelift des A4 weichen. Schade, dies war immer ein Alleinstellungsmerkmal der RS-Modelle.
Die Sportabgasanlage mit ovalen Auspuffblenden tut ihr übliches und sieht nicht nur gut aus, sondern macht auch ordentlich Lärm.
Der RS4 ist in Nardograu Uni lackiert. Außerdem hat man ihm das Optikpaket schwarz inkl. Schwarzen Audi Ringen und Emblemen spendiert, was optisch wirklich einiges her macht. Die 20-Zoll Felgen sind sehr schick und ein guter Kompromiss aus Sportlichkeit und Eleganz.
Das Fahrzeug ist mit den Matrix-LED-Scheinwerfern mit dynamischem Blinklicht ausgestattet worden. Diese kommen auch im regulären A4 im Einsatz, da Sixt auf diese Ausstattung aber konsequent verzichtet, habe ich sie zum ersten Mal erleben können. Gefallen mir optisch wirklich sehr gut und die Animation welche beim Auf- und Abschließen abgespielt wird ist eine nette Spielerei.
Interieur
Im Innenraum setzt sich die konsequente Sportlichkeit weiter fort. Die Sportsitze sind in gestepptem Leder mit roter Kontrastnaht ausgeführt. Der Sitz ist vollelektrisch einstellbar und auch die Sitzwangen lassen sich elektrisch verstellen. So ist für genug Seitenhalt bei sportlicher Fahrweise gesorgt. Die integrierte Kopfstütze sieht zwar gut aus, größere Personen haben aber Probleme, da sie etwas zu früh endet. Sogar eine Massagefunktion steht zur Verfügung, das kennt man sonst nur vom größeren Bruder A6 oder A8.
Das Lenkrad ist unten abgeflacht und lässt sich sehr angenehm greifen. Es ist mit Alcantara bezogen und wie die Sitze mit roter Kontrastnaht abgesteppt. Ein kleines RS-Logo erinnert in welchem Auto man gerade Sitzt. Generell kommt im Innenraum viel Leder, Alcantara und Karbon zum Einsatz. So setzt sich der RS4 vom regulären A4 ab und sieht deutlich hochwertiger aus.
Zum Glück wurde ein Haken beim großen Panoramadach gesetzt. Dadurch wird viel Licht ins Fahrzeug gelassen und der Innenraum wirkt luftiger.
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Infotainment/Lautsprecher
Da das Infotainment des A4 ja weitestgehend bekannt ist will ich gar nicht zu viele Worte hierüber verlieren. Störend ist auf jeden Fall das Bedienkonzept welches auf eine rein Touchbedienung ausgelegt ist.
Das Virtual Cockpit gefällt mir aber sehr gut und wurde im RS4 durch einige Ansichten erweitert. So kann man zwischen RS Sport und RS Performance wählen. Im RS Sport Modus gibt es klassische Rundinstrumente, in der RS Performance Ansicht ist es ein aus dem Motorsport inspirierter Drehzahlmesser.
Die Bang & Olufsen Soundanlage fällt sehr positiv auf. Sie kann nicht nur klanglich überzeugen, sondern wertet den Innenraum auch optisch auf.
Motor/Fahrverhalten
Der turboaufgeladene 2,9l V6 Motor kommt insgesamt auf 450PS, was in fast jeder Fahrsituation für ausreichenden Vortrieb sorgt. Um es kurz zu fassen, das Auto ist wirklich verdammt schnell.
Die 100 km/h Marke ist in 4,1 Sekunden erreicht und bei passenden Straßenverhältnissen wären sogar 280 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich. Untermalt wird das ganze durch einen sehr präsenten Motorsound mit viel blubbern und knallen. Glücklicherweise lässt sich der Klang über das Infotainment regeln, ansonsten wäre es als Alltagsauto teilweise wirklich zu laut.
Durch den serienmäßigen Allradantrieb wird die Leistung souverän auf die Straße übertragen. Traktionsprobleme gibt es daher selten. Auch die Straßen- und Kurvenlage ist exzellent und das Auto vermittelt eine hohe Sicherheit. Fahrspaß ist auf jeden Fall gegeben.
Es sind auch einige Assistenzsysteme wie ein Spurhalteassistent verbaut, bis auf den Abstandstempomaten habe ich diese aber kaum genutzt. Bei diesem Auto habe ich es dann doch bevorzugt selbst das Steuer zu übernehmen.
Unten noch einige Fotos die es nicht in meinen Bericht geschafft haben. Vielen Dank an die Autovermietung Deisenroth & Söhne und an BeMine, es war wirklich eine Freude dieses Auto zu fahren.
