Evolution seit 1963 | Porsche 911 Carrera 4 (992) | STARCAR Heilbronn


  • Porsche 911 Carrera 4


    Mietdauer: 17.05.21 – 23.05.21

    Km-Stand: rund 42.000 km

    Zurückgelegt: 1.100 km

    Strecke: diverse Tagesausflüge


    Anmietung


    2021 war bisher ein gar düsteres Mietjahr für mich. Nicht, weil ich keine Lust hatte - sondern weil es ganz einfach nicht nötig war und gleichzeitig auch die Flottensituation sowie das Preisniveau ziemlich unattraktiv gewesen sind. Als dann kurzfristig eine Woche gemeinsamer Urlaub anstand, schaute ich nach der hervorragenden Erfahrung im letzten Jahr (Link) wieder bei STARCAR vorbei. Wenn Hotels und richtiger Urlaub schon nicht gehen, sollte wenigstens etwas Fahrfreude aufkommen. Und so kam nach Nennung der möglichen Fahrzeuge dann seitens meiner Frau blitzschnell der Ausruf: "911 !!!". Was sich - keine Überraschung - mit meiner Präferenz gedeckt hat. Also die Sportwagen-Ikone aus Stuttgart ausgewählt und für die Urlaubswoche mit vertretbarem Preis reserviert. Gewünscht war eigentlich ein Targa, kurz nach Buchung kam aber per Mail der Hinweis, dass man einen Carrera 4 zur Verfügung stellen könne und ob das in Ordnung sei. War es natürlich.


    Am entsprechenden Montag war die Anmietung in der relativ kleinen Station in Erlenbach so unkompliziert wie beim letzten Mal. Kurzentschlossen noch eine SB0 dazugebucht und nach etwas Wartezeit kam das Fahrzeug dann frisch gewaschen zur Übernahme. Die SB0 führte im Übrigen dann zu einem Gesamt-Block von "nur" 1.500€ auf der Kreditkarte, was wieder absolut vertretbar war. Trotz SB0 wurden noch zwei Schäden nachgetragen, der Wagen machte aber trotz der vergleichsweise hohen Fahrleistung für einen Mietwagen einen exzellenten Eindruck und hatte nur einen kleinen Steinschlag an der Stoßstange sowie einen kleinen Kratzer an der Felge hinten links. Da (wieder) "nur" Winterreifen montiert waren, gehe ich davon aus dass die Sommerräder etwas mehr lädiert sind.


    Wie dem auch sei - es fing natürlich just in diesem Moment zu regnen an.



    Das sollte die Laune aber nicht trüben (das Wetter wurde auch wieder besser), und so ging es nach einer kurzen Ersteinrichtung von Sitzen und Spiegeln wie zurück nach Hause, um das gute Stück erstmal ausführlich zu begutachten.


    Außen


    Es ist ein 911. Zweifellos eine der bekanntesten und unverwechselbarsten Formgebungen, die es im Automobilbereich gibt. Porsche hat alles richtig damit gemacht, auch die aktuelle Baureihe 992 im bekannten Stil zu belassen.





    Der 911 wird immerhin bald 60. Umso überraschender, dass er trotz mehrfacher Totalrenovierung "unten drunter" immernoch unverkennbar ist. Klar, er ist in Länge und Breite gewachsen, aber an der grundlegenden Form hat sich lediglich evolutionär etwas geändert und das ist wirklich gut so. Der Wagen wirkt nämlich gleichzeitig klassisch und modern. In der vorliegenden Kombination aus Carraraweiß und diversen schwarzen Applikationen ist er extrem gefällig. Und: er fällt auch auf. Hatten wir uns letztes Jahr noch gewundert, dass der knallblaue Cayman kaum Reaktionen erzeugt hat - der 911 hat das alles wieder rausgeholt. Insbesondere Kindern im Alter bis ~14 Jahre hatte es der Schlitten angetan. Offene Münder, ausgestreckte Arme, zupfen an Mamas Jacke um aufs Auto zu zeigen - das war schon ziemlich süß. Aber auch die Erwachsenen haben dieses Mal regelmäßig hinterhergeschaut. Verständlich, wie auch wir finden. Zumal der 911 in der aktuellen Baureihe unabhängig von der konkreten Version immer mit dem breiten Heck kommt - das einfach super zum Auto passt. Genau wie die beiden einzelnen Auspuffblenden der Sportabgasanlage.



    Herausheben möchte ich an dieser Stelle noch ein paar Details. In erster Linie fand ich das durchgehende Leuchtband am Heck sowie die stilisierte und als Bremsleuchte fungierende "11" äußerst schick. Beides verleiht dem Wagen bei Dunkelheit ein individuelles und charakteristisches Lichtbild.





    Dem Fortschritt weichen musste allerdings die klassische "Motorhaube". Man kann die Kühlerhaube zwar hochklappen, darunter verbirgt sich aber genau garnix:



    Immerhin wird man daran erinnert, wieviel Hubraum dort werkelt, sollte man das mal vergessen.


    Einziger kleiner Kritikpunkt sind die Türgriffe. Diese fahren beim Öffnen automatisch aus, befinden sich jedoch in einen merkwürdigen Höhe und erlauben keinen richtig festen Griff, sodass man schonmal abrutscht.



    Innen


    Kurzum: sehr übersichtlich. Im Vergleich zur Generation davor wurden noch einmal Knöpfe eingespart und die Bedienung zum Großteil digitalisiert. Aber dazu gleich mehr. Beim Öffnen wird man zunächst einmal von den beschrifteten Einstiegsleisten begrüßt. Und wundert sich dann, wofür das Loch darunter sein mag:



    Nun, wie sich herausstellt sind die Türen in der Baureihe 992 ein versteifendes Karosserieelement. Sie verfügen neben dem normalen Schloss über eine weitere Verriegelung, welche mit dem Fahrzeugboden abschließt.



    Doch genug davon, das Cockpit selber ist überaus aufgeräumt. Beginnen wir beim Fahrer: Das einzige Analoginstrument ist der Drehzahlmesser, der Rest ist durchgehend durch LCDs ersetzt worden. Das ist alles schön und gut, insbesondere die Möglichkeit der Darstellung der Navikarte im direkten Sichtfeld gefällt. Aber: in normaler Sitzposition verdeckt das Lenkrad die beiden äußeren "Rund"instrumente. Das ist links nicht so wichtig - dort stehen nur Uhrzeit und Außentemperatur, aber rechts ist Kühlwassertemperatur und Tankinhalt. Gerade letzteres kann man nur sehen, wenn man sich verdreht. Nicht schön gelöst. Kein Beinbruch beim fahren aber dennoch - das geht besser. Verbaut war auch das Sport-Chrono-Paket mit der schicken Zentraluhr.



    In der Mittelkonsole finden sich fünf große Taster, wovon der Linke relativ frei belegbar ist. Direkt daneben ist die wichtigste Taste von allen, danach kommen Warnblinker, ESP sowie die Fahrwerksverstellung. Darunter finden sich zwei Lüftungsdüsen sowie die Bedienelemente für die Klimaanlage und die (eigentlich redundanten) Tasten / Drehschalter für das Infotainment. Darunter kommt dann der Wahlhebel für das PDK. Soweit, so unspektakulär. Anzumerken ist lediglich, dass die beiden großen Flächen rechts und link daneben etwas unglücklich designed sind. Diese sind nämlich mit Klavierlack bezogen und reflektieren je nach Stand die Sonne regelmäßig und direkt ins Gesicht der Insassen.



    Das Infotainment wird über ein Zentraldisplay von 10,9" Diagonale gesteuert. Das ist knackig und responsiv, die Bedienung jedoch alles andere als intuitiv. Man findet sich nach kurzer Eingewöhnungszeit aber ausreichend zurecht. Gleichwohl: die Deaktivierung der Start-Stopp-Automatik z. B. geht ausschließlich über das Display, es gibt keinen extra Schalter dafür. Man muss sich also entweder ins Fahrzeugmenü oder in den Startbildschirm begeben - dieser ist aber dermaßen überfrachtet, dass das schnell untergeht. Am einfachsten zu umgehen ist das Ganze, indem man einfach dauerhaft im Sportmodus fährt. Da ist Start-Stopp nämlich von vorn herein aus. Aber dazu gleich mehr. Auch: die Parksensoren kann man nur abschalten, wenn sie aktiv sind. Und sie schalten sich auch jedes Mal wieder selbstständig ein, wenn das Hindernis außer Reichweite ist. Das war ziemlich spannend in der Waschanlage, da konnte man mit dem entsprechenden Button "fang mich" spielen.


    Abgesehen vom Touchscreen ist die Bedienung aber recht einfach. Die "freischwebenden" Speichen des Lenkrades sind sehr schick und wie der "Drive Mode"-Drehschalter funktioniert sollte jedem klar sein. Verbaut war auch hier wieder das Bose-Soundsystem, welches seinen Dienst sehr ordentlich verrichtete und den Aufpreis tatsächlich wert ist. Wir haben es dieses Mal sogar umfassend genutzt.


    Ansonsten muss man auch hier wieder sagen: die Verarbeitungsqualität ist absolute Spitze. Für einen Mietwagen dieser Klasse mit dieser Laufleistung - es knistert und klappert nichts, kein Knopf ist abgegriffen, kein Lack abgeplatzt. Man kann Porsche dafür nicht oft genug loben. Einzig die Sitzwangen verraten, dass hier etwas mehr "Nutzung" stattgefunden hat.



    Die Sitze sind Basis - also manuelle Verstellung in der Länge und elektrische Verstellung in Höhe und Lehnenneigung. Ich fand sie für Seriensitze in Ordnung, mit ausreichend Seitenhalt und recht bequem auf langer Tour, eine Lordosenstütze und ausziehbare Oberschenkelauflage würde ich aber in jedem Falle mitordern. Abschließend noch Aussage Frau: "Die Sitzheizung ballert ganz gut."



    Im Gegensatz zum Cayman gibt es dieses Mal sogar eine zweite Reihe! Die Freude darüber verflog aber ziemlich schnell, denn mehr als Notsitze sind es tatsächlich nicht. Ich dachte anfangs noch "Wie schlimm kann es schon sein? Die übertreiben mit Sicherheit alle."


    Nun, es ist sehr schlimm:



    Ich bin 1,80 m groß und 85 kg schwer. Der Fahrersitz ist auf mich eingestellt. Ich sag mal so: die Knie und Beine sind nicht das Problem, die spürt man nach spätestens 5 min eh nicht mehr. Aber der Kopf passt halt so garnicht. Man muss nun entweder gebückt sitzen und den Kopf auf ca. 2 Uhr kippen und 20° nach vorn neigen oder in der Mitte zwischen den Sitzen durchschauen. So oder so - bequem ist anders. Kinder sollten reinpassen (ISOFIX ist vorhanden), allen Anderen empfehle ich Fahrten bis maximal 20 km. Aber: man kann sie umklappen und erhält so einigermaßen annehmbaren Stauraum, wenngleich mangels Heckklappe die Ladeöffnung der Tür der begrenzende Faktor ist.



    Zu guter Letzt - es gibt zwei Cupholder, wovon aber nur noch einer Porsche-typisch konstruiert ist:



    Motor & Getriebe


    Das hat bei der Markteinführung für viele Kontroversen gesorgt. Gab es im Vorgänger in der Basis noch Saugmotoren, ist die Baureihe 992 mit Ausnahme des GT3 zwangsbeatmet. Das Geschrei war groß: Turbo drin obwohl kein Turbo draufsteht! Keine Sauger mehr! Was sollen die Puristen bloß machen, oh je oh je!!11einself


    Nun, finden wir es heraus.


    Vorliegend erfolgt der Vortrieb über einen Dreiliter-Sechszylinder-Boxermotor mit zwei Turboladern. Auf dem Papier stehen 385 PS und 450 NM, gepaart mit dem 8-Gang PDK und Allrad.


    Das wichtigste zuerst: Kaltstart im "Sport"-Modus:



    Hm. Nunja. OPF olé. Er klingt sicherlich nicht schlecht, aber das kennt man auch schonmal anders. Immerhin ist es sozialverträglich. Man merkt deutlich, dass sowohl Turbos als auch Partikelfilter die Soundkulisse etwas beschneiden. Dazu gibt es im Stand den Softlimiter bei 3.000 U/min. Immerhin röchelt und ploppt er dabei:



    Während der Fahrt sieht das ganze schon anders aus und entschädigt vollends. Fernab jeden Spektakels von außen haben sich die Ingenieure im Innenraum mal so richtig Mühe gegeben und alle Register gezogen. Das geht damit los, dass man von "Normal" auf "Sport" schaltet und das Auto aufwacht.


    Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, das ganze Auto fängt leicht an zu vibrieren.


    Der "Sound Symposer" genannte Soundaktor verstärkt das Motorengeräusch im Innenraum zusätzlich.


    Der Motor klingt mechanisch, rasselnd.


    Man fährt an. Im normalen Drehzahlbereich bis etwa 3.000 U/min wirkt die Maschine heiser, röchelnd.


    Ortschaft, 50 km/h. Jedes lupfen des Gaspedals wird mit eine beherzten, gleichwohl nicht zu aufdringlichen Kannonade an synthetischen Fehlzündungen quittiert.


    Ortsausgang.


    Lastwunsch: "100%"


    Das Spektakel geht los - mit einer klitzekleinen Sekunde Verzögerung kommt die Leistung, eingeleitet vom Hochdrehen der Turbolader, welche mit klar wahrnehmbarem, anschwellendem Pfeifen ankündigen, dass es jetzt vorwärts geht. Das markante, Porsche-eigene sonore Boxerklanbgild setzt oberhalb von 3.000 U/min ein, welches bis etwa 6.200 U/min immer lauter wird. Dort meint man rein von der Akustik, dass ihm jetzt wohl die Puste ausgehen muss - nur um dann von einem plötzlich einsetzenden, hellen Kreischen daran erinnert zu werden, dass der Bock spielend bis 7.000 U/min dreht und auch drehen will.


    Ein Hochgenuss.


    Aller Synthetik zum Trotz - das muss man echt erlebt haben. Die Soundkulisse im Innenraum ist der absolute Hammer, die Leistungsentfaltung linear bis in den Begrenzer und die Leistungsangabe von 385 PS absoluter Humbug.


    Ich glaube Porsche diesbezüglich kein Wort.


    Schon rein vom Gefühl her liegen hier deutlich über 400 PS an. Mit etwas Recherche bestätigt sich das auch: selbst mit 95 Oktan drücken die Fahrzeuge knapp 400 PS auf die Rolle, mit 100+ Oktan dürften es ~420 PS sein. Der Vorgänger als GTS mit PDK, Allrad und 430 PS macht den Standardsprint in glatt 4 Sekunden - der vorliegende 992 Carrera 4 mit Sport Chrono macht das laut Datenblatt genauso fix.


    "385" PS.





    Dazu kommt das PDK. Schon im Cayman hatte ich gesagt, dass es meiner Meinung nach derzeit das beste Automatikgetriebe auf dem Markt ist und diese Meinung hat sich nur verfestigt. Es schaltet unmerklich, fährt sauber an und weiß immer genau, welchen Schabernack man gerade vorhat. Wenn es hart auf hart kommt überspringt es mehrere Gänge in Sekundenbruchteilen oder gibt beherzt Zwischengas wenn man mal manuell runterschaltet. Motor und Getriebe harmonieren einfach perfekt. Bis 20 L ist dabei alles drin, wenn man normal fährt aber auch deutlich unter 10 L / 100 km. Das ist schon beeindruckend für das, was geboten wird, aber das Auto ist auch konsequent: im "Normal"-Modus kann es sogar ohne eingelegten Gang "segeln".


    Über die ganze Woche gerechnet standen bei uns am Ende 10,5 L V-Power auf 100 km auf der Uhr. Und das bei "Urlaubsfahrweise".


    Fahrwerk & Fahrgefühl


    PASM läuft. Es verfügt über zwei Modi mit hoher Spreizung. War es im Cayman noch "sehr hart" und "verdammt hart", ist der normale Modus im 911 geradezu komfortabel. Straff, klar, aber ganz und garnicht hoppelig. Viele andere Hersteller denken ja, dass das Fahrwerk einfach nur extrem hart und unterdämpft sein muss und dann als "sportlich" durchgeht. Dass dabei aber jeglicher Restkomfort flöten geht steht auf einem anderen Blatt und nervt irgendwann einfach. Der 911 jedenfalls ist vom Federungskomfort her absolut langstreckentauglich und auch bei langsamem Tempo unaufgeregt fahrbar. Stop-and-Go ist nicht nur erträglich, es war dank ACC sogar recht angenehm. Im "Sport"-Modus hingegen fühlt man jeden Kieselstein - und das ist auch gut so. Der Kontakt zur Straße ist direkt, man weiß jederzeit was das Fahrzeug macht. In Verbindung mit der direkten und trotz elektrischer Unterstützung sehr schweren, aber nicht unangenehmen Lenkung ist es sehr leicht, Spaß zu haben. Das Auto macht alles mit, fährt dorthin wo es hin soll und ist dank Allrad problemlos zu kontrollieren. Gerade in langsamen Spitzkehren merkt man, wie das gesamte Fahrzeug beim Gas geben eindreht und dabei gnadenlos stabil bleibt. So soll es sein - anders als "perfekt" kann man es nicht nennen.



    Alltagstauglichkeit


    Der Vollständigkeit halber möchte ich dazu noch kurz ein paar Dinge sagen: die ist quasi zu 100% gegeben, wenn man in Kauf nehmen kann, dass ein möglicher Trip zu Ikea mit einem anderen Fahrzeug stattfinden muss. Der vordere Kofferraum ist ausreichend groß, ich möchte behaupten etwa doppelt so groß wie im Cayman. Das Fahrwerk ist für täglichen Betrieb mit genügend Restkomfort ausgestattet. Das Auto nervt nicht damit, ständig volles Ballett gefahren werden zu wollen und der 62L - Tank in Verbindung mit dem möglichen Verbrauch von unter 10 L / 100 km ergibt Reichweiten von 600+ km pro Tankfüllung. Das ist schon ne ordentliche Ansage. Und die ganzen elektronischen Helferlein machen langen Strecken erst recht erträglich, wenngleich der Spurhalteassistent zwei verschiedene Geräusche aus mit unterschiedlicher Lautstärke aus unterschiedlichen Richtungen macht und damit etwas verwirrend ist. Einziger tatsächlicher Kritikpunkt mit Blick auf die Alltagstauglichkeit: er ist aus dem Vorderwagen heraus schon sehr laut. Will heißen: es dringen deutlich Straßen- und Abrollgeräusche ein. Das ist aber wohl 911-typisch.


    Abschluss


    Was für ein Erlebnis. Der Schlitten ist der absolute Hammer. Klar ist er nicht perfekt - kein Auto ist das, aber ich habe noch nie ein so gutes Gesamtpaket erlebt. Die Abgabe am Sonntag hat schon Überwindung gekostet. Bei einem BLP von 128.000 € liegt er leider ein wenig außerhalb des Budgets. Und wertstabil ist er auch, die paar Gebrauchten die es gibt kosten fast noch genau soviel. Für Ende des Jahres stand eigentlich schon fest, welcher "richtige" Privatwagen meinen Auto-Abo Focus ablösen soll...das ist jetzt wieder komplett über den Haufen geworfen worden. So eindrücklich war die Miete. Danke dafür, Porsche. Das letzte Mal, dass ich mich nach einer Miete so gefühlt habe ist ne Weile her - und im Ergebnis steht die englische Katze jetzt in der Garage. Naja. Mal schauen.


    Wie dem auch sei, die Miete wird so oder so in Erinnerung bleiben. Großer Dank nochmal an die Station in Erlenbach, ich kann sie weiterhin nur empfehlen.


    Hier noch ein paar Extrabilder:



    2 Mal editiert, zuletzt von DJS4000 ()

  • Porsche steht auch noch auf meiner Liste und muss weiter nach oben, offensichtlich. Danke für den tollen Bericht.


    Und Du bist ein Glückspilz, was deine Frau und ihr Fahrzeugverhalten angeht, aber das wusstest Du vermutlich bereits... :120:

    Einmal editiert, zuletzt von SOffiKI ()

  • Geile Karre aus Stuttgart. Mehr kann ich nicht sagen.


    There is no subtitute!


    Schöne Grüße an deine Frau :)


    macht er, danke :)


    Porsche steht auch noch auf meiner Liste und muss weiter nach oben, offensichtlich. Danke für den tollen Bericht.


    bei mir ist es tatsächlich nur noch der AMG GT. wird mal wieder zeit für ein attraktives angebot von MB RENT.


    Zitat


    Und Du bist ein Glückspilz, was deine Frau und ihr Fahrzeugverhalten angeht, aber das wusstest Du vermutlich bereits... :120:


    ist fluch und segen zugleich: sie kann die ganze zeit f-type fahren, ich muss mich hier noch mit dem focus zufriedengeben ;(^^


    #firstworldproblems

    2 Mal editiert, zuletzt von DJS4000 ()

  • Es ist gerade Mai Light gewesen, 1250km/5 Tage zum Preis von 3.


    Und ja, habe ihm noch nicht heftig die Sporen geben können, aber auf jeden Fall ist der GT (R) ein ernstzunehmender Sportwagen. Aber mit von AMS gefahrenen 7:11 auf der Nordschleife war das ja erwartbar.:117:

  • Wenn es den Bericht des Monats noch gibt hier ist er.


    Super Auto und super Bericht.


    Kurze Frage, gibt Starcar wirklich die mit 0 SB raus und gibts immer noch diese komische Diebstahlregelung


    danke für die netten worte!


    was die SB0 angeht ist es tatsächlich etwas undurchsichtig, auf der webseite finde ich für die VIP-cars nur die reduzierung der SB auf 950€ mit der bekannten 10% regelung. der MV gibt auch nichts konkretes her. im zweifelsfall sollte man aber vom schlimmsten ausgehen. und immer schön den autoschlüssel in alufolie einwickeln, wenn man in der wohnung ist ;)



    Es ist gerade Mai Light gewesen, 1250km/5 Tage zum Preis von 3.


    Und ja, habe ihm noch nicht heftig die Sporen geben können, aber auf jeden Fall ist der GT (R) ein ernstzunehmender Sportwagen. Aber mit von AMS gefahrenen 7:11 auf der Nordschleife war das ja erwartbar.:117:


    ich denke zumindest übers WE werde ich demnächst mal zuschlagen :)


    chm80 hatte ja auch schon gesagt, dass das fahrwerk einem die füllungen aus den zähnen ballert. gibt es ein vergleichsfahrzeug, das man so grob hinzuziehen kann?

  • toller Bericht! Schöne Bilder, viel Mühe investiert, top.


    So ohne optischen Schnickschnack, sehe ich bei dem 911 irgendwie "nur" einen sehr wertstabilen und sportlichen Volkswagen ...


    danke dir :)


    ich muss auch gestehen: der 911 war für mich vom grundsatz her nie so richtig interessant - das letzte mal verliebt war ich in den 996 Turbo in "NFS Porsche" im jahr 2000. danach ist das wieder abgeflacht.


    bis ich jetzt drinsaß. es hat einfach geklickt. die mischen da bestimmt irgendwas in die lüftung...