Hallo zusammen,
Anfang Januar ist ein Traktor von der Straße abgekommen und in unserer Grundstückseinfahrt hängengeblieben. Da die Straße parallel zum Grundstück verläuft hat er dabei den halben Zaun, eine Gabione und das Tor mitgenommen. So wie alles verformt ist, wird sich da sicherlich nicht mehr viel retten lassen, auch weil alles aus der Betonverankerung im Boden gerissen ist.
Vorweg es geht allen gut und das ist erstmal die Hauptsache. Zuerst war ich der Meinung das die gegnerische Versicherung das wohl alles übernimmt, inzwischen bin ich beim Thema Zeitwert usw. unsicher was die Versicherung daraus macht.
Tor, Zaun und Gabione kommen von einem lokalen Metallbauer (haben wir von den Vorbesitzern erfahren, wir selber haben das Haus erst letztes Jahr gekauft/übernommen). Dieser kommt nächste Woche vorbei um den Schaden zu begutachten, ohne den finalen Preis zu kennen behaupte ich mal das wird nicht unerheblich 4-stellig.
Schadennummer habe ich von der R+V Versicherung auch schon bekommen und soll denen Kostenvorschlag und Bilder schicken, sowie Alter der beschädigten Elemente (ca. 10 Jahre). Der Vorbesitzer als auch der Metallbauer, haben da gute Arbeit geleistet und ich hätte vermutlich, ohne den Unfall, keine Notwendigkeit gehabt, die nächsten Jahrzehnte daran etwas zu verändern/zu erneuern.
Meine Sorge ist, dass hier die Versicherung mit der Zeitwertregel nur einen Bruchteil der Kosten für die Instandsetzung ersetzt, weil "das ja alles entsprechend schon 10 Jahre alt ist".
Rechtsschutz ist keine vorhanden.
Nun meine Frage, da ich ja unverschuldet in die Sache geraten bin, den Kostenvorschlag und die Bilder einfach so zur Versicherung oder lieber alles mit Anwalt und Gutachter absichern?
Danke im Vorraus.