Gegen Fahrerregeln verstoßen

  • Ganz davon abgesehen, dass mir persönlich das Risiko auch viel zu hoch wäre, hinterher auf mehreren zehn-/hunderttausend Euro Schulden für ein paarhundert km Spaß sitzen zu bleiben :103: , interessiert es mich, ob die Haftungsreduzierung und die Haftpflichtversicherung im o.g. Fall gleichermaßen erlöschen. Die AVen stellen es natürlich so hin, dass das der Fall ist, aber ist das überhaupt rechtens?


    Um das zu erläutern muss ich etwas ausholen:
    Bei den Haftpflichtversicherungen, die man für Privat-KFZ abschließt kann man ja angeben, ob nur "man selbst", oder auch andere Personen den Wagen fahren und darüber versichert sein sollen (was sich natürlich auf den Versicherungsbeitrag auswirkt).
    Aber dann gibt es z.B. den Fall, wo jemand anderes mit dem Fahrzeug fahren MUSS, das eigentlich nur bei Führen durch den Versicherungsnehmer versichert ist - beispielsweise, um eine verletzte Person ins Krankenhaus zu bringen, Medikamente aus der Apotheke abzuholen etc. - klingt jetzt zwar etwas hypothetisch, aber es kann ja dazu kommen. Und wenn in einem solchen Fall ein Unfall passiert, dann muss die Versicherung zahlen. Das hatte ich mal vor Jahren recherchiert, als ich mir meine erste KFZ-Versicherung ausgesucht habe...

  • Sogar wenn man mit 2 Promille im Blut rumfährt und 10 Unfälle baut, die Versicherung wird einen zwar in Regress nehmen, aber letztendlich wird doch bezahlt.

    Du willst es einfach nicht verstehen, oder?
    Gehen wir davon aus es zahlt die Versicherung, okay.
    Und wer ersetzt nun deine Freunde, die der Besoffene nebenbei noch umgemäht hat? Hast du da auch ne versicherung für, die Tote und Verletzte wiederbringt.
    Das Game ist nun doch nicht so einfach wie du es darstellen willst.


    Man muss hier einfach über den Kamm scheeren. Der Grund ist einfach.


    1. Haben wir kaum möglichkeiten genaustens über dein Fahrverhalten zu urteilen.
    2. Ist es einfach das, das die Erfahrung zeigt. Und jeder hier wird dir sagen können, das sie jetzt anders fahren als sie mit 19 gefahren sind.


    Ich halte mich für einen sehr guten Autofahrer. Mit 19 habe ich mich auch schon für einen guten Fahrer gehalten. Durchschnittlich mag das vielleicht sein. Aber auch ich hab meine Erfahrungen gemacht, von denen ich rückwirkend sagen kann: Selbst wenn ich die möglichkeit gehabt hätte mir einem M3 zu kaufen, aus heutiger sicht hätte ich es damals nicht getan. Man wird einfach ruhiger nach ein paar jährchen. Und diese Erfahrung von der alle reden, ist nicht einfach nur ein Spruch.


    deine 17.000 km sind ein tropfen auf dem heißen Stein. das ist nichts. Zum vergleich: ich fahre 17.000km in 3,5 Monaten. Und das summiert sich nach ein paar Jahren.


    Ich finde es nicht gut wenn von vielen Menschen allzuharte kritik kommt. Aber so zutun als wären "alle anderen" immer nur die, die die Statistik verantworten kann man auch nicht...


    Ich rate dir davon ab, zumal es vertraglich nicht möglich sein wird. Solltest du es doch tun, hat dein Vater sämtliche Konseqenzen in voller Höhe zu tragen. Tut mir leid, aber so ist das nunmal.

  • Zitat

    interessiert es mich, ob die Haftungsreduzierung und die Haftpflichtversicherung im o.g. Fall gleichermaßen erlöschen. Die AVen stellen es natürlich so hin, dass das der Fall ist, aber ist das überhaupt rechtens?


    Um das zu erläutern muss ich etwas ausholen:
    Bei den Haftpflichtversicherungen, die man für Privat-KFZ abschließt kann man ja angeben, ob nur "man selbst", oder auch andere Personen den Wagen fahren und darüber versichert sein sollen (was sich natürlich auf den Versicherungsbeitrag auswirkt).
    Aber dann gibt es z.B. den Fall, wo jemand anderes mit dem Fahrzeug fahren MUSS, das eigentlich nur bei Führen durch den Versicherungsnehmer versichert ist - beispielsweise, um eine verletzte Person ins Krankenhaus zu bringen, Medikamente aus der Apotheke abzuholen etc. - klingt jetzt zwar etwas hypothetisch, aber es kann ja dazu kommen. Und wenn in einem solchen Fall ein Unfall passiert, dann muss die Versicherung zahlen. Das hatte ich mal vor Jahren recherchiert, als ich mir meine erste KFZ-Versicherung ausgesucht habe...


    Ich habe beim Versicherungsvergleich ebenfalls recherchiert und damals folgende Antwort bekommen:
    Im Notfall dürfen andere Fahrer das Fahrzeug fahren, ohne dass die Haftpflicht erlischt oder Strafen drohen. Dazu gehört keine eingeschränkte Fahrtauglichkeit durch Alkoholkonsum, wohl aber Krankheitsfälle. Benutzt ohne Angabe von Gründen ein anderer Fahrer das Fahrzeug, zahlt die Versicherung den Haftpflichtschaden und es wird eine Vertragsstrafe in Höhe der jährlichen Versicherungsbeiträge sowie die Rückzahlung der gewährten Rabatte fällig. Das kann ich so natürlich nur für meine Versicherung sagen.
    Davon unberührt sind natürlich die Kaskoversicherungen und ob das Aussagekraft für die Sixt-Versicherung hat, weiss ich auch nicht.

  • @Marvin_0: Das war ein rein hypothetischer Fall. Könnte mir genauso gut mit meinem jetzigen Auto passieren. Soll ich deswegen nicht Auto fahren, weil so etwas passieren könnte? Nein.


    --


    Meine Frage war je eigentlich recht simpel. Wenn ich einen M3 fahre obwohl ich 19 und einen Unfall baue...


    - bleibe ich dann auf 17294358 Millionen Euro Schaden sitzen
    - oder zahle ich nur eine Vertragsstrafe, meinetwegen 5000 €


    Da es offenbar auf Fall 1 hinauslaufen würde, ist das Thema damit geklärt. Aber ihr müsst mich nicht gleich für dumm erklären

  • Dazu gehört keine eingeschränkte Fahrtauglichkeit durch Alkoholkonsum, wohl aber Krankheitsfälle.

    Doch, Alkoholkonsum wird auch teilweise bezahlt, auch wenn es grob fahrlässiges Handeln ist. Weiß ich aus einem konkreten Fall und hab ich auch schon mal irgendwo gelesen

  • Die Versicherung muss erstmal zahlen, holt sich aber 100% der gezahlten summe beim verursacher zurück! Ist sozusagen der "Opferschutz", man kann ja nichts dafür das irgend eine nassbirne die sich überschätz einen platt macht und du bekommst nichts weil der besoffen war...


    Aber ihr müsst mich nicht gleich für dumm erklären


    ja. aber ich freue mich, hier wenigstens ein bisschen zur unterhaltung der Leser beigetragen zu haben ;)


    Das hat ja keiner. Aber du hast halt etwas lange gebraucht die Argumente der anderen zu verarbeiten, und damit könnten wird doch den Fall abschliessen. Oder? :113:

  • Könnte mir genauso gut mit meinem jetzigen Auto passieren. Soll ich deswegen nicht Auto fahren, weil so etwas passieren könnte?

    Genau.... Du fährst warscheinlich ein auto mit 400 PS, weshalb die Gefahr das du dich selbst nicht unter kontrolle hast weil du dich überschätzt mit einem M3 nicht wesentlich höher sein kann, als es jetzt ist.



    Meine Frage war je eigentlich recht simpel. Wenn ich einen M3 fahre obwohl ich 19 und einen Unfall baue...

    Is ja schön für deine Frage. Mehrfach wurde dir gesagt das du komplett zahlen musst UND im falle des falles noch diverse Ansprüche gegen dich bzw. deinen Vater erhoben werden können.


    Aber ihr müsst mich nicht gleich für dumm erklären

    Doch, weil du nicht Ansatzweise verstehen willst wovon wir reden. Und genau das zeigt mir eine Unreife, die wiederum bestätigt das 19 jährige DU (pardon, will ja nichts über den Kamm scheren') keinen M3 fahren solltest. punkt.

  • Das Problem war, dass mir viele Aussagen nicht gerade fundiert schienen. Manche haben einfach mal drauf los geschrieben...


    Das hat nix mit Unreife zu tun, wenn man falschen Aussagen keinen Glauben schenkt! Ich kann es nur nicht leiden, wenn alle immer gleich Panik machen. Wenn ich z.B. mit dem Auto meines Vaters fahre (auf das ich nicht eingetragen bin) ist das Risiko eben sehr gering. Natürlich macht man das normalerweise nicht, aber in einem "Notfall" (den man nur persönlich als solchen deklarieren würde und vor Gericht nicht Stand halten würde, z.B. die Milch ist alle) kann man es durchaus mal riskieren, zum 5 km entfernten Supermarkt zu fahren.

    Einmal editiert, zuletzt von all_gone ()

  • Was natürlich auch noch ginge ist, einen "gebrauchten"(1Jahr) M3 kaufen, selber Versichern/Zulassen damit nen bisschen Spaß haben und dann weiter verkaufen.


    z.B. den http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=lgoljagoccrk


    Wenn du dir mühe gibst reichen die 5000€ vielleicht für die Zinsen vom Kredit, den kleinen Wertverlust von deiner Nutzungsdauer, die Versicherung und Zulassung... In dem Fall könntest du die Versicherung dann nämlich selber abschließen und musst dich nicht mit Sixt rum ärgern.

  • Auch wenn es nicht ernst gemeint war, das ist es wohl nicht wert


    Ich hatte die 5000 € nicht zum Verschleudern, sondern als Reserve vorgesehen

  • Zitat

    Doch, weil du nicht Ansatzweise verstehen willst wovon wir reden. Und genau das zeigt mir eine Unreife, die wiederum bestätigt das 19 jährige DU (pardon, will ja nichts über den Kamm scheren') keinen M3 fahren solltest. punkt.


    Den Abschnitt finde ich lustig. Der Kamm wird hier noch berühmt :thumbsup:


    Zum Thema ist hier wohl alles gesagt.


  • entweder ich habe das falsch verstanden, oder die frau ist doch bei dem unfall gestorben.....frag mich nur, wie sie dann noch zugeben konnte, dass es den schwarzen mercedes gar nicht gab......

  • all gone, geh doch einfach mit deinem daddy zu bmw und schildere, dass du dich für nen m3 interessierst. klär das ab, evt bekommst du den dann sogar von bmw direkt für nen tag oder nen paar stunden, mit viel viel glück sogar übers we und das sogar UMSONST!!.....km dürften zwar nicht all zu viele dabei sein, aber um mal nen bisschen spaß zu haben, sollte das genügen. wenn dein vater für dich bürgt und er als vertragsnehmer eingetragen ist und du nur als 2. fahrer habt ihr kein problem....alles ne frage wie man sich da verkauft und wie glaubwürdig man rüberkommt.....evt sollte dein vater als interessent erscheinen, und du nur so rein zufällig dabei sein der den wagen aber auch mal testen soll oder oder oder.....

  • Zitat

    entweder ich habe das falsch verstanden, oder die frau ist doch bei dem unfall gestorben.....frag mich nur, wie sie dann noch zugeben konnte, dass es den schwarzen mercedes gar nicht gab......


    Das hast du nicht falsch verstanden, sondern der Seemann hat was falsch geschrieben. Die Kia-Fahrerin war definitiv sofort tot.
    Allerdings frage ich mich, wann der 600er 476PS hatte. So einen Motor gab es nie, oder?


    BMW gibt einen M3 wohl nicht an einen Jungspund aus, aber ein Versuch ist es ja wert. Kostet ja nichts.
    Auf jeden Fall würde ich das machen, bevor ich bei Sixt meinen Lebensunterhalt aufs Spiel setze.