Die Achse des Guten, Zeit Online, Sixt und ein Türke und kein Mietwagen

  • Wenn man sich das ganze nochmal durchliest, dann ist doch eines klar:


    Der hat kein Auto bekommen, weil seine Personaldokumente nicht vollständig waren, und nicht, weil er Türke ist....
    Sie hätten ihm ja ein Auto gegeben, wenn er nach Hause gefahren wäre, und seine Aufenthaltsgenehmigung geholt hätte!
    Schade, dass das nun von manchen Internetforen als eine Art: "Was, sie sind türkischer Herkunft?!Nein, da gibt es kein Auto von uns...niemals, keine Möglichkeit, bitte gehen Sie!" dargestellt wird!
    Was hier passiert ist, könnte auch einem deutschen Staatsangehörigem im Ausland( außerhalb der EU) passieren....


    In gewisser Weise ein Eigentor, werden doch wirkliche Fälle von Diskrimenierungen durch solche Übertreibungen und Falschdarstellungen verharmlost, denkt man doch bei einer ähnlcihen neuen Geschichte dieser Art sofort "Naja, wer weiß, wie das wirklich wieder gewesen ist"......


    Die Sache mit dem Reisebüro ist hinfällig, ist die Gefahr doch sehr sehr hoch, dass es am Schluss wenn es schief gegangen wäre gehießen hätte "Das?! Das war nur der Azubi, der darf sowas gar nicht entscheiden!! Zeigen Sie mal das Dokument, auf dem drauf steht, das wir bürgen...."

  • sale Wirklich unsinniger und überflüssiger Beitrag. Wir sind hier nicht im Smalltalk!


    jimmy Wenn man sich das ganze noch mal (bis zum Schluss) durchliest, dann ist doch eines klar:


    Zitat

    Dennoch hätte der Kunde auf dieser Basis selbstverständlich ein Sixt-Fahrzeug erhalten müssen. Unsere Mitarbeiter haben in dieser Situation falsch und unangemessen reagiert und dem Kunden kein Fahrzeug übergeben.

    Dies steht so im Sixt Mietwagen Blog. Völlig unmissverständlich.


    Und Jimmy


    Zitat

    Was hier passiert ist, könnte auch einem deutschen Staatsangehörigem im Ausland( außerhalb der EU) passieren....

    Macht es das besser?



    Ich jedenfalls rechne es Sixt hoch an, dass man dort sagt, es ist etwas falsch gelaufen. Der Eindruck der entstanden ist, ist aber auch falsch.


    Das hätte Sixt auch ganz einfach abstreiten oder dem Kunden die Schuld geben können.


    Natürlich mag man auch hinterfragen, ob man immer gleich die "race card" ziehen sollte, wenn man nicht bekommt was man gerne haben möchte. Gelegentlich hat so etwas ganz banale Gründe. Gelegentlich aber auch ganz bestimmte Gründe. Darum soll man ruhig darüber berichten.


    Grüße

  • ich glaube folgendes ist passiert: Der RSA hat die Anweisung bzgl der 6-Monatsregelung des Führerscheins durcheinandergebracht.


    Wenn man einen ausländischen Pass hat, muss man nachweisen noch nicht länger als 6 Monate in deutschland eine Aufenthaltserlaubnis zu haben. Wenn man länger als 6 Monate in Deutschland ist, gilt nämlich der AUSLÄNDISCHE Führerschein nicht mehr.
    Da aber ein deutscher Führerschein vorhanden war, zieht diese Regel nicht.

  • Das mit dem vermeintlichem Einsehen eines Fehlers seitens Sixt empfinde ich persönlich als Schadensbegrenzung....
    Man hat meiner Meinung einfach Angst, in muslimischen Ländern in Verachtung und Ungnade wegen solchen Ereignissen zu fallen und somit wohlhabende Kunden zu verlieren, ist es gerade doch in Ländern des nahen Ostens Tagesordnung geschäftliche Beziehungen über Sympathie und Akzeptantz durch den anderen laufen zu lassen bzw. diese geschäftlichen Beziehungen bei Differenzen abzubrechen....religiöse bzw. ethnische Diskremenierungen ( auch wenn sie nur vermeintlich sind) sind da in eigener Sache gar nicht gerne gesehen....


    Könnte mir gut vorstellen, dass wenn diese Situation erneut so eintreten würde (nen anderer "Türke") das nicht anders ablaufen sollte und der Herr wieder ohne Fahrzeug von dannen ziehen müsste....

  • Das mit dem vermeintlichem Einsehen eines Fehlers seitens Sixt empfinde ich persönlich als Schadensbegrenzung....

    Natürlich ist das auch Schadensbegrenzung. Den Vorwurf der Diskriminierung wird kaum ein Unternehmen unwidersprochen hinnehmen wollen. Nur könnte man die Schadensbegrenzung auch anders betreiben. Sixt hat hier aber imho intelligent und richtig reagiert.


    Man hat meiner Meinung einfach Angst, in muslimischen Ländern in Verachtung und Ungnade wegen solchen Ereignissen zu fallen und somit wohlhabende Kunden zu verlieren, ist es gerade doch in Ländern des nahen Ostens Tagesordnung geschäftliche Beziehungen über Sympathie und Akzeptantz durch den anderen laufen zu lassen bzw. diese geschäftlichen Beziehungen bei Differenzen abzubrechen....religiöse bzw. ethnische Diskremenierungen ( auch wenn sie nur vermeintlich sind) sind da in eigener Sache gar nicht gerne gesehen....

    Woher hast Du die Information welcher Religion der verhinderte Mieter angehört?


    Geschäftliche Beziehungen werden wohl überall aufgrund von Differenzen abgebrochen.



    Könnte mir gut vorstellen, dass wenn diese Situation erneut so eintreten würde (nen anderer "Türke") das nicht anders ablaufen sollte und der Herr wieder ohne Fahrzeug von dannen ziehen müsste....

    Das mag schon sein. Nur kann man seine Mitarbeiter ja auch entsprechend schulen, keine negativ auslegbare Aussagen zu machen und dann entsteht so ein PR-Fiasko erst gar nicht. Ich bin mir sicher, dass Sixt da was ändert.


    Grüße

  • Und selbstverständlich entschuldigt sich Sixt so groß, weil sonst noch der Zentralrat der Moslems auf die Barrikaden geht, weil er das so gut kann.


    Eine Frage was soll das denn eigentlich heißen? Was hat dieses Thema mit Moslem zutun? Ein Deutsch-Türke der seine Dokumente nicht vollständig hatte hat kein Auto bekommen! Nur das was du da sagst das passt ganz und garnicht! Wenn ich sage das ich Moslem bin ( was ich auch bin (Alevite) ) dann sag ich doch an welche Religion ich glaube!



    Nicht Böse gemeint : Und selbstverständlich entschuldigt sich Sixt so groß, weil sonst noch der Zentralrat der Christen auf die Barrikaden geht, weil er das so gut kann.



    Wie hört sich das denn an? Ist ja nicht grad Logisch! Was hat denn eine Religion damit zutun?



    Ich bin nicht so ein Mensch der sofort wegen vorurteile gegen Moslems, Juden, Christen oder sonst einer Religion etwas sagt, aber wenn man auf sowas BLÖDES kommt wie das oben dann tut es mir leid!

  • Zugegeben, war etwas weit aus dem Fenster gelehnt, aber realistischer weise muss man doch annehmen, dass wenn der Herr Moslem gewesen wäre (oder auch ist) es die Medien (und der Zentralrat), was ich für vollkommen lächerlich halte, die Angelegenheit breitgetreten und als Ausländer-/ und auch Religionsfeindlich, was ja auch hier "Die Achse des Guten" der Fall war, darstellen.
    Es geht mir um Objektivität.

  • @ DRCNT : Es gibt in Deutschland diverse vorurteile gegen jede Nationalität oder Religion! Im Ausland werden die Deutschen immernoch als Na.. bezeichnet! Stell dir mal genau diese Situation in der Türkei oder in Frankreich oder sonst wo vor! Ich glaube das wäre dort jedem egal ob der ein Auto bekommen hat oder nicht! Ich finde es auch Schwachsinnig das es immer von denn Medien so hochgespielt wird, wurde.....Denkst du der Zentralrat der Moslems juckt das überhaupt ob der ein Auto bekommen hat oder nicht? Ich denke das es denn Leuten egal ist! Wann würde der Zentralrat was sagen? Wenn es in der Öffentlichkeit zu unruhen kommt! z.B.die Leute regen sich wegen dem hier auf! Bestimmt denkst du jetzt ich bin voll der gläubige Moslem :D aber kannst mal nachschauen was ein Alevite ist ;) dann denkst du hoffentlich wieder anderes! Naja das Thema geht ja nicht über Religionen, also weiter mit dem Thema...... :206:

  • Wie gesagt, es ging mir vordergründig um die nicht vorhandene Objektivität dieses Artikels :104: und ich bin etwas am Übertreiben, wenn ich wieder lese, dass nur weil der Herr türkischer Abstammung ist, gleich wieder von irdendwelchen linksgerichteten Nachrichtenseiten Ausländerfeindlichkeit unterstellt wird.

  • Ich versteh vollkommen was du meinst! Nur so ist es halt nunmal! Wenn man Türke hört denkt man gleich Döner oder Brüder und wenn man Deutscher hört denkt man an Na..!