Maßlose Ausnutzung von unbegrenzten Inklusiv-Kilometern

  • Zitat


    Meine volle Zustimmung!
    Fahre auch manchmal am WE 2000KM. Das ganze aus zwei Gründen:
    (1) Weil ich es kann
    (2) Weil ich es möchte.
    Langfristig gleicht sich das alles aus, es gibt schließlich auch Wochenenden, an denen man nur 300KM fährt.


    :thumbdown: Stimmt, langfristig gleicht sich das nämlich soweit aus, dass nunmehr fast alle Autovermietungen -und zwar bundesweit- eine km-Begrenzung eingeführt haben. Dies geschah nicht aus heiterem Himmel heraus, sondern weil einige Mieter es maßlos übertrieben haben.
    Maßlos sind mit Sicherheit über 2000 km / WE.
    Wer binnen 15 Tagen 7000 km fährt, möge sich doch mal einen vergleichbaren Neuwagen kaufen und ihn mit 7000 km mehr auf'm Tacho verkaufen. Da weiß man dann, dass sowas bares Geld ist. Mitunter bei einem 5er BMW locker 1000 Euro Wertminderung ...


    Deswegen: 7000 km / 15 Tagen :63: (Basta !) :evil:


    DeTeFleet-Thread bereinigt.


    //Gordon Alf S.

  • Da möchte ich dir aber mal widersprechen: Wenn es einem angeboten wird, sollte man alles andere als ein schlechtes Gewissen haben! Man zahlt ja auch dafür etc.


    Sehe ich genauso. :59: Schließlich gibt es ja (kleinere) AV'en, die gestaffelte Tarife anbieten (1Tag mit 100km, 1Tag mit 500km, 1Tag mit UNL). Wer so etwas anbietet, darf sich nicht beschweren, wenn es nachgefragt wird. Dann muss man eben seine UNL-Tarife so kalkulieren, dass man trotzdem kein Minus macht. Ich mache mir doch nicht die Arbeit und durchsuche das ganze Netz nach UNL-Tarifen, gehe dann extra zu einer total fernliegenden AV, die vielleicht noch sonst einige Nachteile hat, um mir dann noch blöde Kommentare anzuhören.

  • Maßlos hin oder her, ich denke ganz einfach, dass sich die 2000 - km - WE bei den AVen trotzdem gerechnet haben. Natürlcih verliert der Wagen an Wert, aber doch nur auf dem "normalen" Markt. Ist es nicht vielmehr so, dass die AVen die Fahrzeuge mit anständigen Rabatten einkaufen? Diese Rabatte gehen ja dann auch nicht an den "Nachkäufer" weiter. Von daher ist die Kalkulationsgröße "Wertverlust" bestimmt zu vernachlässigen.
    Oder habe ich einen Denkfehler?

  • Du hast zwei gravierenden Denkfehler.
    Erstens: Eine Autovermietung als Unternehmen will den maximalen Gewinn machen und ist keine karitative Einrichtung die sich sagt: "Och wir haben ja beim Einkauf so viel gespart das können wir beruhigt weitergeben"
    Zweitens: Mietwagen sind im Weiterverkauf spürbar günstiger als nicht Mietwagen.


    MfG Jan

  • Du hast zwei gravierenden Denkfehler.
    Erstens: Eine Autovermietung als Unternehmen will den maximalen Gewinn machen und ist keine karitative Einrichtung die sich sagt: "Och wir haben ja beim Einkauf so viel gespart das können wir beruhigt weitergeben"
    Zweitens: Mietwagen sind im Weiterverkauf spürbar günstiger als nicht Mietwagen.


    MfG Jan


    Schon klar, aber MW-Kunden sind eben auch nicht "karitativ" auf das Wohlergehen der AV'en, sondern auf die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse ausgerichtet.

  • Du hast zwei gravierenden Denkfehler.
    Erstens: Eine Autovermietung als Unternehmen will den maximalen Gewinn machen und ist keine karitative Einrichtung die sich sagt: "Och wir haben ja beim Einkauf so viel gespart das können wir beruhigt weitergeben"
    Zweitens: Mietwagen sind im Weiterverkauf spürbar günstiger als nicht Mietwagen.


    MfG Jan


    Ich geb Dir ja insoweit Recht, als dass der Gewinn im Vordergrund steht. Ist eh klar. Aber man würde als AV mit Sicherheit nicht unbedingt Minus machen, wenn am WE 2000 km draufgefahren werden, oder? Der Gewinn schmälert sich ...
    Und im Weiterverkauf denke ich, dass der Verkaufspreis mindestens so hoch sein wird wie der Einkaufspreis, es also schlechterdings auf ein Nullsummenspiel rausläuft.


    Aber wie gesagt, ich kann mich irren, ist nur meine, nicht belegbare und unwissende, Sicht der Sache.

  • Ich geb Dir ja insoweit Recht, als dass der Gewinn im Vordergrund steht. Ist eh klar. Aber man würde als AV mit Sicherheit nicht unbedingt Minus machen, wenn am WE 2000 km draufgefahren werden, oder? Der Gewinn schmälert sich ...
    Und im Weiterverkauf denke ich, dass der Verkaufspreis mindestens so hoch sein wird wie der Einkaufspreis, es also schlechterdings auf ein Nullsummenspiel rausläuft.


    Aber wie gesagt, ich kann mich irren, ist nur meine, nicht belegbare und unwissende, Sicht der Sache.


    Vergesse aber bitte nicht, das wenn die Fahrzeuge eine bestimmte KM-Anzahl überschritten haben, die AV's eine saftige Vertragsstrafe an die Autohersteller zahlen müssen. Und dann kann schon mal ein Minus enstehen.


    @Jan_S., es is eher weniger der Wiederverkaufswert der eine Rolle spielt, sondern eher der Wertverlust der entscheidet wieviel ein Auto die AV kostet.


  • @Jan_S., es is eher weniger der Wiederverkaufswert der eine Rolle spielt, sondern eher der Wertverlust der entscheidet wieviel ein Auto die AV kostet.


    Woraus errechnet sich der Wertverlust? EK-VK und somit ist der Verkauspreis den die AV erzielt schon eine bestimmende Größe. Ob die Autovermietung nun an den Hersteller zurückverkauft oder selbst verwertet ist dabei nebensächlich.


    MfG Jan


  • Vergesse aber bitte nicht, das wenn die Fahrzeuge eine bestimmte KM-Anzahl überschritten haben, die AV's eine saftige Vertragsstrafe an die Autohersteller zahlen müssen. Und dann kann schon mal ein Minus enstehen.


    ah, ok ... war mir bis eben nicht bekannt

  • Ich geb Dir ja insoweit Recht, als dass der Gewinn im Vordergrund steht. Ist eh klar. Aber man würde als AV mit Sicherheit nicht unbedingt Minus machen, wenn am WE 2000 km draufgefahren werden, oder? Der Gewinn schmälert sich ...

    Ich denke nicht so. Die AV wird mit max. 1000km kalkulieren, d.h. du bekommst fast 2 WE mieten zum Preis von einer.

  • Ich muss gestehen, das es doch sehr interessant, dass der Kunde jetzt schon darauf bedacht ist, dass er dem Dienstleister keinen Schaden zufügt.


    Wenn ein Wirtschaftsunternehmen seine Preise kalkuliert und Angebote erstellt, sollte es in der Lage sein dieses soweit zu berechnen, dass für das Unternehmen kein Schaden entsteht.


    Es kann ja nicht Pflicht des Kunden sein zu hinterfragen ob die Preise die einem angeboten werden nicht vielleicht zu niedrig sind und das Unternehmen dadurch Verluste einfährt.


    Im B2B Bereich wird auch nie einer auf die Idee kommen zu sagen, " Hoppala das Angebot ist zu günstig, das nehmen wir mal lieber nicht vielleicht verdient das Unternehmen zu wenig an uns"


    Es ehrt euch ja, dass ihr so nachhaltig für Wirtschaftsunternehmen denkt, aber glaubt doch bitte nicht daran, dass auf der Gegenseite jemand so denkt.


    Da waren ja viele EC Kunden hier aus Forum so freundlich und haben die UNL sehr bedacht genutzt und was ist? Richtig EC hat trotzdem die Preise erhört.


    Wir waren immer fair zu Sixt. Sixt hat trotzdem die Flotte massivst verkleinert etc.


    Solche Entscheidungen passieren doch auf einer ganz anderen Ebene bzw. im höheren Volumen als das der einzelne Privatkunde da ins Gewicht fällt.

  • Woraus errechnet sich der Wertverlust? EK-VK und somit ist der Verkauspreis den die AV erzielt schon eine bestimmende Größe. Ob die Autovermietung nun an den Hersteller zurückverkauft oder selbst verwertet ist dabei nebensächlich.


    Korrekt, aber du vergleichst die Preise Jahreswagen mit Mietwagen (gebraucht). Diese haben einen anderen Einkaufspreis, dadurch kannst du auch die Gebrauchtwagenpreise nicht mit einander vergleichen. Lediglich der Wertverlust lässt sich dann als zuverlässige Zahl nehmen um vergleiche anzustellen, ob ein Mietwagen die AV mehr kostet als ein Leasingfahrzeug.

  • Auch du hast recht, aber mir ging es darum das Herr Bernd meinte, die Autovermietugn kauft die Autos mit monströsen Rabatten ein und verkauft sie ohne Abschläge als wären es normale Gebrauchte. Ich wollte lediglich Ausdrücken, das es ebend nicht so ist und der Wertverlust ebend doch nicht so klein ausfällt wie angenommen.


    MfG Jan

  • Das stimmt, dabei Frage ich mich ob die AV's überhaupt noch viele Auto's einkaufen, denn die meisten Fahrzeuge gehen nach ihrer AV-Zeit ja zurück zu den Herstellern und werden dort als Jahreswagen auf den Markt geworfen.

  • Also ich würde mal schwer davon ausgehen, dass viele Fahrzeuge bei den AV's mittlerweile nicht mehr gekauft sondern viel mehr geleast werden. So etwa bei SIXT & BMW. BMW wird SIXT eine ordentliche Rate aufbrummen, die Fahrzeuge hinstellen wie sie BMW wieder vermarkten will und wenn SIXT den Wagen nicht in bestimmtem Zustand und mit der vereinbarten Laufleistung retour gibt, dann gibt es halt ne Nachzahlung wie bei Privat- und Geschäftsleasing auch.
    Wenn die AV's die Fahrzeuge einkaufen, vermute ich mal schwer, dass sie mindestens den selben Rabatt bekommen wie etwa Behörden und dieser ist ja auch schon bekanntlich sehr hoch ;)

  • Sorry, aber das ist ja mal mehr als oberflächig gedacht. Wenn, dann schon richtig!

    Ich muss gestehen, das es doch sehr interessant, dass der Kunde jetzt schon darauf bedacht ist, dass er dem Dienstleister keinen Schaden zufügt.

    Wenn ein Wirtschaftsunternehmen seine Preise kalkuliert und Angebote erstellt, sollte es in der Lage sein dieses soweit zu berechnen, dass für das Unternehmen kein Schaden entsteht.

    Manches Unternehmen geht vom gesunden Menschenverstand aus, außerdem werden Firmen von Menschen geleitet, ud Menschen machen Fehler/verkalkulieren sich. Zudem kann man nicht alle sberechnen, es gibt immer variablen und Menschen die Angebote bis zum geht nicht mehr ausnutzen müssen.

    Es kann ja nicht Pflicht des Kunden sein zu hinterfragen ob die Preise die einem angeboten werden nicht vielleicht zu niedrig sind und das Unternehmen dadurch Verluste einfährt.

    Doch, in soweit, dass wenn das Unternehmen in Insolvenz geht, man Probleme bekommen kann. Zum einen muss man sich einen nueen Dienstleister suchen, zum anderen können Forderungen der letzten 3 Monate angefochten werden und der Kunde guckt aus der wäsche.

    Da waren ja viele EC Kunden hier aus Forum so freundlich und haben die UNL sehr bedacht genutzt und was ist? Richtig EC hat trotzdem die Preise erhört.

    Erstens macht das nicht jeder, 2. sagt man viel und macht es dennoch nicht, und 3. verdienten die doch eh kein Geld mit den LH Tarifen mit UNL.

    Wir waren immer fair zu Sixt. Sixt hat trotzdem die Flotte massivst verkleinert etc.

    Aha. Wir/ihr/man haben schamlos Preisfehler ausgenutzt. Erst letztens mit den UNL Tarifen aus Österreich, die hier nicht gelten, oder die IT fehler Preise, wo sehr viele hier im Forum mit der fast ncihtssagenden (Eingangs)Bestätigungs mail zur Sixt Station/Reservierung gerannt sind...

    Solche Entscheidungen passieren doch auf einer ganz anderen Ebene bzw. im höheren Volumen als das der einzelne Privatkunde da ins Gewicht fällt.

    Wenn du das weißt, was ich stark bezweifle


    Danke.

  • Zitat

    Du hast zwei gravierenden Denkfehler.
    Erstens: Eine Autovermietung als Unternehmen will den maximalen Gewinn machen und ist keine karitative Einrichtung die sich sagt: "Och wir haben ja beim Einkauf so viel gespart das können wir beruhigt weitergeben"
    Zweitens: Mietwagen sind im Weiterverkauf spürbar günstiger als nicht Mietwagen.


    MfG Jan


    :thumbsup: Es freut mich besonders, endlich einmal einen Kommentar von Dir besonders gut zu finden und Dich somit zu loben ! :118:

  • [quote='Alex-4u','index.php?page=Thread&postID=263029#post263029']Doch, in soweit, dass wenn das Unternehmen in Insolvenz geht, man Probleme bekommen kann. Zum einen muss man sich einen nueen Dienstleister suchen, zum anderen können Forderungen der letzten 3 Monate angefochten werden und der Kunde guckt aus der wäsche.
    [quote='Flowmaster','index.php?page=Thread&postID=263020#post263020']


    Mag ja sein, dass genau das bei BUDGET Deutschland seinerzeit passiert ist. So ist das nunmal in einer freien Marktwirtschaft. Trotzdem sehe ich es nicht als Aufgabe der Kunden, die Anbieter zu protegieren, wenn die sich zu ihren Ungunsten verkalkulieren. Umgekehrt wäre das ja auch nicht so.



  • Was ein ausgemachter Blödsinn.


    Jetzt nimmst du den Kunden in die Pflicht darüber urteilen zu können, in wie weit eine Kalkulation für ein Unternehmen richtig oder falsch ist.
    Nur weil andere Unternehmen eine DL wesentlich teurer anbieten, heißt es noch nicht das das billigste Angebot eine Verlustrechnung ist.
    Wie will ich mir diese Einschätzung überhaupt anmaßen? Kennt irgendwer die Zahlen auf denen die Kalkulation zu Grunde legt? Wir kennen weder EK, VK, Fixe und variable Kosten, dazu liegen mir keine Angaben zur Herstellersubvention vor (Stichwort Werbekostenzuschuss etc etc)


    Um mich macht sich auch kein Unternehmen Gedanken, ob ein Preis meine Kalkulation sprengt oder nicht. Das passiert in meinen privaten Leben nicht, aber auch nicht in meiner beruflichen Umgebung. (Ja ich bin in einer Salesbelasteten Position).


    Scherrt sich die Ölindustrie das sich meine Fahrtkosten massivst geändert haben und sich meine ursprüngliche Kalkulation drastisch verändert hat zum letzen Jahr? Nein macht sie nicht. Es kümmert sich auch niemand darum, dass ich vielleicht irgendwann nicht mehr tanken kann.


    Ja das mag ja sein, dass in Unternehmen Menschen sitzen die Fehler machen. Ich mache auch mal Fehler und dann gibt mir auch keiner Geld zurück weil ich zu blöd war um die beste Rate/ Preis etc. rauszusuchen.


    Kleines Beispiel:
    Kostenvoranschlag für Inspektion ergab Preis X. Fand ich nicht billig bzw. gut. Auf meine Nachfrage ob noch was drin sei, kam die Antwort ja es gibt aktuell noch einen Aktionspreis. Man hat es mir erst auf Nachfragen geben, weil logischerweise der normale Preis mehr bringt.
    Jedes Unternehmen handelt einfach nach Gewinn respektive Umsatzmaximierung. Non profits mal aussen vor.


    Und ich bleibe dabei, das bei einer großen AV wir paar privatmieter nicht ins Gewicht fallen. Die großen Firmenverträge zählen. Die Verträge wo pro Tag 10 und mehr Mieten anfallen.


    Du solltest mal versuchen, dass als Großes Bild zu sehen. Der privatmarkt ist nettes Beiwerk - mehr nicht- Deshalb können auch die Preise stark erhöt werden, weil der Wegfall nicht ins Gewicht fällt.


    Bei einer EC Station wurde penibelst drauf geachtet, dass bei einer Firma keine Wagen geliefert worden sind, wo das Wartunssymbol leuchtet. Monierst du das als Privatkunde heisst es nur " Nicht gravierend".