Mini-E von Flinkster Berlin

  • Mini-E
    "BMW Mini Vorserienfahrzeuge mit großer Hochvolt-Antriebsbatterie" (laut Beipackzettel)
    150 kW, 220 Nm, 0-100 km/h in 8,5 Sekunden



    Mietzeitraum: 9 Stunden insgesamt (1 h, 4 h, 4h), es kommen aber täglich einige Stunden dazu
    gebuchte und erhaltene Klasse: Kompakt
    benutzte Anmiet- und Abgaestationen: Flinkster Berlin Hauptbahnhof, Flinkster Berlin Europäisches Energie Forum


    Motor: 150 kW Elektromotor
    Drehmoment: 220 Nm
    Beschleunigung: 0-100 km/h in 8,5 Sekunden (Herstellerangabe), 0-150 km/h in 26 Sekunden (im Kopf mitgezählt)
    Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h (Fahrzeugschein), 155 km/h (abgeregelt laut Tacho in Praxis)
    Getriebe: 1-Gang-Getriebe
    Fahrzeugleergewicht: 1555 kg
    Erstzulassung: 26.6.2009 (MI-NI1101, km 4000)
    km bei Übergabe: verschiedene Fahrzeuge gefahren (4000km, 6000 km, 11000 km)
    km gefahren: insgesamt 270 (20, 140, 110)
    Batteriekapazität: 35 kW
    Durchschnittsverbrauch: 0,24 kW/km
    Fahrweise: nicht Kraftstoffsparend, Stadt, Landstraße, Autobahn
    Kennzeichen: MI-NI1256, MI-NI1102, MI-NI1101


    Ich hatte immer etwas Angst vor den Elektrofahrzeugen. Wenn sie irgendwann die herkömmlichen Autos verdrängen werden, wird es dann auch mit dem Fahrspaß vorrüber sein?
    Der Mini-E hat mich in dieser Hinsicht beruhigt: Schon auf den ersten Metern in der Stadt wurde klar, dass er ein Fahrzeug ist, mit dem man Ampelstarts gegen Passat und Co gewinnen kann. Der Mini-E hat mehr Leistung als der CooperS!
    Auch auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahn kommt echte Freude auf: Man spürt die Beschleunigung in den Sitzen und wird ohne Zugkraftunterbrechung innerhalb weniger Sekunden von 60 auf 120 beschleunigt.
    Wenn das die Zukunft der Mobilität ist, immer her damit!


    Motor
    Beim Anfahren ist er Softwareseitig ein wenig runtergeregelt, aber ab spätestens 30 km/h kann man die vollen 150 kW des Elektromotors genießen, und das zu jeder Zeit. Denn ein Drehzahlloch scheint es nicht zu geben, man macht sich eigentlich über Drehzahlen garkeine Gedanken. Bei Betätigung des Beschleunigungspedals schiebt der Motor das Fahrzeug unter einem hochfrequenten Ton stark nach vorn.
    Außer, dass die Beschleunigung beim Anfahren etwas vermindert ist (was aber Softwareseitig bedingt sein soll) kann ich keinerlei Schwächen beim Motor feststellen.


    Getriebe
    Es gibt kein schaltendes Getriebe, da der Elektromotor einen extrem weiten optimalen Drehzahlbereich hat.
    Es gibt die gewohnten Automatikfahrstufen P, R, N, D:
    Im P-Modus fehlt die bekannte Bremswirkung, das Fahrzeug rollt bei Gefälle.
    R-Modus: ganz normaler Rückwärtsgang
    N-Modus: Motor ist vom Antriebsgang getrennt und das Fahrzeug kann zB per Hand geschoben werden. Leider tut sich im N-Modus beim Tritt auf das Beschleunigungspedal nichts, ich hatte mir eigentlich ein ZZZZZZZZZZZZZZIIIIIIIIIIIIIIIIM des Elektromotors gewünscht.
    D-Modus: normales Vorwärtsfahren; im Stand kein für Automatikfahrzeuge typisches Vorwärtsrollen; während der Fahrt einsetzende Bremswirkung wenn das Beschleunigungspedal nicht betätigt ist, siehe nächster Abschnitt


    Bremsen
    Die normalen Bremsen sind ok, jedoch merkt man in brenzlichen Situationen die 1,5 Tonnen Fahrezeugmasse doch deutlich schieben; die Bremsen könnten nach meinem Geschmack standfester sein.
    Doch die normalen Bremsen sollen nicht als reguläre Bremse benutzt werden, sondern das Rekuperationssystem. Geht man mit dem Fuß vom Beschleunigungspedal, setzt nach etwa einer Sekunde eine automatische Bremswirkung ein, unterschreitet die Geschwindigkeit 30 km/h nimmt die Bremswirkung nochmals zu. Diese automatische Bremse wandelt die Bremskraftenergie sofort in Strom um und speist sie wieder in die Batterie ein. Mal ein Überblick, wie ich mich in verschiedenen Situationen verhalten habe:
    1. In 30 Metern Entfernung schaltet eine Ampel auf rot: Ich gehe komplett von der Beschleunigung und das Fahrzeug bremst recht stark von selbst ab und kommt an der Ampel zum Stillstand.
    2. In 100 Metern schaltet eine Ampel auf rot. Ich vermindere den Druck auf das Beschleunigungspedal etwas, um nicht die volle Rekuperationsbremswirkung zu haben. Das Fahrzeug verzögert langsam und gleichmäßig und ich kann die Bremswirkung ggf. mit dem Beschleunigungspedal steuern.
    3. Kurz vor mir schert spontan ein Fahrzeug aus einer Parklücke aus: Ich benutze die normale Bremse zusätzlich und der Mini-E verzögert stark.
    Das ganze ist wirklich ein Supersystem, an das man sich nach einiger Zeit auch gewöhnt. Neben der Bremsenergierückgewinnung hat es noch einen weiteren Vorteil: Im normalen Verkehr muss man theoretisch überhaupt nicht mehr das Pedal wechseln, Beschleunigung und Bremsen kann man mit dem gleichen Pedal steuern.
    Als ich auf der Autobahn ein paar Minuten mit 150 km/h unterwegs war, leuchtete eine Warnleuchte auf, die meine Beifahrerin mit Hilfe des Handbuches identifizieren konnte. Sie bedeutete, dass die Rekuperationsbremse außer Funktion sei und man aufpassen solle, da die gewohnte automatische Bremswirkung nicht mehr vorhanden sei. Doch das war nicht der Fall, das Fahrzeug verzögerte wie gewohnt beim Loslassen des Beschleunigungspedals. Die Ursache dieser Warnmeldung kenne ich nicht, aber insgesamt scheint das Fahrzeug bei Vmax noch nicht ganz ausgereift zu sein.
    Wir haben auch probiert, das Fahrzeug im D-Modus per Hand zu schieben. Die ersten Meter rollt der Mini-E ganz normal wie als würde man ihn im Leerlauf schieben, doch dann ist ein hochfrequenter Ton zu hören und das Schieben wird schwerer. Ich vermute, dass dann per Rekuperation die Batterie aufgeladen wird.


    Lenkung
    Die Lenkung offenbart keine störenden Effekte. Man kann das Lenkrad bei langsamer Fahrt mit einem Finger drehen und auch bei schneller Fahrt spricht die Lenkung präzise an. Einer sportlichen Fahrweise stellt sich die Lenkung nicht entgegen. Hält man das Lenkrad bei schneller Fahrt über einige Sekunden eingeschlagen (zB beim schnellen Durchfahren einer Kurve auf der Landstraße), muss man recht viel Kraft aufwenden um das Lenkrad in Position zu halten.
    Es traten vereinzelt Effekte auf, die ich aber nicht richtig analysieren kann. Meist fühlt es sich an, als würde man mehr Masse drehen als bei normalen Autos. Vielleicht hat der Mini-E wegen dem Elektroantrieb eine andere Radaufhängung? Durch diesen Effekt bedingt hat der Mini-E einen sehr guten Geradeauslauf.
    In einer einzigen Situation war dieser gute Geradeauslauf aber verschwunden, da musste ich dauernd nachkorrigieren. Ob dies am Straßenbelag lag, der sich geändert hatte, oder an was anderem, kann ich nicht sagen.
    Schwammigkeit trat nie auf. Bei starker Beschleunigung hat man leichtes Vibrieren im Lenkrad gespürt und das Fahrzeug ist dann manchmal vom Geradeauslauf abgekommen.


    Reichweite und Aufladen
    Der Mini-E kann an etwa 10 Vattenfall-Stationen im Berliner Stadtgebiet geladen werden; wenn man ihn gemietet hat, hängt er immer an der Station. Um losfahren zu können, zieht man erst das Kabel aus der Ladeinfrastruktur (=Starkstromsteckdose) und dann aus dem Fahrzeug. Das Kabel rollt man dann zusammen und kann es in den Kofferraum tun, der dann auch schon fast voll ist.
    Wenn man den Mini-E laden möchte, steckt man erst das Kabel in das Fahrzeug, was auch recht einfach geht.
    Sobald das Kabel im Fahrzeug steckt, springt im hinteren Fahrzeugbereich gut hörbar ein Lüfter an; wahrscheinlich um die beim Ladevorgang entstehende Hitze abzuführen; hält man die Hand unter das Heck, spürt man herausgeblasene warme Luft. Steckt man jetzt das andere Ende des Kabels in die Steckdose, fängt zur Bestätigung des Ladevorgangs auf dem Tacho eine längliche gelbe Lampe an zu leuchten. Darauf sollte man immer achten, wenn man das Fahrzeug verlässt, da sonst der nächste mit ner leeren Batterie dasteht.
    Die Reichweite gibt der Hersteller mit 250 km an, die man bei Treibstoffsparender Fahrweise denke ich auch gerade so erreichen kann. Auf unserer Tour, wo wir die Höchstgeschwindigkeit testen wollten, mussten wir erstmal ca. 70 km aus Berlin rausfahren, bevor unbegrenzte Strecken kommen. Nach erfolgreichem Test haben wir es gerade so zurück zum Hauptbahnhof geschafft. Mit starkem Beschleunigen und Autobahnfahrt war die Fahrt nach 2,5 Stunden und 140 km vorbei.
    Einmal Volltanken dauert an den Vattenfallstationen 6-8 Stunden und zieht 35 kW. Den Strom muss man nicht bezahlen, jedoch gab eine Flinkstermitarbeiterin an, der reguläre Preis dafür läge bei 3 Euro. Vermutlich gibt es dort den Strom zu Sonderkonditionen, denn mit einem Strompreis von 20 cent pro kWh kommt man für 35 kW auf 7 Euro.
    Einen Adapter zum Aufladen am normalen Stromnetz kann man an der EUREF-Station in Berlin auch mitnehmen. Um das Fahrzeug damit am normalen Stromnetz anschließen zu können, müssen aber vorher vor Ort bestimmte Änderungen am Bordcomputer vorgenommen werden. Theoretisch ist es somit auch möglich, das Fahrzeug für Überlandfahrten zu benutzen, doch dürfte ein Ladevorgang am normalen Stromnetz wegen der geringeren Leistung länger als 6-8 Stunden dauern.


    Bedienung und anderes
    Da, wo im normalen Mini der Drehzahlmesser ist, sitzt im Mini-E die Ladeanzeige. Sie geht von 100% bis 0%; etwas unter 0% steht dann "Off".
    Das Antriebssystem wird im P-Modus mit dem Start-Stopp-Knopf gestartet und das einzige, was merkbar passiert, ist, dass die Nadel auf der Ladeanzeige aktiv wird und die Scheinwerfer ggf. draußen angehen; es ertönt kein gewohntes Motorgeräusch.
    Jetzt kann man in den D- oder R-Modus schalten und beim Betätigen des Bechleunigungspedals setzt sich der Mini-E unter einem leisen hohen Ton in Bewegung. Bei der Geschwindigkeitsanzeige gibt es eine LED-Anzeige, die mit "Power" beschrifttet ist. Hier kann man die aktuelle Motorleistung ablesen: Tritt man voll aufs Beschleunigungspedal, sind alle LEDs an, fährt man mit 60 km/h konstant, leuchten ein bis zwei. Diese Poweranzeige kann auch ins negative gehen, dann wird Energie per Rekuperation gewonnen.
    Im Inneren finden nur zwei Personen Platz, der hintere Bereich ist vermutlich mit den ganzen Akkus belegt. Der Kofferrauminhalt wird mit 60 Litern angegeben, es passen das Ladekabel und ein kleiner Rucksack rein.
    Die Bremslichter gehen spätestens beim Loslassen des Beschleunigungspedals an, manchmal bei hohen Geschindigkeiten bei starkem Abbremsen durch die Rekuperationsbremse auch schon etwas früher.


    Sound
    Der Sound hat mich manchmal sowohl an Golfcarts als auch an Elektrozüge wie die neuen Berliner U-Bahnen erinnert. Beschleunigt man in Tunneln, kann man den Sound recht gut hören: ein hoher, reiner Ton
    Sonst ist das Motorgeräusch kaum hörbar, nur bei starker Beschleunigung bemerkt man es deutlich. Uns wurde auch davor gewarnt, dass Elektrofahrzeuge bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h nur schlecht von anderen Verkehrsteilnehmern akustisch erkannt werden können und man entsprechend vorsichtig fahren soll. Bei Geschwindigkeiten überhalb 50 km/h ist das Abrollgeräusch ausreichend laut, doch unterhalb dessen fühlt man sich soundtechnisch, als wäre man durchgehend mit aktiver Start-Stopp-Automatik unterwegs. Beim Fahren hört man den Regen auf das Dach prasseln.


    Fahrverhalten und Fahrgefühl
    Bei der Einführungsveranstaltung meinte die Frau von Flinkster, wir sollen uns mal in den Mini-E reinsetzen, ne Runde auf dem Firmengelände drehn und dabei auch mal ordentlich draufdrücken, um zu sehen, dass es Spaß macht. Die Kursteilnehmer setzten sich dann nacheinander rein, verschwanden mit dem Mini zwischen den Gebäuden auf dem Grundstück und von Zeit zu Zeit hörte man durchdrehende Reifen.
    150 kW schieben das Ding ordentlich nach vorne, am schönsten ist die Beschleunigung im Bereich vom 40 bis 120 km/h. Ob da erst von der Software die ganze Leistung freigeschaltet wird, oder ob durch die konstante Beschleunigung ohne Zugkraftunterbrechung in diesem Bereich der Unterschied zu herkömmlichen Autos besonders stark deutlich wird, weiß ich nicht, jedenfalls macht das Beschleunigen ordentlich Spaß. Das ESP lässt durchdrehende Reifen beim Beschleunigen bis zu einem gewissen Grad zu.
    Einen Mini Cooper bin ich vorher noch nicht gefahren, aber so leichtfüßig wie ein Polo kommt er nicht daher, man merkt definitiv das vergleichsweise Hohe Fahrzeuggewicht. Trotzdem kann man ihn wunderbar um enge Kurven zirkeln, das Fahrwerk verursacht kein übermäßiges Wangen oder ähnliche Effekte.
    Keine der Komponenten trübt das Fahrgefühl: Gute Beschleunigung, präzise Lenkung, Getriebe gibts nicht mehr, stabile Kurvenlage, was will man mehr.
    Bei sportlicher Fahrweise hat man außerdem kein schlechtes Gefühl. Man bekommt den Strom umsonst bei Flinkster bzw kostet der Strom pro Kilometer etwa 5 Cent (Verbrauch 0,24 kW/km, Preis 0,20 Euro pro kWh). Weiterhin verbläst man auch nicht unwiderruflich kostbares Erdöl, sondern nur Strom, der aus regenerativen Quellen eben regenerativ ist. Würde ich mir einen Mini-E kaufen, täte ich dies in Kombination mit einer Solaranlage; einmal investiert und nie wieder Treibstoffkosten zahlen.
    Nach dem Jaguar XK war der Mini-E definitiv das Auto, was mir bis jetzt am meisten Spaß gemacht hat.
    Die Beschleunigung am Kurvenausgang zaubert ein Lächeln ins Gesicht und die bangen Minuten an der Tankstelle bleiben einem nach der Kurvenjagd erspart.






  • Anmietung und Rückgabe


    Bei meinen Stationsberichten vom Berliner Hauptbahnhof habe ich die Mini-E entdeckt und wollte mehr darüber erfahren. Im Internet las ich, dass eine Einführungsveranstaltung Pflicht wäre, um sie zu mieten. Beim nächsten Termin bin ich also hingegangen und habe mir mit etwa 10 Teilnehmern die Einweisung zum Fahrzeug angehört. Es war eine sehr lockere und angenehme Atmosphäre, auch auf autotechnisch weniger geübte Leute (zB noch nie Automatik gefahren) wurde Rücksicht genommen. Der Höhepunkt der Veranstaltung war eine Testrunde.
    Danach habe ich mich dann direkt für Flinkster vor Ort angemeldet. Da ich eine Bahncard 25 habe, war die Anmeldung kostenlos, sonst kostet sie 50 Euro. Ich habe dann direkt eine Flinkster-Chipkarte bekommen, mit der man die Schlüsselsafes aufbekommt. Außerdem wurde mir eine Brotdose überreicht, die die AGBs und eine Übersicht über die Tarife enthält. Nachdem der bürokratische Teil überwunden war, konnte ich direkt einen Mini mitnehmen, den die Mitarbeiterin mir gebucht hatte.
    Regulär läuft die Anmietung so ab: Man bucht im Internet oder über die Hotline (die Hotline direkt ist kostenlos, telefonisches Buchen kostet 1,50). Die Preise liegen bei 6 Euro pro Stunde im Zeitraum von 8 bis 22 Uhr und bei 1,90 pro Stunde von 22 bis 8 Uhr. Ein ganzer Tag kostet 60 Euro. Es fallen keine weiteren Kosten an, Kilometer, Treibstoff etc sind inklusive.
    30 Minuten vor der Buchung bekommt man eine SMS mit dem zugewiesenen Fahrzeug und dem Stellplatz. Dies funktionierte bei meiner ersten Anmietung auch, bei meiner zweiten jedoch nicht. Laut Hotline gibt es angeblich beim Mini-E keine SMS. Wie man herausfinden soll, welches Fahrzeug man bekommt ohne die Hotline anzurufen, weiß ich nicht. Man geht zur gebuchten Uhrzeit zur Station, öffnet den Schlüsselsafe mit seiner Flinksterkarte und fragt bei der Hotline nach, welches Fahrzeug einem zugeteilt ist. (Bei der dritten und ersten Anmietung war der zugeteilte Schlüssel mit einer leuchtenden LED markiert). Dann entnimmt man den Schlüssel und fährt los.
    Zum Verlassen und Betreten des Parkhauses ist eine Parkkarte im Fahrzeug hinterlegt.
    Wenn man zurück ist, schließt man das Fahrzeug ans Stromnetz an, öffnet den Safe wieder mit der Flinksterkarte und steckt den Schlüssel an irgendeinen Platz. Nach dem Schließen des Safes steht außen die genutzte Zeit. Sollte man das Fahrzeug vorzeitig abgeben, bekommt man die Hälfte der verbliebenen Zeit zum Stundenpreis zurückerstattet (Was bis jetzt aber auf meiner Abrechnung nicht aufgetaucht ist, mir aber auch egal ist).


    Service
    Die kostenlose Hotline ist rund um die Uhr gut erreichbar, es waren aber nicht alle Mitarbeiter zum Thema Mini-E und seinen Besonderheiten informiert, aber einige hatten dafür richtig Ahnung.
    Die Mitarbeiterin von Flinkster am EUREF ist auch sehr nett und versucht die Kunden mit verschiedensten Interessen glücklich zu machen. Gestern war der Flinkster-Server für mehrere Stunden abgeschmiert und ich habe in der Station gewartet bis er wieder online kommt, weil ich unbedingt einen Mini-E mitnehmen wollte. Als die Buchung um 18 Uhr immer noch nicht möglich war, hat die Mitarbeiterin mir einen 25-Euro-Gutschein als Entschädigung überreicht.
    Trotz (oder gerade wegen) des etwas experimentellen Charakters der EUREF-Station herrscht dort sehr gute Servicequalität und man findet immer einen persönlichen Ansprechpartner, der sehr motiviert versucht, einem zu helfen.


    Es gibt außerdem eine sehr liberale Zweitfahrerregelung:
    Der Mieter darf jeden fahren lassen, er muss lediglich mit im Fahrzeug sitzen.



    Gutschein, Kundenkarte, Info-Material, Preisübersicht

    Einmal editiert, zuletzt von peak_me ()

  • So einen Mini oder einen Tesla würde ich auch gerne mal testen.
    Ich hab letztens bei FSG am Hockenheimring ein paar F-Cell und E-Cell fahren sehen. Ist schon unheimlich so ganz ohne Motorengeräusch kann man schlecht einschätzen wie schnell die fahren.

  • Zitat

    Frage: Sah man dich zufällig während deiner Miete durch Teltow düsen mit einem Beifahrer??

    Am 27.8. um Mitternacht rum waren wir da unten in Großziehten, Lichtenrade und Heinersdorf, kann also auch sein dass wir durch Teltow gefahren sind; jedoch mit Beifahrerin.


  • Ich habe soeben die Rechnung für die Mini-E-Fahrten per E-Mail bekommen.


    auf der zweiten Seite steht noch
    "Sie haben bisher 15,20 Euro von Ihrem ursprünglichen Guthaben von 25,00 Euro aufgebraucht.
    Ihr Guthaben beträgt aktuell noch: 9,80 Euro und wird nur auf Fahrterträge angerechnet. (nicht auf Sonderentgelte)
    Das Guthaben besteht bis 26.08.2012 und verfällt danach."
    (Das Fahrtguthaben hatte ich als Entschädigung für den Ausfall der Flinkster-Server bekommen, siehe hier im unteren Abschnitt)


    Laut Flinkster-Hotline wird das Fahrtguthaben erst ab dem Tag der Einlösung auf die Fahrten, und nicht rückwirkend, angrechnet. Das Guthaben hatte ich erst nach der zweiten Fahrt online eingegeben. Das Fahrtguthaben wird auch nicht auf Buchungs- oder Änderungspreise angerechnet. Die letzten beiden Buchungspreise sind übrigens nur entstanden, weil die Buchung übers Internet nicht möglich war, da ich aus nicht bekannten Gründen nicht für den Mini-E freigeschaltet wurde.
    Aber bei 1,90 pro Stunde inkl Treibstoff kann man nicht meckern und deswegen werde ich den Kundenservice jetzt nicht bemühen. War ne super Sache!