Sixt über Morddrohungen und Kanzlerin Merkel

  • Kritik an Merkel
    Autovermieter Sixt attackiert Euro-Kurs der Regierung


    Er ist ein Haudrauf in der deutschen Unternehmer-Szene - jetzt knöpft sich Erich Sixt die Kanzlerin vor. Im SPIEGEL-Interview lässt er kein gutes Haar an der Euro-Politik Angela Merkels. Eine Werbekampagne, die Witze auf Kosten der Griechen machte, bereut er allerdings.


    Hamburg - Für Erich Sixt, 67, ist die Sache klar: Der Kurs von Kanzlerin Angela Merkel in der Euro-Krise sei "lausig". "Da hapert's doch an allem: Kommunikation, Kurs, selbst ein Ziel kann ich nicht sehen", sagte Sixt in einem Interview mit dem SPIEGEL. "Die Politik drückt sich vor schmerzhaften Entscheidungen." Es stehe "außer Frage, dass Griechenland pleite ist und die Griechenland-Hilfe ins Leere geht". Man müsse "dem Land endlich nahelegen, aus der Währungsunion auszutreten".


    Die Kritik kommt nicht überraschend, denn für Sixt war der Euro "von Anfang eine Fehlkonstruktion, die uns zusätzlich zu dem Bürokratie-Moloch in Brüssel ein Zwei-Klassen-Europa beschert hat, in dem die Disziplinierten für die Sorgenkinder zahlen sollen".


    Sixt warb im Rahmen seiner gewohnt provokanten Reklame-Reihe im Sommer auch mit dem Motiv: "Liebe Griechen, Sixt akzeptiert wieder Drachmen!" Das sieht er inzwischen als Fehler, denn danach habe es nicht nur Aufrufe gehagelt, seine griechischen Filialen zu verwüsten. "Unsere Leute bekamen Morddrohungen - von den allgemeinen Nazi-Vorwürfen ganz zu schweigen." Deshalb habe er sich dann auch "in aller Form beim griechischen Volk entschuldigt".


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    Der ganze Artikel auf Spiegel Online

  • Ich würde gerne mal wissen, inwieweit Erich selbst mit all dem überhaupt zu tun hat. Natürlich ist es schließlich verantwortlich für alles, was seine Firma macht, aber er wird möglicherweise nicht über jede Werbekampagne drüber schauen und alles absegnen?

  • Letztendlich ist er aber verantwortlich für das was in seiner Firma passiert, genau wie der Chef von UBS gegangen ist weil einer seiner Mitarbeiter viel Geld in den Sand gesetzt hat, obwohl er es selber nicht gemacht hat.