Zwar seien die Kameras mit einem Scrollrad am Gehäuse des NeverLost drehbar - so würde laut Hertz lediglich das Armaturenbrett statt der Fahrersitz im Focus stehen - dennoch sind Datenschutzbedenken nicht unbegründet. Nach einigen finanziellen Talfahrten (Stichwort: Bilanzkorrektur) wirft auch dieser Vorwurf kein gutes Licht auf die Autovermietung - dabei ist der Grundgedanke hinter den Kameras kein schlechter und gewiss nicht zur Überwachung der Fahrer konzipiert.
Hardware Update für NeverLost mit Kameralinse
Die Kamera am NeverLost ist Teil eines Hardware-Updates mit dem Hertz den Service für seine Mieter verbessern möchte. Dazu gehören Touchscreenbedienung und die Möglichkeit zur Videotelefonie. Für letztere ist zwingend eine Kamera notwendig. Das NeverLost wird somit zu einem fest installierten Smartphone innerhalb des Autos. Hertz hat inzwischen bereits 60.000 Mietwagen mit dieser neuen Generation ausgestattet. Wann die Kameras in Betrieb genommen werden, lässt Hertz noch offen. Wie die Computerworld berichtet, habe es bei Hertz „höchstens eine handvoll Beschwerden“ gegeben.
Bild: Hertz
