Automiete für Aktiv- und Passivfahrer bei Europcar

Einer der Vorreiter in Sachen behindertengerechter Mobilität ist Europcar. In der Schweiz arbeitet die grüne Autovermietung beispielsweise seit Kurzem mit der Stiftung Cerebral zusammen. Das Ziel klingt so einfach wie selbstverständlich: Allen Menschen soll das Autofahren ermöglicht werden – unabhängig von ihren körperlichen Beeinträchtigungen.

Mietwagen mit Rollrampe erleichtern das Leben von Rollstuhlfahrern

In der Vergangenheit war es aber nicht immer einfach, überhaupt an ein umgebautes Fahrzeug zu kommen. Die teuren Spezialumbauten wurden von kleinen Vermietern zumeist auf die sonst üblichen Mietpreise addiert. In der Regel war die Miete dann so teuer, dass nur selten Fahrzeuge ausgeliehen wurden – was wiederum die Unterhaltskosten für den Vermieter in die Höhe treibt. Hier setzt die Stiftung Cerebral an. Mit dem Einsammeln von rund 180.000 CHF werden die Umbaukosten für 10 Fahrzeuge mit Rollstuhlrampe gedeckelt . Die Mietpreise können auf dem Niveau von konventionellen PKW angesetzt werden. In Deutschland bieten z.B. Avis (in Kooperation mit PARAVAN) und Europcar ebenfalls Autos mit Rollrampe an. Der VW Caddy Maxi ist dabei für die meisten Einsätze gerüstet. Den Erfahrungen unserer Foren-User nach könnte es aber für manche E-Rollstühle etwas eng werden. Hier empfiehlt sich eine telefonische Buchung mit individueller Absprache sowie ein kurzes Vorsprechen in der Station, was aber ebenfalls am Telefon erfolgen kann. Bei Sixt ist es bisher nur am Münchener Stachus möglich, die eigens geschaffene Fahrzeugkategorie „CBAR“ zu buchen. Hier können Rollstuhlfahrer, die über eine spezielle Eintragung (Zusätze 30 und 40) verfügen. Da beinhaltet das Führen von Kraftfahrzeugen mit Hebel- und Zugmechanismen.