Seit eineinhalb Jahren kämpft Luciano P. bereits gegen eine Autovermietung. Diese fordert von ihm fast 10.000 Euro für einen Motorschaden an einem Mietwagen. Der 62-Jährige soll den Motor beim Fahren überdreht haben. Luciano P. wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Hannover. Als er die Rechnung der Mietwagenfirma sah, fiel Luciano P. aus allen Wolken. Wegen eines Motorschadens an einem Leihwagen soll er fast 10.000 Euro bezahlen. Der Grund: Er habe beim Fahren den Motor überdreht, schrieb ihm die Autovermietung. Seit eineinhalb Jahren kämpft der 62-Jährige jetzt vor Gericht gegen die Kosten. „Ich habe den Schaden nicht verursacht, aber ich weiß nicht, wie ich das beweisen soll“, sagt der Mann aus der Südstadt. Zudem stellt die Forderung für ihn eine große Belastung dar: Luciano P. ist wegen einer schweren Krebserkrankung mittlerweile arbeitsunfähig.
Alles begann mit einem Unfall, an dem der 62-Jährige keine Schuld trug. Während sein Wagen in einer Werkstatt repariert wurde, bekam er von der Versicherung des Unfallverursachers den Mietwagen, einen 3er-BMW, bezahlt. Mit diesem sei er lediglich nach Gleidingen gefahren, wo er in einem italienischen Restaurant arbeitete. Schon nach zwei Tagen habe er merkwürdige Geräusche vernommen, sagt P.. „Ich habe die Autovermietung angerufen, aber mir wurde gesagt, solange kein rotes Licht aufleuchtet, ist alles okay.“
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