Europcar muss 54.000 € Bußgeld wegen fälschlicher GPS-Ortung zahlen

  • Mietwagen ohne Wissen der Fahrer geortet
    Der Autovermieter Europcar hat einen Teil seiner Flotte ohne Wissen der Mieter per Navigationssystem GPS orten lassen und muss dafür 54.000 Euro Bußgeld zahlen.


    Das hat der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz entschieden und am Dienstag mitgeteilt. Die Firma mit Sitz in der Hansestadt hatte 1300 hochwertigen Fahrzeugen Ortungssysteme eingebaut, um nach eigenen Angaben unter anderem Diebstähle leichter aufzuklären zu können. Doch auch ohne Anlass erfolgte zusätzlich alle 48 Stunden eine Ortung der Fahrzeuge, wie die Ermittlungen ergaben.


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    Der ganze Artikel bei Kieler Nachrichten Online

  • Ein Schnäppchen für die Masse an Bewegungsdaten.

  • Viel zu gering die Strafe, noch 2 oder 3 Nullen vor dem Komma dran dann passt es.

  • Wissen wir, ob die anderen AVs nicht auch orten?


    Bei EC ist es jetzt halt rausgekommen.

  • Auf der Facebook-Seite von Europcar gibt es zu diesem Thema nun auch eine offizielle Stellungnahme!


  • Wenn das Fahrzeug die festgelegten Ländergrenzen oder deren grenznahe Bereiche (Freifahrtzone), in denen es sich laut Vermietbedingungen bewegen darf, überschreitet, oder in Hafengebiete einfährt. Dennoch ist auch für diese defensive Maßnahme das Einholen einer Einwilligung des Kunden erforderlich.


    Kann mir mal jemand erklären, wie das funktionieren soll? Wenn nur in bestimmten Situationen geortet wird, woher weiß ich denn das sich das Auto außerhalb des genehmigten Bereiches befindet, wenn ich es nicht orte? Oder meldet sich das Auto von selbst (ohne Mitteilung des genauen Standortes), wenn es den genehmigten Bereich verlassen hat und der Kunde muss zustimmen, damit Europcar den genauen Standort ermitteln darf?

  • Ich versteh nicht, wie die Einverständnis des Kunden in Punkt 3 eingeholt werden soll. Das System aktiviert sich ja scheinbar automatisch, wenn ein Fahrzeug in einen Hafen einfährt. Dann wird es ja schon geortet. ohne Einverständnis


    Ganz einfach: Das Einverständnis wird bei Mietvertragsabschluss eingeholt. Wenn du nicht einverstanden bist, kriegst du das Auto eben nicht.