FAZ: "Europcar, Hertz und Avis - EU verbietet Wucherpreise für Mietwagen: Ein Mietwagen kann teuer werden: Manche Autovermieter verlangen von Ausländern sogar den doppelten Preis. Dagegen will die Europäische Kommission nun vorgehen." Quelle: FAZ (vollständiger Artikel)
" EU verbietet Wucherpreise für Mietwagen "
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Und wer finanziert dann unsere Mieten?
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Man gut, dass der Artikel nicht lautet: "EU verbietet Spottpreise für Mietwagen-Talker".
Dann wäre der Aufschrei hier groß.
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So lange nur die EU betroffen ist, ist doch alles gut
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"Sixt, Enterprise und Goldcar haben nach Angaben der Kommission ihre Geschäftspraxis nach Eingang des Brüsseler Schreibens angepasst."
ohjaaaa. Sixt hat das genau richtig gemacht. da sollten alle anderen bitte nachziehen. dann hätte die EU endlich mal was positives erreicht
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Für Sixt konnte ich die Anpassung verifizieren. Hab vor 6 Wochen in GB CLMR für dieses Wochenende reserviert (prepaid), jetzt hab ich für das gleiche Geld auf FDAR umgebucht. Gibt beim Umbuchen aber einen seltsamen Mischmasch aus alten (teuren) und neuen günstigen Tarifen. Kleinere Automatik-Klassen waren vorher übrigens gar nicht buchbar.
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Das liegt aber evtl. auch an der allgemeinen Auslastung.
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Zu diesem Thema hat Sixt eine Pressemeldung veröffentlicht, die wir euch nicht vorenthalten möchten: Sixt: EU-Kommission bescheinigt Sixt verbraucherschutzkonforme Preispolitik
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Die Pressemitteiling der EU-Komission:
"Die Europäische Kommission veröffentlicht heute ein Schreiben, das kürzlich an die Geschäftsleitungen sechs internationaler Autovermietungsfirmen gesandt wurde, die ihre Dienste in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union anbieten.
Gegenstand des Schreibens sind Beschwerden von Verbrauchern über eine Diskriminierung bei der Online-Anmietung von Fahrzeugen. Die Autovermieter werden aufgefordert, ihre diskriminierende Praxis zu beenden, die Verbraucher in mehreren Mitgliedstaaten davon abhält, den günstigsten Internetpreis zu erhalten und somit die Chancen des Binnenmarktes zu nutzen ..."
Vollständige Pressemeldung: http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-917_de.htm
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Zitat
Ein automatisches Rerouting nach Identifizierung der IP-Adresse sei von seinem Unternehmen nie betrieben worden, versichert Erich Sixt. "Das war nie unsere Politik", so der Vorstandschef und Großaktionär der Sixt SE am Dienstag bei der Vorlage des Halbjahresergebnisses, das im Branchenvergleich sehr positiv ausfiel.
"Eine Diskriminierung aufgrund von IP-Nummern finden wir nicht fair gegenüber den Kunden", sagt Sixt und setzt noch eins drauf: "Wir wollen ja, dass Konsumenten uns treu bleiben, wir wollen sie nicht über den Tisch ziehen." Er sei nicht in Ordnung, wenn ein Kunde für seine deutsche IP-Adresse bestraft wird - und dafür, dass er ein höheres Durchschnittseinkommen hat als zum Beispiel ein Ire.
ok....
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/wir…eim-autoverleih-1.2094773 -
Innerhalb der EU wird ja (am Beispiel AT) einfach eine ganz andere Rate gezogen. Damit ist das Problem wohl gelöst. Was ausserhalb der EU passiert steht ja wieder auf einem ganz anderen Blatt.
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kann ich so für Sixt eigentlich bestätigen.
Zumindest für den Zeitraum bis 0 Ende 07/2014. Da die Preise auf den verschiedenen Länderseiten different waren, und auch über Proxy keine Veränderung zu erzeugen war (die Urlaubsmiete hatte seinerzeit den Aufwand gerechtfertigt).
Jetzt da ja die Preise aller Länderseiten gleichgeschaltet scheinen, wäre das eventuell interresant zu prüfen.
Interresant auch das der Wechsel auf Einheitspreise (übrigens nicht einheitsleistungen) nach dem Versenden geschehen ist.
Wenn uns da die EU-Deppen nicht womöglich auch noch so manche Spielart genommen haben. -
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Wenn uns da die EU-Deppen nicht womöglich auch noch so manche Spielart genommen haben.
Genau diesen Gedanken hatte ich auch, zumindest ist mir aufgefallen, dass ich seit Kurzem kaum noch abweichende Preise zu den .de-Preisen erzeugen kann, egal ob mit Proxy oder ohne oder oder oder...
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ich find das alles in Ordnung. zeigt ganz klar, dass Erich keinen blassen Schimmer von seinem eigenen Preissystem hat und je länger das so bleibt, bleiben die Preise so wie sie sind und alle sind glücklich.
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Genau diesen Gedanken hatte ich auch, zumindest ist mir aufgefallen, dass ich seit Kurzem kaum noch abweichende Preise zu den .de-Preisen erzeugen kann, egal ob mit Proxy oder ohne oder oder oder...
Zumindest bei Sixt hat sich abseits der Reaktion auf die überschwänglichen Buchungen über eine einschlägige, nordamerikanische Seiten gar nichts geändert. Es kam tatsächlich seit je her auf die bei Buchung ausgewählte Landesseite an - und das ist mit dieser einen Ausnahme auch immer noch so. Dass es mal mehr und mal weniger Unterschiede in den Preisen gibt, war schon immer so, das hängt von der jeweiligen Saison ab und oft auch mit Specials zusammen. -
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Nebenbei gibt es ja noch den nicht ganz unbedeutenden Faktor der Steuern. Nicht jedes Land erhebt 19% Umsatzsteuer. Manche weniger, andere mehr. Die Kosten der Landesgesellschaften sind auch unterschiedlich, es gibt also keinen Grund für "echte" Einheitspreise.
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Es geht doch auch nicht um Einheitspreise, sondern um gleiche Leistungen für alle EU-Bürger bei der Buchung in EINEM bestimmten Land. Das hat mit unerschiedlichen Steuersätzen nichts zu tun.
Ob ich aus Irland buche oder aus Deurschland sollte (bei der gleichen in Anspruch genommen Leistung am gleichen Leisungsort) keine Rolle spielen gem. EU-Gleichberechtigungs-Logik.
Die EU fordert nicht das die Milch in Berlin soviel kosten muss wie in Warschau. Aber ein Warschauer sollte in Berlin den gleichen Preis für Milch zahlen wie ein Kölner. Alles andere ist unplausibel und ggf. diskriminierend.