Sportwagen mieten - Seriöse Anbieter?



  • Stichwort TRANSPARENZ seie hier nur erwaehnt ....


    nett aber auch der Umgangston - etwas Wind aus den aufgeblasenen Segeln



    solch eine Firma laedt natuerlich direkt zu einer geschaeftsbeziehung ein ....

  • Meine Güte, was ist denn bei euch los? Merkt ihr es eigentlich selbst nicht? Genau wegen solcher Reaktionen wird Motion Drive: die ganze Sache nicht an die große Glocke gehängt haben. Keine Ahnung vom Insolvenzrecht haben, aber mitreden wollen. Erstens war Motion Drive mit Sicherheit ab einem bestimmten Zeitpunkt schlicht dazu verpflichtet, ein solches Verfahren einzugehen, zweitens sind alle Verbindlichkeiten, die nach Eröffnung des Verfahrens eingegangen werden nicht Bestandteil der Insolvenzmasse, d.h. man muss auch nicht als Insolvenzgläubiger seine Rechte geltend machen, drittens wurde vor einigen Jahren das Insolvenzrecht reformiert und die Möglichkeiten einer Unternehmensfortführung wurden erheblich erleichtert (während vorher ein Insolvenzverfahren schlicht für die Befriedigung der Gläubiger und zur Auflösung der Gesellschaft gedacht war, ist das mittlerweile eben gerade NICHT mehr so!) und viertens besteht das Risiko für jeden immer und überall, dass ein Geschäftspartner seinen Verbindlichkeiten nicht nachkommen kann. Genau dafür gibt es ein Insolvenzverfahren und wer sich im Rahmen höherer Summen auf die Geschäfte mit einer UG einlässt, der muss eben das Risiko einkalkulieren, dass im Zweifel da nicht viel zur Befriedigung von Gläubigern übrig ist (mal jetzt völlig unabhängig von Motion Drive da keiner von uns hier weiß, was dort überhaupt passiert) und fünftens ist es von Motion Drive wesentlich sinnvoller zu versuchen, in einem gesetzlich geregelten Verfahren wieder Ordnung in das Unternehmen rein zu bekommen, als tatsächlich einfach dicht zu machen und alle im Regen stehen zu lassen. Denn wenn sie es schaffen, die Geschäfte fortzuführen, möglichst ungestört von irgendwelchen Leuten, die meinen ohne jegliche Hintergrundinfos öffentlich Anschuldigungen verbreiten zu müssen und daher auch wieder auf einen grünen Zweig kommen, dann ist für alle Beteiligten die Chance am größten, dass jeder zufrieden nach Hause geht!


    Punkt!


    Und nein ich habe keinerlei Beziehung zu Motion Drive, habe dort auch noch nie ein Auto gemietet, da mir das einfach zu viel Geld ist, aber ich habe jetzt das ganze Wochenende mich zurück gehalten, aber irgendwann gehts mir gegen den Kranz, wenn so viel Halbwissen verbreitet wird, was am Ende noch jemandem schadet!

  • Danke Dresdner.


    Ich weiß auch nicht, warum es so beliebt ist, vom eigenen Sofa aus auf eine kleine Firma einzudreschen, die gerade in einer schwierigen Phase ist. Die Vorstellung einer Insolvenz stammt da wohl aus den 60er Jahren, und die vor Wut schäumenden Massen erwarten mindestens Harakiri, obwohl sie selbst gar nicht beteiligt sind.


    Meint ihr ernsthaft, MotionDrive besteht nur aus Trickbetrügern, die allen Beteiligten Schlechtes wollen? Es sieht für mich (als unbeteiligter Laie) eher so aus, als ob hier ein Konzept rechtzeitig nachgeschärft und (auch rechtlich) zukunftssicherer gemacht wird. Die Zeit wird's zeigen, aber von dieser verbalen Steineschmeißerei hat garantiert niemand was. Wartet doch mal ab, ob sich für Kunden überhaupt Nachteile ergeben, bevor ihr die Mistgabeln rausholt.


    Ich kann nur empfehlen sich mal eine „FuckUp Night“ auf Youtube oder live anzusehen, und sich mal ein bisschen mit dem Thema „Scheitern“ zu beschäftigen. Wenn heutzutage früh genug Insolvenz angemeldet wird, heißt das erst mal nur, dass man ein echtes Problem erkannt hat und umstruktiert, mit Begleitung von außen. Zu lange warten wäre viel schlimmer. Es gibt genug Beispiele, in denen eine Insolvenz zum Erfolg (und zu zufriedenen Gläubigern) geführt hat, wenn man sie ernsthaft genug durchzieht.


    Ich wünsche MotionDrive viel Erfolg für die Zukunft!

  • Für mich macht es den Eindruck, Motion Drive: könne machen, was sie wollen, sie werden hier immer Opfer eines Shitstorms. Sei es das Angebot von Freifahrten, bei denen Sprit und Reinigung bezahlt werden muss (OMG!), oder halt jetzt die kontrollierte Neuausrichtung in einem Insolvenzverfahren. Warum ist das so? Ist das wirklich nur ein deutsches Problem?


    PS: Danke Dresdner: und PrognoseBumm:

  • ja.


    als Deutscher ist man schließlich gegen alles mehrfach versichert, weil man nicht möchte das etwas unerwartetes eintritt, dafür zahlt man dann lieber etwas mehr. wo das herkommt, keine Ahnung.


    aber damit muss man dann eben auch leben, wenn man hier Geschäfte machen will.


    in den USA beispielsweise würde es wohl keinen interessieren.


    allerdings: man kann ein Unternehmen auch (um-)strukturieren, ohne Insolvenz anzumelden :)