Langzeitmiete bei Sixt USA - nur Probleme

  • Ich habe erstmals, da hierzulande ordentliche Erfahrungen gemacht, erstmals bei SIXT USA einen Pkw angemietet. Per Internet-Buchung gestaltete sich das Prozedere zunächst einmal gar nicht so schlecht.

    Angemietet wurde ein Wagen der Gehobenen Klasse an der SIXT-Flughafen-Station Las Vegas für 33 Tage für einen Endpreis von 1455,74 US-Dollar.

    Dort angekommen, die Station liegt nicht im McCarren-Airport-Mietwagen-Zentrum, sondern etwa 100 meter weiter auf der anderen Strassenseite, gestaltete sich das Prozedere dann jedoch nicht mehr so Sixt-like. Obwohl ich den sogenannten Fast-Check-out angenommen hatte, eröffnete mir der Sixt-Mitarbeiter, immerhin sprach er sogar Deutsch, dass eine Anmietung von 33 Tagen nicht möglich sei, ich aus buchungstechnischen Gründen zunächst die Anmietung des Fahrzeuges für 28 Tage nehmen könnte, dann nach Ablauf dieser Miete eine weitere für fünf Tage abschliessen müsste, jedoch der Gesamtpreis von 1.455,74 US-Dollar für 33 Tage bleiben würde.

    Nun, nach 12-Stunden-Flug und müde, ausserdem stand noch eine Autofahrt von zwei Stunden an, willigte ich ein.

    „Ja,“ sagte der Sixt-Mitarbeiter nach der Erledigung dieser neuen Formalitäten und unter Abschliessung einer sogenannten Road-Assistance-Versicherung von 69 US-Dollar für den Gesamtzeitraum von 33 Tagen, „müsste ich nach Ablauf der 28 Tage in der Sixt-Station Las Vegas anrufen, um die weiteren restlichen 5 Tage mir bestätigen zu lassen, was ich dann auch telefonisch machte. Jedoch da wurde ich schon danach misstrauisch, als ich minutenspäter per email einen neuen Mietvertrag erhielt, der plötzlich weitere 377 US-Dollar Mietkosten für fünf Zusatztage vorsah.

    Als ich nach Ablauf der 33 Tage den Wagen an die Sixt-Station Las Vegas zurückbrachte, und ich diese nicht hinnehmbare neue Situation monierte, wurde mir erklärt, dass alles neu berechnet werden würde auf den ursprünglichen Anmietvertrag von 33 Tagen.

    In Deutschland angekommen war aber dann endgültig Schluss mit lustig, denn man lese und staune, staune nicht, lese dafür doch, dreist hatte Sixt mir flugs eine neue Mietwagen-Rechnung geschickt, in der weitere Kosten für Road-Assistance und sogar für Mehr-Kilometer berechnet wurden.

    Telefonate mit dem Kunden-Service in München, in der eine nicht gerade freundliche Sixt-Mitarbeiterin die Klärung in die Hand nahm, brachten dann schliesslich doch noch das Ergebnis, dass die Gesamt-Rechnung wieder auf den ursprünglich zugesagten Mietpreis reduziert wurde.

    Dennoch bleibt ein Geschmäckle, denn es ist nicht hinzunehmen, dass ein Kunde bei Sixt per Internet zunächst einen Mietvertrag abschliesst, der dann einfach nicht eingehalten wird, man einige Telefonate führen muss, um sein Recht zu bekommen.

  • Ich hatte 2017 ebenfalls einige Probleme mit einer 84-Tage-Miete in den USA (Abholung San Francisco, Rückgabe ebenfalls Las Vegas).

    Musste zweimal tauschen wegen Autos, die dringend Inspektionen wollten (man hätte ja auch ein neueres Auto mitgeben können).

    Zudem: ich hatte einen 15%-Gutschein von Groupon drin, der (ungewöhnlich für LZM) zwar funktioniert und den Mietbetrag um ca. 400$ reduzierte, aber urplötzlich nicht auf die Mehrkilometer, die immerhin ca. $1000 waren (war kalkuliert, trotzdem billiger als andere Vermieter).

    Auch auf Nachfrage war man nicht einsichtig, ich wollte allerdings nicht länger nerven, da ich Sorge hatte, dass man darauf stößt, dass der Gutschein eigentlich nicht mit LZM funktionieren sollte.

  • Es nervt das man Dinge buchen kann, die dann am Ende nicht eingehalten werden können mit: "geht nicht..."


    Und dieses "geht nicht..." kommt dann auch noch wenn man Vorort ist und nicht die Wochen davor die man das bucht.

  • Das Problem mit LZM in den USA ist vollkommene Inkompetenz der Mitarbeiter, sowohl in der Station als auch in der Reservierung. Hier besteht dringendster Schulungsbedarf.

    Die haben null Ahnung und erzählen nur Quatsch.


    Warum das nur in den USA so ein Problem ist: keine Ahnung. Was ich mit denen schon geredet habe, unglaublich. Wenn man einmal an den falschen geraten ist, vollkommen hoffnungslos.