FlipCar - Mietwagenüberführungen ab 1€

  • Das wars dann wohl mit Europcar 1 Euro Überführungsfahrten für die Dauer von 24h. Selbst Europcar wirbt jetzt für Flipcar (Klick). Vom Flughafen MUC in die Innenstadt werden 43 Minuten ausgewiesen, wenn ich die Anzeige in der App richtig interpretiert habe, oder liege ich da falsch?

  • Damit würde man damit ja dann das Konzept ein Stück weit ad absurdum führen, da man ja hier dann knallharte Zeitvorgaben macht, womit kein Kunde mehr die Überführungsfahrt sinnvoll nutzen kann, solange er nicht einfach nur zufällig von A nach B kommen möchte. Auch eine Möglichkeit eigenes Personal zu sparen und dafür sogar noch einen Euro einzustreichen...

  • Wie gesagt, die Anzeige in der App ist leider nicht selbsterklärend. Vielleicht stehen die Minuten dort auch nur als "Fahrtzeitangabe" und es gelten weiterhin die 24h? Hat schon jemand mal über Flipcar eine Europcar-Oneway-Miete durchgeführt und kann sagen, ob die 24h noch enthalten sind?


    Edit: Laut Flipcar ist ja eine Tankfüllung inklusive, bei Europcar-Oneway musste man den Tank aber voll zurückgeben, dafür waren 1.000km inklusive. Fragen über Fragen :/. Leider werden die derzeit von Europcar über Flipcar angebotenen Oneway-Mieten nicht mehr auf der EOWY-Homepage angezeigt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bombutter ()

  • Hallo,


    Dank der vielen hilfreichen, unterhaltsamen und anregenden Beiträge, die ich immer als stillschweigender Leser mitverfolgt habe, versuche ich jetzt mal mit meinem ersten Post ein bisschen was zurückzugeben.


    Jetzt wurde ja kürzlich schon im Post „Mietwagen (fast) kostenlos überführen“ über dieses Thema berichtet, deswegen ergänze ich jetzt mal noch den Praxistest dazu.


    Stichwort Flipcar.


    Flipcar vermittelt Logistikfahrten für Autovermietungen wie z.B. Europcar. Diese müssen ihre Fahrzeuge ständig von A nach B überführen, um die Nachfrage zu regulieren. Mit Flipcar sollen die Autovermieter so im Schnitt bis zu 80 Prozent ihrer Überführungskosten einsparen, da zum Beispiel der überführende Mitarbeiter nicht mehr mit der Bahn zurückgefahren werden muss. Für diese Dienstleistung der vermittelten Fahrt kassiert Flipcar im Gegenzug von den Vermietern eine Provision (laut DHDL 25€) pro ausgeführter Fahrt. Interessant ist hier, dass in diesem Konstrukt jede der drei Parteien (Flipcar, Autovermietung, Flipcar Nutzer) von dem Geschäftsmodell profitiert, ohne das einer den Kürzeren zieht.


    Vorab aber erstmal ganz trocken paar relevante Infos für alle Unbewanderten:

    • Überführungsfahrtenvermittler
    • Gründung Juni 2019
    • Kosten pro Fahrt: 1€
    • erster Tank inklusive
    • alle Kilometer inklusive
    • Mindestalter 21 / 12 Monate Führerscheinbesitz
    • Selbstbeteiligung 850€
    • pro Fahrt sind 5 Flipcoins möglich
    • 2020 flächendeckender: dann auch Überführungen für Autohäuser und Privatpersonen

    Moment mal, haben wir da gerade was von einem Euro gelesen? Spätestens ab diesem Punkt hat der ein oder andere wahrscheinlich seine Feierabendlektüre beiseitegelegt, die elektronische Datenverarbeitungsanalage angeworfen und skeptisch die erste Recherche begonnen.


    Ich habe den kompletten Prozess jetzt einfach mal in der Praxis durchgespielt und dokumentiert, so dass der Beitrag hier in Zukunft vielleicht dem ein oder anderen die Informationssuche und Anmietung erleichtert.


    So lasset uns den Coin flippen

    Als ersten Schritt lädt man dafür die Flipcar App runter. Benötigt wird auf dem IPhone mindestens iOS Version 11.0 und bei Android Nutzern muss das Smartphone mit einem Standort- und Beschleunigungssensor ausgestattet sein sowie das Betriebssystem „Marshmallow“ (6.0) oder neuer an Bord haben.

    Nun wird der ein oder andere wahrscheinlich schon hellhörig. Wieso benötigt Flipcar einen Zugriff auf meinen Standort- und Beschleunigungssensor?

    Das erste Startup der beiden Gründer Okan Gürsel und Sven Gunkel trug den Namen Drivo und basierte auf einem Algorithmus, der das Fahrverhalten von Autofahrern analysiert hat. Damit sollten eigentlich große Carsharing Anbieter als Kunden gewonnen werden, welche aber nicht drauf angesprungen sind.


    Nun wurde also besagte Technik in das nächste StartUp übertragen und mit umgekehrter Logik zielführend umgesetzt. Aus „Ich zahle als Kunde für temporäre Mobilität und werde überwacht“ ist nun „Ich tausche nahezu kostenlose Mobilität gegen meine Fahrstatistik“ geworden.


    Jetzt winken die ersten wahrscheinlich schon ab. „Die punktgenaue Überwachung meines Fahrverhaltens? Ohne mich!“


    Hierbei ist jedoch zu beachten: Die genauen Bewertungsdaten werden nicht an den Vermieter oder an Flipcar übermittelt, sondern direkt auf dem Smartphone in Punkte umgerechnet und dienen alleine als Feedback für einen selbst.

    Zu einer schlechten Bewertung führen hierbei Umwege; genau wie überhöhte Geschwindigkeit, rasantes Anfahren und abruptes Abbremsen – der unsichtbare „Beifahrer Drivo“ registriert quasi alles. Wer es als Fahrer übertreibt, wird dann irgendwann gesperrt.

    Wer jedoch auf dem kürzesten Wege unterwegs ist und umsichtig fährt, wird anschließend mit „Flipcoins“ belohnt. Die virtuellen Münzen erlauben es ab einer gewissen Anzahl, in die nächsthöhere Fahrzeugklasse aufzusteigen. Damit ist es dann theoretisch auch irgendwann möglich, einen Porsche zu überführen.


    Nun gut. Jetzt aber erstmal wieder zum Anfang.

    Ist also die App einmal runtergeladen, öffnet sich eine Karte mit lauter lila Fahrten, die quer über Deutschland verteilt sind. Man wird entweder über einen Städte-Alarm informiert, dass eine neue Fahrt eingestellt wurde. Oder man schaut halt selber gelegentlich mal rein.


    In meinem Fall habe ich mich für eine Strecke nach München entschieden. Die Strecke betrug ungefähr 250 km, die laut Maps in rund 2,5 Stunden machbar sind. Von Flipcar wurden mir etwas mehr als 3 Stunden eingeräumt, was einen bei moderatem Verkehr in keine Stresssituation bringt.

    Um diese Fahrt also jetzt zu buchen hinterlegt man zuerst einmal seine Bezahlungsmöglichkeit, die dann von Flipcar akzeptiert wird. Danach sucht man sich die entsprechende Fahrt aus und gibt seine Abholzeit ein. Dabei ist darauf zu achten, dass natürlich nicht nur die Öffnungszeiten der Abholstation stimmen, sondern auch die Ankunftsstation dann noch offen hat. Hat diese nicht offen, so wirft man den Schlüssel wie meistens üblich in den Briefkasten der Station. Flipcar weist jedoch darauf hin, dass der Mieter in dem Fall dann vier Fotos von jeder Seite des Autos vor Ort machen soll. Aufgefallen ist mir in dem Zuge, dass die meisten Fahrten unter der Woche verteilt oder mit einem Abholzeitraum von Donnerstag bis Samstag angeboten werden. Wer also mal am Sonntag von der Familie heim will, wird höchstwahrscheinlich nicht fündig.


    Aber weiter im Text. Nachdem man also besagte Daten eingegeben hat, bestätigt man die AGB´s und den Fakt, dass bei Fahrtantritt 850€ als Selbstbeteiligung auf dem Konto geblockt werden. Nun wischt man quasi nur noch den Coin zur Seite und loggt damit die Fahrt ein. Automatisch wird der 1€ abgezogen und es kann losgehen.


    Jedoch Achtung: Ist die Fahrt einmal eingeloggt, lässt sie sich nicht mehr stornieren!


    Erscheint man dann nicht zum Abholtermin, fällt eine Gebühr von 50€ an.


    Ready, set, go!

    Gebucht war die Kategorie Seat Ibiza o.ä., welche momentan meines Erachtens neben den „Suprise Cars“ und Van (7 Sitzer) die einzige Möglichkeit für Einsteiger ohne Flipcoins ist (korrigiert mich bitte, wenn ich was übersehen habe). Da weder hier im Forum, noch im Internet an sich wirklich viele Infos zu finden waren, habe ich mich einfach überraschen lassen. Mir ging es nicht darum den großen Coup in Sachen Modell oder Ausstattung zu landen, sondern einfach mal einen kleinen dokumentierten Test durchzuführen.

    Anzumerken ist hier, dass nach der Buchung die Fahrt unter meine Fahrten in der App zu finden war. Angegeben sind der Abhol- und Ankunftsort, sowie die Abholzeit und das Datum.

    Darunter sind drei Balken zu sehen:

    • Umweg
    • Fahrzeit
    • Fahrstil

    Drückt man nun auf diese Fahrt, passiert nichts. Keine näheren Infos, ein grober Ablauf folgt erst später in einer E-Mail. Lediglich im Hauptfenster wo die Karte angezeigt wird steht oben rechts nun ein Button „Fahrt starten“. Wagen wollte ich es aber nicht auf diesen Button zu drücken, nur um aus reiner Neugier und Informationslücke mal zu schauen was passieren würde.

    Dieses Problem löste sich dann jedoch einen Tag vor Fahrtbeginn, denn dort rief mich ein netter Mitarbeiter an und erkundigte sich, ob bezüglich meiner Miete noch Fragen offen wären.


    Ebenfalls wurde mir gesagt, dass die Selbstbeteiligung jetzt für eine Weile durch Flipcar selber für alle Fahrer auf 0 gesetzt werden würde, weswegen ich rundum abgesichert sei.

    In einer Welt, in der man oftmals von Telefonschleife zu Telefonschleife weitergereicht und mit Textbausteinsystemen abgefrühstückt wird, ein wahrlich toller Service.

    Die Handynummer war dann quasi auch die Notfallhotline, denn ich konnte den Mitarbeiter dort am Tag der Miete zu jederzeit erreichen.

    Jetzt hieß es also warten.


    Zur Übergabe

    Flipcar empfiehlt im FAQ 30 Minuten vor Fahrtbeginn vor Ort zu sein (in der Bestätigungsemail sind es 15 min). Holt man zu spät ab oder kommt man zu spät an, wird auch wieder eine Stornogebühr fällig.

    Man zeigt dann am Counter die App mit der Reservierung vor. Wie beim normalen Mietvorgang auch werden dann Führerschein, Personalausweis und Kreditkarte benötigt. Im nächsten Schritt werden einige Formalitäten geklärt, das Fahrzeug begutachtet und der Schlüssel übergeben. Flipcar weist hier explizit darauf hin, dass man ganz genau nach Schäden schauen soll (so die App).


    Realität: Total nett wurde ich am Counter empfangen, jedoch hatte man noch nie etwas von Flipcar gehört, sich lediglich vorab telefonisch informiert.

    Mir schwante schon Böses und alsbald kamen wir auch schon auf das Thema Versicherung zu sprechen und mir wurden die verschiedenen Modelle aufgeführt. Die 0€ Selbstbeteiligung durch Flipcar war dementsprechend auch unbekannt.

    Jetzt bin ich einfach nur offen für neue Mobilitätskonzepte und wollte das mal ausprobieren, sehe meine Zukunft aber nicht als professioneller Überführungsfahrtenfahrer. Deswegen habe ich jetzt auch nicht angefangen die Flipcar AGBs auszupacken und da rumzudiskutieren, sondern einfach für dieses eine mal zu Absicherung den Selbstschutz für 30€ abgeschlossen.

    Also flippte ich nun halblässig statt dem einen Coin solide 31 Coins über den Counter und bekam den Schlüssel.

    Draußen wurden dann alle Schäden geprüft und Fotos gemacht.


    Nun stand er also da, der gute Toyota C-HR Hybrid. Bitte habt mit mir Nachsehen, dass ich jetzt nicht näher auf das Fahrverhalten eingehen werde und auch keine Fotos zum Auto poste, dafür gibt es hier exzellente Autoren die das viel besser können.

    Es soll ja auch mehr um die Erfahrung mit Flipcar gehen.


    Zur Fahrt selber


    Was gilt es zu wissen?

    App: Die App navigiert einen mit dem bestmöglichen Weg, weswegen die ganze Zeit über ein Internetverbindung benötigt wird.

    Erfahrung: Das Navi startet sofort die Route und fängt fleißig an zu berechnen, so weit alles gut.

    Leider lässt sich die Karte weder raus noch rein zoomen und da die Straßen hellgelb auf beigen Untergrund sind, erschwert das die Routenfindung auf Grund des großen Ausschnitts der Karte ein bisschen.

    Man sieht die lila Leitlinie super, nur eben nicht auf welcher Straße sie jetzt genau verläuft.

    Habe irgendwann das Auto Navi als Kontrolle dazu genommen und festgestellt, dass das Flipcar Navi um

    jeden Preis die kürzeste Route nimmt. Das kann dann statt der ursprünglichen Landstraße auch mal durch viele Dörfer sein.


    Tank: Der erste volle Tank ist hierbei immer inklusive. Stehen längere Strecken an und der eine Tank reicht nicht, so muss das Auto nicht vollgetankt abgegeben werden, sondern nur so viel nachgetankt werden wie für den Rest der Strecke benötigt wird. Die Kosten trägt in dem Fall dann der Flipcar Fahrer, also man selber.

    Erfahrung: Motor gestartet - voller Tank. Sehr gut.

    Aber auch hier sah die Realität anders aus. Diese besagte Tankregelung war weder in der Abhol- noch in in der Ankunftsstation bekannt. Stirnrunzelnd fragte man mich, ob ich nicht doch lieber volltanken wollte. Sonst würde mit einem ca. dreifach so hohen Preis nachgetankt werden.

    Nun gut, wir werden sehen was Flipcar dazu sagt.


    Kilometer: Es sind in der kompletten Fahrt alle Kilometer frei, vorausgesetzt man fährt die vorgegebene Strecke. Muss man Umleitungen fahren, so wird das durch die App registriert und auch diese Kilometer sind kostenlos.


    Personen: Weitere Personen dürfen im Auto ebenfalls mitgenommen werden, denn Ziel des Unternehmens ist ja unter anderem auch die Reduktion der Umweltbelastung.


    Umwege: Die App leitet einen also ab Start mit der tagesaktuellen Wegzeit, berechnet und aktualisiert dauerhaft deine Fahrt. Somit sind Staus, Baustellen und weiteres immer mit eingerechnet. Dazu gibt es noch einen Puffer auf die Fahrtzeit, so dass man immer entspannt am Ziel ankommt. Eine Pause an Raststätten, um etwas zu Essen und auf die Toilette zu gehen, ist natürlich erlaubt und erwünscht. Stellt der Autovermieter jedoch einen Umweg fest, so trägt man selber die Kosten für Mehrkilometer und Tank.


    Verspätung: Sollte man dann doch noch zu spät kommen und hat diesen Umstand nicht zu verantworten, fallen keine extra Kosten für einen selber an.


    Unfall: Bei einem Unfall ist natürlich die Polizei und die Autovermietung zu kontaktieren, wie es normal ist.

    Erfahrung: Das Auto und auch ich sind zum Glück in einem Stück heile angekommen.


    Flipcoins: So selbstverständlich es heute auch oftmals zu sein scheint: Nicht jedes Auto besitzt einen Ladeanschluss, weswegen als Backup eine Powerbank sinnvoll ist. Denn stürzt die App oder das Handy während der Fahrt ab, so kann man mit einer anderen App weiternavigieren, bekommt aber keine Coins mehr. Sollte das Handy ganz leer sein, so ist nur wichtig dass man pünktlich am Zielort ankommt. FlipCoins gibt es dann ebenfalls nicht.

    Erfahrung: Hier kommen wir zum Knackpunkt der Fahrt. Bei der Ankunft hab ich das Auto vor der Tür geparkt. Schnell rein geflitzt, wo man mir die Anweisung gab in die Tiefgarage zu fahren.

    Nun kam die Frage auf, ob die Fahrt hiermit beendet sei. Um auch noch in der Tiefgarage durch Flipcar abgesichert zu sein, ließ ich die App weiterlaufen.

    Geschoss für Geschoss ging es nun also runter, bis die Verbindung komplett abbrach und sich die App kurze Zeit später aufgehängt hat.

    Oben wieder angekommen stellte ich also nun bei Neustart fest, dass sich das System gereseted hatte und nun wieder der Button „Fahrt starten“ oben auftauchte.

    Leider kann ich euch somit voerst erstmal nicht von der Bewertung des Fahrverhaltens berichten. Somit enttäuscht über die nun nicht mehr ersichtliche Bewertung, aber auch gleichzeitig etwas nervös wegen der nun nicht mehr dokumentierten Fahrt, ging ich nun zurück in die Station und gab den Schlüssel ab.

    Ein Anruf bei meinem „Notfall“ Flipcar Mitarbeiter ergab bisher kein Ergebnis, da dieser nicht ans Telefon ging.


    Womit wir auch schon fast am Ende wären.


    Fazit:

    Was war gut:

    • Zuvorkommender Service
    • App tut was sie soll: Fahrten vermitteln
    • reibungslose Übergabe, Abnahme und Abgabe/ Prozess super
    • ausführliches und detailliertes FAQ, welches alle Fragen beantwortet
    • mittlerweile eine Woche Vorlaufzeit für die Fahrten– etwas Planung wird möglich

    Was war nicht so gut:

    • Informationslücke in den Stationen
    • Summe der Selbstbeteiligung im Vergleich zur gefahrenen Klasse (für einen Premiumwagen wie z.B. einen Porsche mehr als gut/ für einen Kleinwagen a la Toyota, mit dem aller Wahrscheinlichkeit nach der Großteil fährt, meiner Meinung nach schon happig (950€)/ Ist bei anderen Vermietern ja auch so und lässt sich natürlich immer reduzieren, aber dann geht halt die Ursprungsidee von einem Euro pro Fahrt verloren)
    • Fehleranfällige App
    • vorgegebene Route die eingehalten werden muss, egal ob sinnvoll oder nicht
    • ständiges Tracking, falls man FlipCoins sammeln will


    Wer also kostenlos von A nach B kommen will und dem es nur um den Transfer geht, für den ist das eine feine Sache.

    Natürlich nichts für die Urlaubsplanung, eher für Leute die ihre Buchung (Bus, Bahn, Auto..) bis kurz vorher kostenlos stornieren und dann auf Flipcar wechseln können.

    Ich selber habe mich null durch die Zeitvorgabe gestresst gefühlt, der Ablauf war klasse und so kann ich es auch nur jedem empfehlen.

    Jedoch waren mir noch zu viele Ungereimtheiten bezüglich der Vernetzung von Europcar und Flipcar.

    Ich erwarte irgendwo schon, dass wenn ich mit einer vermittelten Fahrt für 1€ in eine Station komme, dass die Mitarbeiter von dem Geschäftsmodell Bescheid wissen und die Bedingungen auch kennen.

    Ich werde jetzt mal die Antwort von Flipcar abwarten und dann nochmal mein finales Fazit in einem kurzen Post hier drunter kleben.

    Ich hoffe ich war in meinem ersten Beitrag jetzt nicht zu harsch oder kritisch und konnte ein bisschen was für alle hier beitragen.


    Vielen Dank jetzt aber erstmal fürs Lesen und eine besinnliche Weihnachtszeit

    Meilensammler

    Einmal editiert, zuletzt von bittedeleten ()

  • bwler Ehrlich gesagt in gar keinem. Es ging mir eigentlich rein um den positiven Beitrag für das Forum.

    Dave_2nd Alles was ihr hier somit als Werbung empfindet, dürft ihr gerne raus editieren.

  • Also inwie fern muss man hier gleich wieder mit Werbung kommen, wenn hier eindeutig auch negative Sachen genannt wurden... :rolleyes: Freut euch doch, dass mal jemand was dazu schreibt.


    Ich hab mich dort btw auch angemeldet, zurzeit ist für Weihnachten ein Haufen Fahrzeuge für nach München aus allen Richtungen^^


    Das mit der Kaution ist btw inzwischen je nach Vermieter auch anders: Die App zeigt inzwischen schon an, welcher Vermieter und wie hoch die Kaution ist (zB bei Europcar 300 € für Compaktklasse) und wie hoch die SB. Vorher wurde kommuniziert Kaution = SB, was nun nicht mehr gilt, sondern den AGB der entsprechenden Mietstation entspricht.


    Bei mir hats terminlich meist nicht gepasst, sonst hätte ich das auch schon ausprobiert. ich habe allerdings genauso eine Unwissenheit an den Stationen befürchtet, das hat mich bisher ebenso abgehalten, weil ich auf Diskussionen keine Lust habe.


    Auch ich kann auf der Karte Compaktklasse und 7-Sitzer-Vans entdecken, ich denk auch, dass das die "Einsteiger"fahrzeuge ohne Flipcoins sind

  • Na ja, so blöd sind die Unternehmen heutzutage auch nicht mehr.


    Die ganzen Shops haben ja auch immer 4.75/5 und nicht 5/5 ;)

    Man kann aber auch mal beobachten, selbst dazu schreiben oder relativieren. Gleich "Werbung" zu schreien find ich potentiell neuen Mitgliedern gegenüber wirklich nicht nett.

    Und wenn positives und negatives beleuchtet werden, selbst wenn es ein Mitarbeiter WÄRE: who cares? Es würde ausführlich beschrieben, erklärt und nicht in einer Weise, die alles nur positiv verklärt, und genau das will man doch als Bericht haben.


    Ich möchte außerdem anmerken, dass so ein Ton aufgrund eines einzelnen Beitrags sehr unangebracht ist. An seiner Stelle würde ich mir echt überlegen noch iwas und hier zu schreiben, womit sich dann wieder bestätigt gefühlt wird, dass es Werbung gewesen sein muss... Denk da mal drüber nach.

    Zumindest ein paar Tage warten und weitere Beiträge und Aktivitäten hier kann man sich anschauen bevor man dumme Bemerkungen macht und einen potentiellen User vergrault, der sich auch noch viel Mühe mit einem langem Beitrag gibt.

  • Da bei mir die hektische Zeit vorbei ist dachte ich mir, ich nehm mir mal nen Tag Zeit und nehme auch nen kleineren Umweg in Kauf um das mal auszuprobieren. Über Weihnachten wurde aber an den großen Flughäfen zusammengezogen (ich musste eher andersrum und hatte keine Zeit), dann war kurz fast nix in der App. Jetzt ist es wieder ordentlich bestückt, auch Kleintransporter sind nun dabei und sogenannte "Surprise Cars".

    Leider sieht die Karte so aus und ich sitze mitten in Oberfranken:


    Erinnert mich an die ICE Verbindung und Flughafenverteilung und... ach naja, ich bin halt in der bayerischen Pampa.

    Muss ich wohl trotzdem noch warten oder mich mal nach München aufraffen und vom Zielort min ne Stunde mit dem Zug weitertuckern ... ^^

  • Jeztzt nochmal kurz das versprochene Update:


    Flipcar hat sich zwei Tage nach meiner Anfrage gemeldet und mir zugesichert, dass für mich keine weiteren Kosten (bzgl. des kostenlosen Tanks, von dem keine Station was wusste) anfallen würden.

    Jetzt habe ich gestern nochmal Post von Europcar bekommen und es wurden nur die 30 Euro VK 0 abgerechnet.


    Rundum ist also alles gut gelaufen, Flipcar hat den Prozess sehr angenehm gestaltet und ich kann das Überführen an sich vom Ablauf her nur jedem empfehlen, da es trotz der Weg- und Zeitvorgabe eine relativ stressfreie und kurzweilige Reiserei ist.


    Bei der Versicherung scheiden sich dann wahrscheinlich die Geister. Natürlich ist Flipcar nur der Fahrtenvermittler und hat somit mit der Versicherung eher weniger am Hut, aber wenn auf jede 1€ Fahrt 30 weitere Euro für eine VK 0 dazukommen, dann ist das Modell für mich nicht mehr wirklich interessant.

    Denn für diese 31€ kann ich wiederum dann mit der Bahn durch die Gegend fahren und habe gar keinen Abhol-, Fahrt- und Rückgabeaufwand.

    Das Fazit ist natürlich personenabhängig, für manch anderen spielt die Versicherung vielleicht keine so große Rolle.


    Jetzt hat FlipCar gerade eine Aktion, dass sie die VK 0 für alle Fahrten übernehmen. Für diesen Zeitraum würde ich Flipcar auf jeden Fall wieder nutzen, erlischt diese Aktion so werde ich Flipcar wahrscheinlich erstmal wieder aus den Augen verlieren.