Share Now Carsharing

  • Ich miete ja schon seit 3-4 Jahren immer weniger, aber inzwischen ist das ja nur noch absurd bepreist. Habe ich da wieder eine Preisrunde verpasst? Immer kleinere Geschäftsgebiete (ich brauche Sharenow ja gerade für die Stadtteile, wo ich zB morgens mit dem ÖPNV zum Kinderfußball nicht gut hinkomme). Flughafen Frankfurt-Innenstadt inzwischen mit einem Uber meistens günstiger und stressfreier. Mal eben zum Wertstoffhof und zum Großeinkauf in den Edeka mit Leergut bin ich inzwischen für 2 Stunden bei 30€ dabei. Dazu verlässlich widerliche Innenräume.


    Was ist denn da noch die Zielgruppe, Leute, die mal ein Modell ausprobieren wollen und/oder komplett preisunsensibel sind, wenn faul? Bei mir gibt es jetzt wirklich keinen Use Case mehr, der nicht mit Uber oder einer klassischen Miete besser/günstiger zu decken wären

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  • Bin nun auch mal gespannt, wie die Preisentwicklung fortan bei „sharenow“ ausfallen wird. Als freefloating-Anbieter gibt es in meiner Stadt zudem noch MILES und dieser ist einigermaßen akzeptabel gepreist, z.B. zu einem Weihnachtsausflug ins Umland € 81,- (24Std/150km/ ID3 u.a.m.).

    Mit „sharenow“ hätte mir dieser Ausflug rd € 91,- gekostet (8Std, € 0,19min, 200km frei, z.B. Peugeot 208,308 u.a.m.). Manchesmal gibt es den i3 zu € 0,09/min und hätte dann nur rd €43,- gekostet. Privat habe ich mein Auto nach 20Jahren letzte Woche nun abgeschafft (im Mittel 8000km jährl. Kostenpunkt rd € 1.100,- allin/aber ohne Sprit, zuverlässiger Premiumkompaktwagen).

    Ich werde mir die carsharing Ausgaben fortan feindifferenziert in einer Exceltabelle notieren, um verwertbare Kostenaussagen treffen zu können.

    eAutos werde ich nur noch mieten, wenn ich selbst nicht nachladen brauche (scheiterte seit 2019 bereits 4x von 10 Aufladungen/Versuchen, weil Säule mit Sackabdeckung defekt, hinter Absperrung oder die Appbedienung scheiterte. Alle Säulen wurden in der Appladesäuleninformation als verfügbar, insofern falsch angezeigt).

  • Als jemand, der früher (tm) ein Fan von Carsharing war, würde ich das heute nur noch machen, wenn der AG mir ein Mobilitätsbudget zur Verfügung stellt und ich größere Mengen zu transportieren habe. Netto wäre mir es das Geld nicht wert.


    Für längere Mieten macht ein Mietwagen viel mehr Sinn. Für Kurzmieten ist jedes Fahrrad in den Geschäftsgebieten der Anbieter schneller oder höchstens etwas weniger schnell, wenn man so fair ist, die Parkplatzsuche und den Weg zum Auto mitzurechnen.


    Bei den Preisen, die inzwischen aufgerufen werden, kann ich fast Uber oder Taxi fahren. Und da liegen in der Regel keine McTüten und Flaschen vom Vornutzer drin.

  • Habe die Kosten mal überschlagen und würde bei 8000km/Jahr privat auf rd € 2300,- Allin kommen bei aktuellen Spritkosten (also inkl Sprit € 1200,- /8000km).

    Eine Gebrauchtwagenneuanschaffung wäre momentan relativ teuer und würde meine Allinkosten im Mittel jährl. deutlich ansteigen lassen. Ohnehin halte ich meine bisherigen jährl. Fahrzeugkosten (= genannte € 1.100,-) aktuell und vergleichsweise auch für unterbewertet (extrem niedrige Versicherungskosten/ Steuern, Autoanschaffung/Instandhaltung).


    Bei meinem zu 95% Auswärtsstreckenfahrbedarf käme ich mittels Niedrigpreisrechnung nur ca halbsoweit (4000km) und evtl. nur 3000km weit, wenn ich in der Not auch mal superteuer buchen müsste, um sofort losfahren zu können. Aber eine pauschale Vergleichskostenrechnung beinhaltet auch inflationäre „aktive Fahrzeuglebenkostenzahlen“, insofern würde es privat teurer und eine Miete/carsharing relativ günstiger.

    PS

    Superpersönliche Aspekte mal eher außen vor: Ein Schiebedach im Privatauto bisher werde ich vermissen, ebenso einen supertollen Hifisound, den Nichtaufräumzwang und hoffe keine Reifenplatzer im Carsharingauto zu erleben(denn erhebliche unbekannte Kantsteinkontakte sind nicht auszuschließen).

  • Ich miete ja schon seit 3-4 Jahren immer weniger, aber inzwischen ist das ja nur noch absurd bepreist. Habe ich da wieder eine Preisrunde verpasst? Immer kleinere Geschäftsgebiete (ich brauche Sharenow ja gerade für die Stadtteile, wo ich zB morgens mit dem ÖPNV zum Kinderfußball nicht gut hinkomme). Flughafen Frankfurt-Innenstadt inzwischen mit einem Uber meistens günstiger und stressfreier. Mal eben zum Wertstoffhof und zum Großeinkauf in den Edeka mit Leergut bin ich inzwischen für 2 Stunden bei 30€ dabei. Dazu verlässlich widerliche Innenräume.


    Was ist denn da noch die Zielgruppe, Leute, die mal ein Modell ausprobieren wollen und/oder komplett preisunsensibel sind, wenn faul? Bei mir gibt es jetzt wirklich keinen Use Case mehr, der nicht mit Uber oder einer klassischen Miete besser/günstiger zu decken wären

    Zum einkaufen gehen und solche Sachen lohnt sich in FFM Book-n-Drive (Flinkster) viel mehr. Die meisten Fahrzeuge sind halt Stationsbasiert (gibt auch die Up CityFlitzer können aber auch nur in bestimmten Bereichen abgestellt werden). So ein Kombi kostet glaube ich 4,50€ die Stunde plus ne Kilometerpauschale.

  • Ich fahr in Berlin nur noch Abends/Nachts Sixt Share. Straßen frei, meist schnell ein Parkplatz gefunden und man rutscht bei "vorausschauender Fahrweise" schnell über die Ampeln. Meist sind da auch die Preise günstiger, ist aber abhängig vom Ort. Sixt Share scheint durch die regelmäßige Ein/Ausflottung von Fahrzeugen diese auf einem hohen Standard halten zu können. Ich nutze Sixt Share seit Anfang an (über 2 Jahre) und es ist noch nie vorgekommen, dass ich ein Fahrzeug bekam was den Zuständen entsprach von einem Sixt Share oder Miles. Auch ist die Fahrzeugwahl sehr "interessant". Halt auch mal ein Oktavia, ein Leon, ein e.GO Life oder ein X1. Kein Einheitsbrei wie Polo oder Smart.

  • Bei mir ist der use-case mittlerweile auch völlig entfallen. Peak war 2019-2021, wo ich durch die flächendeckend verfügbaren Smarts extrem viele Fahrten bei ShareNow hatte. Gerade abends von mir aus (Stadtrand) häufig für 0,09€/Minute. Dazu einige längere Reisen mit den Stunden- und Tagespaketen, als es noch nicht diese Extra-Bepreisung der Kilometer gab. Durch den Gold-Status konnte man Fahrzeuge auch über Nacht vorreservieren und morgens entspannt losfahren. Hab gerade mal in der App nachgesehen, Mai 2021 hatte ich zB 24 Fahrten, Gesamtkosten 104,42€ für 208 gefahrene Kilometer.


    Ab 2020 kamen dann noch viele Fahrten mit WeShare hinzu, gerade mit WeShare+ (9,90€/Monat, dafür nur 0,19€/min bzw. 48,- für 24h inkl. 150km) war das unschlagbar gut. War dann auch meine klassische WE-Miete für die Fahrt aufs Dorf, 2 Tage, 300km, Strom inkl., Fahrzeug meist direkt vor der Tür verfügbar für 96,-€. SixtShare spielte nur am Rande eine Rolle, da ich außerhalb des Geschäftsgebiets wohne, meist nur Tagespakete, da dort immer 200km mit dabei waren und man auch einigermaßen günstige Zusatzpakete buchen konnte. Für längere Reisen schließlich hab ich immer VWFS gebucht, auch etwas, was heute preislich völlig unattraktiv geworden ist.


    2021 habe ich dann basierend auf den Carsharing-Buchungen überschlagen, dass ich mit einem Abo besser fahre, dann kam 13 Monate ein Fiat 500e. Dort habe ich ein digitales Fahrtenbuch geführt und für jede Fahrt den "Gegenwert" mit ShareNow bzw. WeShare+ hinterlegt, zu damaligen Preisen war das Abo hier nur leicht im Vorteil, aber eigene Karre ist natürlich deutlich charmanter, insbesondere was den Reinigungszustand und die Sitzeinstellung etc. angeht.


    Während dieser Zeit (Juni 21 - Aug 22) hat ShareNow das Geschäftsmodell massiv verändert. Als ich nach Abgabe des Fiats wieder "einsteigen" wollte, war erstmal rund um die Haustür über 1km keinerlei Fahrzeug sichtbar, früher undenkbar. Alle Smarts weg, dafür ein wildes Potpourri diverser Marken. Anfangs gab es noch einige Fiat 500e, den ich aus Gewohnheit natürlich gerne gemietet habe, aber mittlerweile sehe ich die kaum noch.


    Wenn ich in meinem "Abo vs. Carsharing-Vergleich" die aktuellen Preise von Sharenow bzw. Miles (Weshare gibts ja nicht mehr) hinterlege, gewinnt das Abo natürlich haushoch. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass die Abo-Preise ja auch durch die Decke geknallt sind. Daher heißt es für mich derzeit BahnCard 100, ist quasi der Gegentest zum Abo. War allerdings ein sehr hartes Reisejahr und der ÖPNV hier ist zu gewissen Zeiten auch grenzwertig (Reisezeiten, Füllungsgrade, Klientel...). Zur BC100 kommen einige WE-Mieten bei Europcar, was über die Firmenrate meist preislich okay ist. Carsharing habe ich schon seit langer Zeit nicht mehr genutzt, mein letzter Versuch bei ShareNow endete mit einer 1-Minuten-Miete, da in der Karre noch diverse Burgerreste über alle Sitze verteilt waren, symptomatisch.

  • Wo findet man die Preisliste bei ShareNow nur in der App ? Auf der Webseite finde ich irgendwie nur z. B. (MIETE DEN BMW 1ER AB 34,99 €/TAG) und unter Anmerkungen steht dann der Tagestarif basiert auf dem Preis für 30 Tage. Muss man sich also erstmal bei ShareNow Registrieren wenn man alle Preise sehen will oder wie ?

  • Anbei die Preise für den 1er.


    Bei 30 Tagen liegst du bei 1049,99€, immer + 0,23€ pro Kilometer.


    Keine Ahnung ob man angemeldet sein muss, aber wenn du auf das jeweilige Auto drauf drückst, kannst du unter "Ändern" die Stunden und Tagestarife sehen.

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