Hallo zusammen,
nun hat es auch mich getroffen: habe vor einigen Wochen bei Sixt einen 4er BMW gemietet und nun wird mir vorgeworfen, einen Kratzer >10cm an die Felge und ein Loch in den Reifen auf der Fahrerseite gefahren zu haben (genauer: dem Reifen fehlt ein kleines Stück, Luft ist keine entwichen). Die Forderungssumme beläuft sich auf 1067€. Vollkasko war dabei mit SB 1150€ und Reifen- und Scheibenschutz ebenfalls.
Den Schaden habe ich nicht verursacht, kann dies aber nicht beweisen. Rückgabeprotokoll oder Bilder habe ich nicht. Es geht mir jedoch auch um etwas anderes: auf dem Mietvertrag sind, neben vielen anderen Schäden, auch ein Kratzer >10cm und ein Loch im Reifen auf der Beifahrerseite eingetragen. Nun wird mir zur Last gelegt, eben diese Schäden auf der Fahrerseite verursacht zu haben. Meine Vermutung ist, dass der Schaden schlichtweg auf der falschen Seite vermerkt wurde. Ich hatte bereits Sixt eine Mail geschrieben, dass sie das doch bitte prüfen sollen, bevor sie zum Gutachter rennen und den Fall weiter bearbeiten. Diese Mail blieb jedoch unbeantwortet und stattdessen kam die Zahlungsaufforderung.
Kann ich der Aufforderung nun widersprechen und verlangen, dass der Schaden auf eine Verwechslung hin geprüft werden soll? Einerseits war es natürlich sehr naiv von mir, den Wagen bei Übergabe nicht gründlicher zu prüfen und keine Fotos zu machen, aber andererseits wäre es schon bitter, müsste ich zahlen, obwohl lediglich eine Verwechslung vorliegt. Kann mich nämlich nicht entsinnen, auf der Beifahrerseite den eingetragenen Schaden gesehen zu haben. Aber wie gesagt, beweisen kann ich leider nichts, und ich befürchte, daraus wird mir nun ein Strick gedreht.
P.S.: LWV habe ich heute abgeschlossen, nochmal passiert das nicht.