Ich bitte um Hilfe.
Der Fall liegt nun mittlerweile einige Monate zurück. Meine Freundin hatte sich für einen Umzug einen Transporter bei der Hertz Autovermietung gemietet. Da sie noch keine Erfahrung bei einer Autovermietung gemacht hatte ließ sie sich von den Vermietern dazu bringen den Vertrag zu unterschreiben bevor sie sich eventuelle Schäden am Fahrzeug anschauen und auch notieren konnte. Einige Schäden am Fahrzeug nahm sie war als Sie das Auto dann abholte, vermerkte diese dann aber nicht mehr schriftlich. Leider machte sie auch keine Fotos.
Als sie bei der Wohnung ankam fielen mir sofort einige Schäden auf, darunter überklebte und nicht überklebte Dellen an der Tür des Transporters. Auf der Fahrt sowie vor Ort sind keine Schäden entstanden. Dass sie keine Schadensmeldung gemacht hatte wusste ich nicht aber ich habe (als Erinnerung and den Umzug) kurze Zeit später ein Foto von der Rückseite des Transporters gemacht.
Auch während des ganzen Umzugs sind keine weiteren Schäden entstanden. Da wir erst spät mit dem Ausräumen fertig wurden wurde das Auto auf den Parkplatz der Firma abgestellt und der Schlüssel ins Postfach geworfen (ja, jetzt ist uns klar dass wir es ihnen damit einfach gemacht haben).
Einige Zeit später kam eine E-Mail mit einer sehr hohen Schadensforderung und Bildern von Schäden des Transporters.
Die Schäden die angegeben wurden waren jedoch bereits von Beginn an vorhanden ( auch sichtbar auf dem Foto das ich gemacht hatte) bzw. wahrscheinlich von einem anderen Fahrzeug. Eine Foto einer sehr großen Delle im inneren des Fahrzeugs wurde vorgelegt, jedoch kann man das Fahrzeug oder Kennzeichen dabei nicht erkennen und ich bin mir SICHER dass dieser Schaden nicht in unserem Wagen vorhanden war.
Nachdem wir die Firma darauf hingewiesen hatten und mehr Beweise sowie Rechnungen gefordert hatten bekam sie nach weiteren Wochen ein Mahnschreiben von Johannsen Service (einer Kanzlei in München). Nachdem auch von ihnen weitere Nachforschungen sowie Beweise gefordert wurden, erhielten wir eine Antwort, dass durch den Schadensbericht belegt ist, dass der Schaden während unserer Anmietung entstanden ist. Die Kanzlei bot jedoch einen nun mehr knapp 400 Euro hohen Vergleich an um den Fall außergerichtlich zu klären.
Nachdem wir in einer weiteren E-Mai auf Rechnungen und weitere Beweis bestanden kam nun erneut eine Nachricht nachdem sich der Schaden nun plötzlich auf über 1500 € beläuft und eine Vergleich von 1050,00 € angeboten wird.
Zusätzlich eine erneute Drohung anwaltliche Hilfe einzuschalten und die Kosten auf uns abzuladen.
Gibt es irgendjemanden mit juristischem Hintergrund oder Erfahrungen der dazu Hilfe anbieten kann?
Vielen Dank!