How to | Ungerechtfertigte Gebühr bei Ordnungswidrigkeit zurückbekommen

  • bei Sixt läuft das gerüchteweise vollautomatisch.

    Vor 13Jahren gabs es diese Pressemitteilung:

    https://www.pressebox.de/press…tteln-und-Co/boxid/177997


    Zitat

    . In der Zentrale des deutschlandweit führenden Mobilitätsdienstleisters im Süden von München gehen täglich viele hundert Schreiben zu Ordnungswidrigkeiten von Geschwindigkeitsüberschreitungen bis zu Strafzettel für Falschparken ein. Eine neue Lösung von AnyDoc Software unterstützt und beschleunigt die Bearbeitung der Ordnungswidrigkeiten durch automatisiertes Erfassen und Klassifizieren der Dokumente.

    BeMine

  • Hat da nicht jeder Kaff seine eigene Schablone für das Schreiben, was die automatische Erfassung deutlich erschwert?

    Den absoluten Großteil müsste man aber auf jeden Fall automatisch erfassen können. Man braucht ja nur das Kennzeichen, Datum und Uhrzeit und einen Kommunikationsweg.

    das ist wie Outlook Regeln erstellen. Der Scanner liest den Text und sucht sich das Bindezeichen raus, schon hat er das Kennzeichen gefunden. Der Doppelpunkt die Uhrzeit… usw.

    so kompliziert ist das nicht. Gibt ja auch Programme, wo man die Rechnung fotografiert und schon ist die Überweisungsvorlage vorausgefüllt.

  • Hat da nicht jeder Kaff seine eigene Schablone für das Schreiben, was die automatische Erfassung deutlich erschwert?

    Den absoluten Großteil müsste man aber auf jeden Fall automatisch erfassen können. Man braucht ja nur das Kennzeichen, Datum und Uhrzeit und einen Kommunikationsweg.

    Das ist kein Problem - das System "lernt" mit jedem Schreiben dazu.


    OCR-Lösungen wie Anydoc oder Docuware kosten aber auch Lizenzgebühren - die Infrastruktur/Cloud-Lösung will auch bezahlt werden und wenn der Berater dann noch gerne schnelle Autos mietet kommen die 30€ schnell zusammen und müssen umgelegt werden :).

  • Auch auf die Gefahr hin, etwas anzuecken. Dass eine Gebühr erhoben wird, halte ich für völlig in Ordnung. So ein Vorgang kostet Sixt natürlich Geld, und wieso sollte das auf alle Mieter umgeschlagen werden. Welche Kosten anzusetzen sind, scheint mir bei einigen hier aber weltfern.

    Ich will jetzt nicht detailliert jeden Posten berechnen, nur zwei Dinge: Die Mitarbeiterkosten sind bei weitem nicht nur 20ct/min Mindestlohn. Der ganze Prozess vom Posteingang im Kuvert bis zum Versand der Antwort und der Dokumentation im eigenen System muss betrachtet werden. Auch wenn da einiges automatisiert wird, das ist keine 50 € Software von Mediamarkt, die scannt, ausliest, es in den Systemen archiviert. Da kommen schnell hohe Summen zusammen. Wie schon von anderen geschrieben, online zurücksenden an die Behörde ist auch 2021 eher selten. Also Wisch ausfüllen, neues Kuvert, Frankatur und ab die Post. Eine Rechnung will erzeugt werden, und da es sich Pauschale nennt, sind entsprechend auch Rückstellungen für alles, was danach noch zu dem Vorgang kommt enthalten, genauso wie höhere Kosten, falls das mal aus dem Ausland kommt.

    Und zu guter Letzt: Ca. 1/6 des Betrags, welcher auf der Kundenrechnung steht, geht an den Staat (MwSt). Bei 30 € immerhin 5 €, die bei Sixt nur durchlaufen.


  • Mich hat es auch erwischt, Falschparken. Das ist die Antwort von Europcar auf meinen ersten Widerspruch. Meint ihr, ich soll den zweiten Text hinterher schicken?

  • Nein, da steckt tatsächlich eine echte juristische Argumentation dahinter. Das haben sie also wirklich der Rechtsabteilung weitergegeben. Beeindruckend, wenn doch sonst bei EC nichts funktioniert. Da muss sich jemand ernsthaft hinsetzen und eine rechtliche Argumentation entwickeln, wenn man erfolgreich sich mit der echten Rechtsabteilung anlegen will. Der 2. Text wird meiner Prognose nach nicht viel helfen.

  • Mir gehts darum, dass wenn ein Zettel in der FS war, man das vorher mit der Behöder klären kann. 8o

    wenn es aber ein Privatparkplatz ist, ist dafür doch keine Behörde zuständig sondern der private Schutzgeldeintr Sicherheitsdienst

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