Reisebericht Transsibirische Eisenbahn Moskau-Peking

  • Hallo,
    wie versprochen ein kleiner Reisebericht. Hatte mitm Handy jeden Tag ein bisschen was über unsere Erlebnisse geschrieben. Das ist eine sehr stark gekürzte Version. Bilder gibts einen Post weiter.


    1.Tag:
    FRA-SVO


    2.Tag: Flughafennacht, wenig Schlaf
    -Aeoroexpress
    -Msoakuer Metr kaum gefunden, Hilfe kyrillische Schrift!!!
    -Metro gefunden, sehr schön verziert alte Züge, rasanter 1min Takt
    -über Roten Platz gelaufen, Kreml hinter der Mauer. weiter zum Bahnhof, Gleis schwer zu finden, wer spricht hier Englisch?


    3.Tag: Schlaf im Zug nachgeholt
    -Perm: eher trostlos, verfallen, paar Sowjetbunker, Busse mit deutscher Werbung aus den 70ern, geile Fahrt mit Straßenbahn (sehr alt, dafür billig), keiner spricht Englisch


    4.Tag: 12:52 Ortzeit (+4 std.): Russen im Zug getroffen, der deutsch und englisch studiert, konnte sehr gut deutsch. Hat uns viel erzählt über Sibierien und das Leben dort. Kam von der Hochzeit seines Bruders.


    5. Tag: 11:51 (+5std.): Fahren durch Sibirien. Schöne Natur, aber wenn man sieht in welchen Häusern die Leute leben ist das schon erschreckend und zugleich beeindruckend. holzhütten mit wellblechdächern. Geteerte Straßrn sind hier die Ausnahme. In Krasnojarsk während des Aufenthaltes Haare im Bahnhofsvorplatz gewaschen, tut gut nach 5 Tagen.


    6.Tag: 10:45 (+5 Std.): Wir haben in Irkutsk die öffentlichen zum Busbahnhof genommen. Haben uns 2x verfahren, aber mittlerweile kennen wir uns mit den öffentlichen ganz gut aus (hier gibt es keine ausgehängten Fahrpläne und Stadtpläne!). Man bezahlt sein Ticket erst wenn man eingestiegen ist(bis wir die Suche nach nem Ticketschalter mal aufegeben hatten…). preis 12 rubel pro person pro fahrt (30cent). Den Busbahnhof gefunde und per Minibus nach Chusinir auf Olchon. Auf der Insel noch für dubiose 225 Rubel registrieren lassen. Dann weiter, die Straßen dind nur noch Festgefahrene Wege aus Erde und Schotter. Dann abends um 9 in Chausinir angekommen und dann an den Strand in der Bucht direkt das Zelt aufgeschlagen. Wunderschönes Panorama, einfach nur geil. Zelt aufgebaut und gegessen.. Es wurde sehr schnell wirklich arschkalt (10 Grad). Ab ins Bett.


    7.Tag: Auf Olchon Fahrräder für 2 Tage geliehen. Der Plan war, bis nach ganz oben an die Spitze zu fahren, rund 40km. Ansich in Deutschland wohl gar kein Problem, hier allerdings schon. Die Straßen oder besser gesagt Trampelpfade sind in einem dermaßen desolaten Zustand, dass man ständig aufpassen muss, in kein Schlagloch zu fahren, dazu kam das Gewicht unserer 23kg Rucksäcke, die mächtig auf den Rücken drückten. Also erstmal losgefahren und nach 5km erste Pause gemacht, echt anstrengend. Hinten hat das sonst sehr neue und gute Fahrrad keine Federung, also werden Schlaglöcher 1:1 an den Hintern übertragen. Dazu "schwingt" der Rucksack mit... Die Strecke war sehr hügelich und anspruchsvoll, die Landschaft wunderschön. Irgendwann waren wir dann wieder am See. Dort grüßten uns auf einmal campende Russen, wir sollen dochmal herkommen. Fahrräder abgestellt und Rucksäcke runter. Wir wurden auf einen Drink eingeladen. Nach dem ersten folgten weitere fünf. Alles kleine selbstgemachte Schnäpse. Die Tochter musste für den Onkel/Bekannten übersetzen der sich einen Vodka nac dem anderen reinkippte. Es wurde immer neues Essen aufgetischt, wir kamen kaum nach mit dem Essen, auuch allerhand russisches Zeug. Entschieden da zu bleiben. Wir haben einen sehr schönen Platz gefunden, wieder direkt am See. Einfach nur wunderschön. Die Sonne scheint, aber der Wind weht eine kalte Luft aus dem See herbei. Ohne Tshirt kaum möglich auszuhalten. Haben dann also zunächst unser Zelt aufgebaut und Badesachen angezogen. Dann wieder zurück zu den Russen, die uns eine sehr schöne Badestelle zeigen wollten. Einer ist noch mit uns rein. Er als erster, wir hinterhergedackelt ins eiskalte Wasser (Wassertemp 15°). Dann haben wir die StegSeite gewechselt und es wurde schlagartig wärmer, wirklich geil. Noch einige Minuten dringeblieben, dann raus. Sind dann wieder zum Zelt, umgezogen und essen gemacht. Hatten uns dann für Abends wieder mit Ihnen verabredet. Nur ums nochmal zu erwähnen, die Landschaft ist der hammer, man kann es nicht oft genug sagen. Abends gabs dann wieder prozentiges und der Typ war mittlerweile bei 1,5L Vodka angekommen, unglaublich. Eine Schnattertüte, immer am brabbeln obwohl wir ihn meist nicht verstanden aber ein paar Brocken englisch brachte er immer raus (frienndship, kill men (für die kopfschmerzen am nächsten Tag), biathlon :) ). Dann wurde ein Lagerfeuer gemacht und wir saßen alle zusammen und haben uns über russische und deutsche Kultur unterhalten, wirklich interessant. Um 01:30 dann ins Bett verabschiedet. Super Tag.


    8.Tag: Es hat uns allen schon impressioniert wie herzlich wir von denen "aufegnommen" worden sind. Nach ner Vormittagsradtour ohne Rucksack kurz ein Nickerchen gemacht, die wundervolle Landschaft genossen und dann alles eingepackt und in den Rucksäcken verstaut. Dauert immer rund eine Stunde. Um 15Uhr dann bei den Russen auf Fisch essen (Omel - Baikalsee Spezialität) eingeladen. Hin und es erwartete uns nach kurzer Wartezeit ein Festschmauß. Soviel zu essen da, Fischsuppe, Omel (ganze Fische ganz frisch aus dem See), Salat aus Kohlgemüse und Brot. Die Fischsuppe wurde traditionell vorbereitet, einige Gemüsestücke, Lebenswasser (Vodka) und zuletzt ein brennender Ast hineingehalten. Den Omel nicht vergessen. Fertig, ein bisschen Kräuter und Pfeffer, ein Gedicht für den Gaumen. Der Fisch ist auch extrem lecker, der Rest auch insgesamt wirklich ein extrem geiles traditionelles russisches Essen. Allerdings wurde es dann spät und wir mussten ja noch zurück, gegen 17:30 aufgebrochen. Es war ein komischer Abschied, wir wären so gerne geblieben und die Russen hatten uns mittlerweile auch ins Herz geschlossen.


    9.Tag: früh mit nem offiziellen Linienbus (aber auch ziemlich alt) Richtung Irkutsk aufebrochen. Während der Fahrt stellten sich Probleme mit dem Kühlwasser heraus. Also erstmal das alte (heiße) Wasser raus (=spektakulär) und neues rein, weiter gehts. Nach kurzer Zeit wieder ein Stopp, hat wohl nichts geholfen. Abkühlen lassen und weiter, dann beim 3. Stopp der endgültige Breakdown. Nichts geht mehr und wir stehen mitten in der Wildnis zwischen nichts und nichts. Erstmal mit dem Iphone tracken. Wir stiegen dann alle aus und der Plan war alle Leute auf die hin und wieder vorbeifahrenden Kleinbusse aufzuteilen. Das war zäh, denn es konnte meist immer nur 1-2 Leute mitfahren. Dabei haben wir eine ältere Frau getroffen die ein bisschen englisch konnte und es gestern am Schamanenfelsen nicht hinbekam ein Foto von uns zu machen. Sie war aber nett und hat dem Busfahrer gesagt, dass abends unser Zug in Irkutsk abfährt. Während des wartens auch noch einen Vietnamesen getroffen, der 14 Jahre in Deutschland studiert und gelebt hat. Er konnte erstaunlich gut deutsch. Dann nach rund 45min warten und immer wieder bangen Blicken auf die Uhr (wir hatten zwar 4-5 Std. puffer aber man weiß ja nie was hier noch so passiert) gings dann in einen Ersatzbus, der ein bisschen jünger aussieht. Angekommen, haben wir uns durch einen Russen eine Sehenswürdigkeitenroute durch Irkutsk empfehlen lassen und abgelaufen. Hat sich wirklich gelohnt. Irkutsk ist wirkliche eine lebhafte Stadt, im Vergleich zu Europa heruntergekommen, in russischen Verhältnissen aber sehr gut in Schuss. Dann gings mit der Tram Richtung Hbf. Hier angekommen diese Wahnsinnslounge (Ledersofas, Marmorboden und kaum Leute hier, alles sehr neu) mit WLAN entdeckt. In 45min fährt unser Zug! Ab sofort 2.Klasse. Endlich können wir unsere Füße wieder komplett ausstrecken.


    10.Tag: 12:38: Dem langweiligen Gammeltag entspringt doch noch einiges an Aufregung. Wir stehen im Moment noch auf der russischen Seite der Grenze. Es sind einige "externe" Menschen hier durchgelaufen. Mit nem großen Sack in die Toilette rein, mit nem kleinen raus, seitdem ist sie abgeschlossen. Mysteriös. Die Schaffnerin trägt keine Uniform mehr. Eine mongolische Mannschaft aus ca. 15 jährigen Jungs ist eingestiegen, Boxer. Einer ist sogar in unser Abteil gekommen und wir sind nun nervös und vorsichtig. Neben unserem Abteil sind Schweizer die sehr nett sind, mit denen wird jede Verschwörungstheorie bzgl. schmuggeln nachgegangen. Zwischenzeitlich standen wir ohne Lok ne Stunde da, eben wurde wieder eine angekoppelt, evtl. eine mongolische. Nun fahren wir wieder. Vorhin war auch noch eine Frau mit nem Bündel Geldscheinen da, bei der wir jeweils 10 Dollar in Tugrik getauscht haben. Kurs 1:1100. 21:10: wir sind in der Mongolei. Die Kontrollen haben sich ewig hingezogen. In Russland wurde unser Pass eingesammelt und anschließend unser Abteil durchsucht. Ein Drogenhund ist auch hier durch gelaufen. Zwischendurch stundenlanges Warten. Wir bekamen dann unseren Pass zurück und fuhren weiter durch das Grenzgebiet: Präsenz des Militärs mithilfe von Wachtürmen und Grenzzaun. Naja es stand die Ankunft in Süd-Bataar an. Dort angekommen erfolgte die Kontrolle der mongolischen Polizei/Militärs, Pässe einsammeln und Ankunftskarten ausfüllen durfte natürlich nicht fehlen. Erwähnt werden sollte, dass das Klo während dieser ganzen Zeit zu war, man den Zug nicht verlassen konnte und somit keine Möglichkeit hatte auf Toilette zu gehen. Die Boxer sind auch alle wieder ausgestiegen. Es ist alles schon sehr mysteriös. Wir vermuten, dass die Schaffnerin mit unter der Decke steckt und Sachen im Bad geschmuggelt hat.


    11.Tag: Ulan Batoor: Der Fahrstil der Leute ist der krasseste den ich bisher auf der Welt gesehen habe. Hupe und durch, Hauptsache man kommt weiter und das möglichst schneller als alle anderen. Selbst rote Ampeln werden teilweise gekonnt ignoriert. Jetzt gehts gleich los in den Khentji Nationalpark, dort 2 Tage lang wandern und zelten.


    12. Tag: Nach anstrengendem Wandertag, abends auf rund 2000m gezeltet und Lagerfeuer gemacht. Hier ist man soooooo einsam. Sehr geiles Gefühl mal soweit weg von jeglicher Zivilisation und westlichem Leben zu sein.


    13.Tag: 17:01: gegen 9:30 nach Frühstück und zusammenpacken losgelaufen. Am Ausgangspunkt angekommen fragten wir nach einem Bus nach Ulan Bator. Angeblich um 16Uhr direkt vor der Tür. Okay, hinters Hotel an den Bach, dort gekocht und gegessen, dann noch Schwimmengegangen. Danach püktlich vors Hotel, aber eine Bushaltestelle war weit und breit nicht zu sehen. Also an der Straße weitergelaufen, war aber nichts zu sehen. Wieder zurück, unterwegs noch wen gefragt wo der Bus fährt, anscheined vorm Hotel. Also gut hingesetzt und gewartet. Um 16.30 Uhr fuhr aufeinmal ein Minibus vorbei, allerdings schon voll, er hielt nicht an. Also hieß es weiter warten. Diesmal allerdings im Schatten bei den Einheimischen, die dort munter quatschten. Meine beiden Kumpels sind dann nochmal ins Hotel rein um nocheinmal nachzufragen. Auf einmal schürt ein dicker Toyota Land Cruiser über die Wiese. Die beiden springen raus. Was ist hier denn los? Sie haben ne Mitfahrgelegenheit nach Ulan Bator klargemacht grinsen sie mich an. Die netten Mongolen nehmen uns privat in ihrem Toyota LandCruiser V8 mit. Jackpot! Also eingestiegen und losgefahren. Sowas von komfortabel. Die Tochter konnte wieder, allerdings nur wenige Brocken englisch und so mussten wir meistens nur mitlachen wenn der Sohn vorne rechts seine mongolischen Späße raushaute. Richtig lustig und sehr coole Fahrt. Nachdem sie gefragt haben wo wir hinwollten gaben wir ihnen die Karte vom Oasis. Und da sie nicht wussten wo es lag, riefen sie einfach an. Haha sehr lustig. Fuhren uns dann bis vors Oasis. Wirklich richtig Glück gehabt mit dieser Fahrt. Wir fragten nach einem Preis und er meinte dann 5000 Tugrik, was in etwa 3,50€ sind, also fast gar nichts für 3 Leute und 100km.


    14. Tag: Im Hostel viele Weltreisende getroffen, meist mit Geländewagen. Aber auch mit dem Motorrad ist das sehr beliebt. Am Verrücktesten sind die Engländer, die mit 4 ausgemusterten Krankenwagen von London nach Ulan Batoor gefahren sind, um diese hier zu spenden. Der gemeinsame Abend mit vielen Unterhaltungen und Geschichten war sehr unterhaltsam und interessant.


    15. Tag: Zugfahrt nach Peking, treffen niederländischen Arzt. Wieder lange Grenzkontrollen. Fahrt durch Ausläufer der Wüste Gobi.


    16. Tag: 9:39:
    Das Wetter hier ist heiß, aber noch viel schlimmer macht es die hohe Luftfeuchtigkeit. Selten ohne Anstrengung so dermaßen geschwitzt. Olympiagelände und Stadion besichtigt, schon beeindruckend. Abends noch einen Bekannten getroffen, der Braumeister in einem deutschen Lokal ist. Gutes kühles, deutsches Bier, Jackpot!


    17. Tag: Tour zur chinesischen Mauer. Abends Fußball geguckt (Bayern-Wolfsburg)


    18. Tag: früh am Tianmen Platz gewesen. Aber da ist es schon brechend voll. Hatten wenig Zeit, ein paar Fotos und ab durch die verbotene Stadt. Danach ein Highlight: eingeladen worden, Peking Ente zu essen. Ein Festschmauß. Das Essen bestand aus sehr vielen leckeren Gerichten, es wurde traditionell chinesisch gegessen, sehr nett das mal kennenzulernen. Wir sitzen mittlerweile im Schnellzug nach Shanghai. Den Abfahrtsbahnhof in Peking kann man nicht mit einem in D vergleichen. Er ist eher wie ein Flughafen aufgebaut, da er wie die Hochgeschwindigkeitstrasse fast neu ist. Man kommt im untersten Level an und muss dann erstmal in den "Wartebereich" nach ganz oben. Zunächst muss man aber noch einen minimalen Sicherheitscheck (wie überall in Peking) durchlaufen. Oben gibts dann einen Ticketcheck, sodass man mit der Rolltreppe runterfahren kann. Auf dem Bahnsteig spielt sich nichts ab, ganz anders als in D. Der Zug sieht futristisch aus und wir machten ein paar Fotos. Drinnen ist erstaunlich viel Platz. Das Ding ist viel breiter als ein ICE und die Beinfreiheit ist enorm. Nochwas zur Trasse: die ist einfach nur durch die Landschaft geprügelt, die komplette Strecke auf Pfeilern. Egal ob Straße oder Dorf, Kurven kennt man hier nicht. Dafür fährt der Zug konstant und sehr komfortabel mit 300km/h.


    19.Tag: Shanghai erinnert tatsächlich sehr an eine westliche Stadt. Die Straßen sind sehr sauber und aufgeräumt. Dazu sehr viele moderne Hochhäuser, aber das alte chinesische fehlt ein wenig. Naja wir machten uns auf den Weg zu einer Massage. Unterwegs kamen wir an einem Friseur vorbei, in dem wir kurzfristig unsere Haare schneiden ließen. Pro Person ein bisschen mehr als 3€ :). Ein bisschen bummeln und Stadt auf sich wirken lassen war angesagt. Abends als es dunkel wurde zum Fluss gefahren um dort den Anblick zu genießen. Es ist wirklich eine beeindruckende Skyline, die da nachts schimmert. Wieder wollten Chinesen Fotos von uns :). Auf dem Rückweg haben uns auch schon einige angesprochen, ob wir denn nicht in ihren Club wollten, ne erstmal ins Hostel vortrinken. Dort noch geduscht und vorgetrunken. Dann ab richtung Club.


    20. Tag: ohhhh was nen Kater. Gestern war der Abschuss. Die Rechnung gibts heute. Lange geschlafen, dann erstmal in den Tag gechillt und den letzten Abend wieder rekonstruiert. So langsam fanden wir in den Tag hinein und so beschlossen wir noch das Expo Gelände zu erkunden. Wir fuhren mit der Metro zum Expogelände auf unserer Flussseite. Dort konnte man aber nichts besichtigen, alles war zu und es war nichts los. Wir machten ein paar lustige Fotos und ein Wachmann wollte, dass wir ein Foto von ihm machten. Er half, oder zumindestens versuchte er uns zu helfen indem er mit seinem Funkgerät seinen Kollegen anfunkte, der dann übersetzen sollte. Sehr lustig. Dann gings auf die andere Flussseite und dort erwartete uns gleich der chinesische Pavillion, der weiterhin auf hat. Wir gingen rein und es war beeindruckend was da wieder auf die Beine gestellt wurde. Wir sind also zur Bar ins Finanzviertel gefahren. Dort steht Hochhaus neben Hochhaus. Unser Hochhaus war gut 421m hoch und die Bar befand sich im 88. Stock. Unten drin befindet sich das Grand Hyatt. Reingelaufen und an den Fahrstühlen haben wir dann zwei deutsche Mädels getroffen, die auch in die Bar wollten. Sehr nett die beiden. Haben dann mit denen gequatscht und uns oben mit ihnen an einen Tisch gesetzt. Um in die Bar zu kommen, muss man übrigens 3x umsteigen. Das Personal war extrem freundlich, an den Fahrstühlen gab es immer Servicepersonal. Oben wurden wir nett begrüßt und an einen Tisch geführt. Die Aussicht ist tatsächlich beeindruckend. Bei Nacht noch viel mehr. Wir bestellten einen Cocktail (~12€) und tranken diesen.


    21. Tag: letzter Tag in Shanghai. Nochmal durch Shanghai gelaufen, extrem geile Teigtaschen gegessen. Die restliche Zeit genossen. Dann gings per Transrapid zum Flughafen und über Moskau wieder zurück nach FRA. Verpackt habe ich meinen Rucksack fürs Flugzeug übrigens mit nem Reissack und Klebeband. Hat super geklappt.


    Falls ihr Fragen habt oder ähnliches plant könnt ihr gerne fragen.


  • Das Foto hat mich veranlasst, darüber nachzudenken, wieder damit anzufangen einen Großteil meines Geldes in Reisen zu stecken.
    Erinnert mich an die Bahnfahrt von Kiruna nach Narvik; bei solchen Gegenden erstaunt mich besonders, wieviel man in einer nicht erhöhten Position sehen kann: fast nichts, was die Sicht einschränkt, riesige Weite

  • Bahnfahren ist leider überhaupt nichts für mich, aber das wäre mal was ganz tolles... :)


    Jetzt frag ich mich nur, warum du jemanden beim Pissen fotografierst?! :107::210:

  • Geil.


    Ist auch immer die Zusammenfassung die ich gebe, wenn wer mich auf die Reise anspricht. Mehr gibts einfach nicht zu sagen. :D
    Ein Bild sagt hier wirklich mehr als 1000 Worte.


    Und der pinkelnde Typ gehört halt auch in die Landschaft und spiegelt vielleicht ein wenig die Sitten in der Mongolei wieder.


    @huehnerfarm: Mir gefällt das Bild auch sehr gut. Vielleicht zeigt es den Zustand, wenn man stundenlang aus dem Fenster schaut und verloren vor sich hin träumt und dabei alles so langsam an einem vorbeihuscht ohne es bewusst wahrzunehmen. :)

  • Wahnsinn, danke für den Bericht!


    Hab den Titel schon vor 2 Tagen gesehen, als ich noch ´ne schlechte Internetverbindung hatte und hab seit dem gewartet, bis ich wieder am PC sitze und dazu noch eine vernünftige Leitung habe für die Bilder. Hat sich gelohnt! :)


    Es zieht mich zwar gar nicht in die östlichen Länder, aber es ist immer unheimlich interessant solche Bilder und berichte zu lesen! Vor allem, wenn man das bequem von zu Hause mit einer Tasse Kaffe machen kann, wärend man in Gedanken irgendwo an einem einsamen See ist :)