Drive by Carsharing rechnet nach Strecke ab

Im Prinzip ist der Carsharingmarkt voll. Gerade in Berlin schenken sich die großen Anbieter nichts. Car2go kopiert die Flottenidee von DriveNow, die sehr erfolgreich unterwegs sind und eigenen Angaben zufolge auch Geld verdienen.

  • drive by: Abrechnung nach Kilometermodell
  • Start: Frühjahr 2017 in Berlin
  • Größe des Geschäftsgebiets steht noch nicht fest
  • Abstimmung unter den Fans, welche Autos angeschafft werden sollen

Abrechnung: Strecke statt Fahrminuten

Das Besondere am Konzept des Newcomers drive by ist nicht nur das Abrechnungsmodell. Hier kann vor jeder Fahrt schon ausgerechnet werden, wie teuer sie wird. Unabhängig vom Verkehrsaufkommen und ohne Zeitdruck in Staus oder bei der Parkplatzsuche bekommt Carsharing eine unerwartet entspannte Alternative. Doch auch bei der Flotte macht drive by eine Ausnahme. Denn als privater Anbieter können die Macher um Geschäftsführer Florian Haus sich aussuchen, bei welchem Autohersteller sie einen Flottenleasingvertrag unterschreiben. Gerade läuft auf der Facebook-Seite eine Abstimmung darüber, ob Fans lieber Audi A1, Fiat 500 oder Opel Adam fahren möchten. Mit dem Adam hatte Berlins letztes privates Carsharing kein Glück: Spotcar hielt nur ein knappes Jahr am wilden Berliner Carsharingmarkt durch.


Bild: drive by via Facebook