Dabei war das Angebot in der Vergangenheit schon im Portfolio von Sixt. Die Neuaufstellung könnte dazu beitragen, mehr Umsatz durch kundennahe Dienstleistungen zu generieren. Besonders für Firmen und zeitkritische Kunden macht die Zustellung eines Mietwagens Sinn.
Für Großteil der Kunden keine Relevanz
Die Mehrheit der Kunden wird aber weiterhin Mietwagen von den Stationen abholen. Eine Zustellung kostet Geld – Geld, das gerade preissensible Kunden lieber in eine höhere Wagenklasse oder in die Tankfüllung stecken. Dennoch kann das Angebot zeitliche Engpässe überbrücken. Liegt eine Sixt-Station ungünstig weit ab vom Schuss in einem Gewerbegebiet, verschlingt allein der Anfahrtsweg etliche wertvolle Minuten. Hinzu kommt noch das Anmietprozedere, das bei einer Zustellung fast vollständig entfällt. Der Mietvertrag wurde bereits erstellt. Auf den Kunden wartet lediglich die Abnahme des Mietwagens und die obligatorische Kontrolle auf Vorschäden.
Keine Fahrzeugauswahl, hohe Zeitersparnis
Nachteil: Das Auto kann nicht ausgesucht werden. Fahrzeugalternativen können bei einer Zustellfahrt in der Regel nicht berücksichtigt werden – außer man hat als Kunde einen guten Draht zur Station und man wird vorher telefonisch oder per Mail über Fahrzeugalternativen in Kenntnis gesetzt. Sixt Delivery kann an allen teilnehmenden Stationen deutschlandweit gebucht werden. Ausgeliefert wird während der regulären Öffnungszeiten gegen einen der Entfernung entsprechenden Aufpreis. Es gibt außerdem einen Abholservice: Ist die Miete beendet, reicht ein Anruf bei Sixt und der Mietwagen wird abgeholt, der Mietvertrag beendet und gegebenenfalls sogar getankt.
Bild: schwerunterwegs