BMW 116d / BMW 118d | Enterprise Würzburg


  • Mietzeitraum: 13 Stunden (18:30 bis 7:30)
    Übergabe- und Rückgabestation: Enterprise Würzburg
    Konditionen: 35 € inkl aller km, Selbstbeteiligung im Schadensfall 100 €, Fahrt nur in Deutschland gestattet

    Motor: R4 2.0 Turbo-Diesel
    max. Leistung: 85 kW (116 PS) bei 4.000 U/min
    max. Drehmoment: 260 Nm zwischen 1.750 und 2.500 U/min
    Leergewicht: 1385 kg
    Beschleunigung 0-100 km/h: 10,3 Sekunden
    Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h, in der Realität bei 210 km/h laut Tacho abgeregelt
    Antriebsart: Hinterrad
    Getriebe: 6-Gang manuell

    gefahrene km: 322
    km-Stand Übergabe: 17840
    Kennzeichen: WI-J5847
    Bruttolistenpreis laut Rechnung: 28729,99 €

    Ich bin in letzter Zeit auf Enterprise aufmerksam geworden, weil die immer recht exotische Autos auf dem Hof haben und Auto-Zoo spielen. Ein Modell gibt es dort selten mehrmals, oft stehen viele verschiedene Autos verschiedener Marken vor der Station. Volvo V50 R-Design, Honda CR-Z, Honda Accord und Trafic Mehrsitzer mal als Beispiele. Aber da Enterprise Würzburg ein BMW-Implant ist, gibts da auch viele BMW und Mini. Ich bin spontan vorbeigegangen und hatte auf einen BMW 118 gehofft, den ich da schon gesehen hatte. Erst sah es so aus, als würde es garkein Auto geben, was ich mieten wollen würde, doch dann kam noch ein 116d zum Vorschein. Da der aber wohl am nächsten Morgen schon wieder verplant war, sagte ich, dass ich ihn für einen guten Preis auch über Nacht mitnehmen würde. Spontan wurde mir ein echt guter Preis genannt, auf Nachfrage meinerseits kam dann noch ein kleiner Betrag für die SB-Reduzierung auf 100 € dazu, sodass wir bei insgesamt 35 € landeten.
    Die Fahrzeugübergabe erfolgte direkt durch den RA, mir wurde sogar das Vorhandensein von Warndreieck und Verbandskasten gezeigt. Die Mitarbeiter sind vor Ort sehr freundlich, die Begrüßung und Verabschiedung erfolgte mit Händeschütteln. So gut aufgehoben und kundenorientiert bedient habe ich mich selten bei einer Autovermietung gefühlt.
    Beim Fahrzeug hatte ich jedoch meine Bedenken, war es doch der BMW 1er F20 mit der geringsten maximalen Motorleistung. Bei der Ausfahrt vom Parkplatz kommt jedoch erste Freude auf: schöner Dieselruck, guter Durchzug, die Räder bekommen beim Schalten in den zweiten Gang etwas Schlupf, da scheint was zu gehen. Um Spaß mit dem Fahrzeug zu haben, sollte ich mit ihm nicht auf die Autobahn fahren, dachte ich mir und fuhr einfach durch die Gegend. Raus aufs Land und an jeder Kreuzung den Abzweig nehmen, der immer weniger gut ausgebaute Straßen verheißt. Desto hinterwälderischer die Ortsnamen auf den Schildern klangen, umso besser. Nach einiger Zeit bin ich dann auf solche Straßen gestoßen:

    Ein kurzes Stück hinter diesem Schild kam dann eins mit der Aufschrift "gefähliche Kurven". top, die Party kann beginnen! Ich hatte Vorurteile gegenüber dem neuen 1er und gegenüber BMW: Der Trend schien dahin zu gehen, die Autos mit immer mehr Ausstattung und Lifestyle-Design vollzustopfen und sie zu Modepüppchen verkommen zu lassen. Doch nach ein paar km im neuen 1er stellte ich fest: Das war ne Fahrmaschine. Kein Modepüppchen, sondern ein frecher Kurvenräuber. Ich mag besonders das Gefühl bei Autos, wenn sich bei kleinen Unebenheiten das Heck versetzt. Dies kann sowohl bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn passieren als auch bei vergleichsweise langsamer, aber heißer Kurvenfahrt auf der Landstraße. Von außen wird man diesen Versatz des Hecks wohl kaum sehen, aber innen spürt man so einen tollen Ruck durchs Fahrzeug. Wenn Autos frech werden, mach ich sie und der 1er wurde frech. Kurzes Innehalten, dann den ersten Gang mit dem toll direkt-floppigen BMW-Getriebe reinlegen, und während ich Gas gebe und die Kupplung kommen laaaaaaaaasse werden wir in unsere Sitze gedrückt. In der Kurve ruckt das Heck dann als ich den zweiten reinlege und in wilder Kurvenfahrt bahnt sich der Abblendlichtkegel des 116d den Weg durch die Baden-Württembergische Prärie. Als mir Gedanken durch den Kopf schießen, dass so ein 116d auch privat was für mich wäre, da drehe ich die Heizung ein paar Grad niedriger aus Angst, dass es im Innenraum zu heiß geworden wäre. Um meine Begeisterung etwas zu drücken, fahr ich mit dem 116d dann auf die Autobahn. Hier habe ich einen totalen Flop erwartet. Und was macht der 116d? Sicher zieht er keine Beschleunigungsshow ab, aber er fährt ohne Frustration aufkommen zu lassen. Mit etwas Bemühen schafft man es auch in den Begrenzer bei 210 km/h. Nachdem ich wieder abfahre und feststelle, dass die Autobahnfahrt kein Flop war, komme ich echt ins Grübeln. Aber Moment, was sagt der Verbrauch? 8,2 l/100 km steht bei Abgabe im Bordcomputer. Hm, im A3 2.0 TDI 103 kW hatten wir einen vergleichbaren Wert bei 18 kW maximaler Mehrleistung erfahren. Doch der 116d mach mir mehr Spaß. In der Hand halte ich ein Lenkrad, dessen Multifunktion daraus besteht, dass es höhenverstellbar ist und dass es lenkt. Außerdem ist noch das BMW-Zeichen in der Mitte drauf. So muss das Lenkrad für einen Landstraßenflitzer aussehen! Das Soundsystem verblüfft mich mit seiner Sound- und vorallem Bassqualität. Das Getriebe ist gewohnt knackig. Der Innenraum ist angenehm modern-schlicht gestaltet. Der Fahrerlebnisschalter wertet das Fahrzeug weiter auf: Wenn man bei gleichbleibender Geschwindigkeit in den Sport-Modus wechselt, beschleunigt das Fahrzeug - mit dem Tacho zwar nicht festzustellen, aber man merkt als Fahrer, wie der 1er mehr Vortrieb aufbaut. Ich fühlte mich sofort "ready to race". Neben dem wunderbaren Fahrwerk verdient auch der Motor des kleinsten 1er großes Lob: Die Vorzüge von Dieseln bei leistungsschwächeren Motoren wurden mir hier nocheinmal deutlich vor Augen geführt: Trotz nur 85 kW maximal hebt der 16d den 1er mit einem Dieselruck durch den ersten Gang und dreht dabei in einer freudigen Gleichmäßigkeit hoch.
    Das Ende vom Lied: Vorurteile gegenüber BMW und dem F20 abgebaut. Als ich aus dem 116d an der Station am nächsten Morgen ausstieg, schickte ich gedanklich ein "NOT BAD" nach München und in die Werke Regensburg und Leipzig. Not bad, BMW, not bad at all!

  • Kann die Erfahrungen nicht ganz teilen. Bin zwar nur den 118i gefahren, doch der war keine Fahrmaschine. Viel langweiliger als der E87 muss ich sagen.
    Der neue F20 versucht einfach ein Premium Golf für Leute zu sein, die unbedingt nen BMW haben müssen. Nicht schlecht, ein klasse Auto, aber einfach etwas verwässert und langweilig und dazu sauteuer.

  • Bin den 118d gefahren und fand diesen auch nicht so besonders sportlich.

  • *OT Bezug entfernt*

    Zitat

    Der neue F20 versucht einfach ein Premium Golf für Leute zu sein, die unbedingt nen BMW haben müssen. Nicht schlecht, ein klasse Auto, aber einfach etwas verwässert und langweilig und dazu sauteuer.

    Ich bin den E87 zwar schon längere Strecken gefahren während der Arbeit bei Hertz gefahren, aber konnte da keinen Test am Limit durchziehen. Enterprise hat noch einen E87 118d in der Flotte, vielleicht bekomm ich den nochmal und kann ihn zum Vergleich um die Kurven scheuchen.

    Zitat

    und dazu sauteuer.

    Ja, der 116d geht ab 25k € als Neuwagen los. Trotz aller Begeisterung, das wärs mir dann auf keinen Fall wert.


    Zitat

    Bin den 118d gefahren und fand diesen auch nicht so besonders sportlich.

    Als sportlich würd ich ihn auch nicht bezeichnen, aber als frech und als Fahrzeug mit Spaßpotential schon.

  • Ich bin den 118d gefahren. Er war auch keine Rennmaschine, lief ebenso bis 210, aber stellte mich dennoch zufrieden. Privat würde ich ihn mir nicht holen, da er ähnlich utopisch angesetzt ist wie beispielsweise der A1, aber als Mietwagen würde ich ihn nicht von der Bettkante stoßen. Mit der Automatik lädt er auch mehr zum Cruisen als zum Heizen ein, was wiederum sehr entspannend sein kann. Sollte man ihn dennoch etwas jagen, musste ich ziemlich früh mangelnde Traktion feststellen, was natürlich Spaß macht, wenn man es zu handlen weiß. Aber ist das noch Freude am Fahren oder bereits eine deutliche Schwäche? Ich glaube nicht, dass jeder Käufer/in ein Kurvenräuber ist :|

  • Konditionen: 35 € inkl aller km, Selbstbeteiligung im Schadensfall 100 €, Fahrt nur in Deutschland gestattet


    Das ist genau die enterprise Philosophie... lieber ein Auto günstig raushauen als es auf dem Hof stehen zu haben!


    So gut aufgehoben und kundenorientiert bedient habe ich mich selten bei einer Autovermietung gefühlt.


    Aber genau so muss es sein. Von daher freut es mich, dass deine Erfahrung positiv ausgefallen ist. :)



    Bruttolistenpreis laut Rechnung: 28729,99 €


    Zum eigentlichen Thema, ich hatte neulich das Vergnügen, einen 118d während der Arbeitszeit bewegen zu dürfen. Der ging schon gut ab - starke Beschleunigung, auf der Autobahn hat er ohne Probleme 180-190km/h geschafft, ohne dass es sich unsicher angefühlt hätte. Dafür war der BLP auch gesalzen, ich glaube es waren satte 39K €. Müsste ich allerdings nochmal überprüfen, denn es kommt mir sehr viel vor. Wer würde da nicht eher zum 3er rüberschwenken? Werde in Zukunft versuchen, den 1er selber anzumieten und dann vielleicht auch einen Bericht schreiben, jedoch steht bei den normalen Filalen meistens halt wirklich eine Kombination aus "Volvo V50 R-Design, Honda CR-Z, Honda Accord und Trafic Mehrsitzer" rum. :D Könnte da bei Bedarf noch mehr Beispiele nennen.


  • Mietzeitraum: 2,5 Tage (Fr 18 bis Mo 7:30)
    Übergabe- und Rückgabestation: Enterprise Würzburg
    Konditionen: 45 € inkl aller km, Selbstbeteiligung im Schadensfall 2000 €, Fahrt nur in Deutschland gestattet

    Motor: R4 2.0 Turbo-Diesel
    max. Leistung: 105 kW (143 PS) bei 4.000 U/min
    max. Drehmoment: 320 Nm zwischen 1.750 und 2.500 U/min
    Leergewicht: 1395 kg
    Beschleunigung 0-100 km/h: 8,9 Sekunden
    Höchstgeschwindigkeit: 212 km/h, auch genau dort laut Tacho abgeregelt
    Antriebsart: Hinterrad
    Getriebe: 6-Gang manuell

    gefahrene km: 966
    km-Stand Übergabe: 33781
    Verbrauch: 8,1 l/100 km (errechnet)
    Kennzeichen: WI-I9310
    Bruttolistenpreis laut Rechnung: 37009,99 €

    Ein Wochenende lang automobil sein, Spaß auf 1000 km Fahrt haben und nur 170 € für Miet- und Treibstoffkosten bezahlen? Enterprise und BMW haben hier ein Dreamteam auf die Beine gestellt. Meine Er-Fahrungen decken sich größtenteils sowohl die Vermietung als auch das Fahrzeug betreffend mit meinem Bericht vom 116d. Diesmal hatte ich das Fahrzeug aber für ein Wochenende und es war um max. 20 kW und max. 80 Nm leistungsfähiger. Außerdem hatte ich mich im 116d komplett auf das Fahren konzentriert, im 118d bin ich aber auch tiefer mit den sonstigen Funktionen des Fahrzeugs in Berührung gekommen. Bevor ich die Lobeshymne auf die Fahrqualitäten anstimme, gehe ich näher darauf ein.
    In den Menüstrukturen des Bordcomputers habe ich den Punkt "Sportanzeigen" gefunden, hier ein Video davon auf kurviger Landstraße Sportanzeigen im 118d (F20)
    Einem wird auf dem Mitteldisplay die derzeitige Motorleistung und -Drehmoment angezeigt. Nicht nur auf der Landstraße, sondern auch bei aktiviertem Tempomat auf der Autobahn war es interessant, diese Anzeige zu beobachten. Je nachdem, ob es bergauf, bergab oder eben voranging, stiegen oder sanken die Werte, der Tempomat hielt ja eine konstante Geschwindigkeit. Wo wir beim Tempomat sind: Am letzten Abend war ich schon etwas geschlaucht und der Anfangsbereich der A81 bei Stuttgart ist eeeeeeewig auf 120 km/h beschränkt. Da hab ich mal den Tempomat ausprobiert und war so von dem überrascht, dass ich ihn ab da in jeder Beschränkung aktiviert habe. Der beschleunigt mit Vollgas auf die eingestellte Geschwindigkeit und hält sie dann, auch wenn es Bergab geht. Ich kannte den Tempomat nur aus dem Golf und da bremst er nicht. Die Bedienung war im BMW auch viel besser, so konnte man sowohl in 10-km/h-Schritten springen als auch genau auf krumme Werte einstellen. tolles System! Nach den Enden der Begrenzungen brauchte ich es aber nicht mehr, da war der Begrenzer bei 212 km/h der Tempomat.
    Die Sprachbedienung funktionierte auch gut, der Bordcomputer war gut zu bedienen. Hervorzuheben ist hier, dass in jedem Menü die Kombination "Klick rechts > einmal runterrollen > bestätigen" das Control Display ausschaltet. Das brauche ich ständig, um besonders nachts das Display auf der Landstraße zu auszuschalten, damit ich mich voll konzentrieren kann. In anderen Autos ist das meistens ein riesiger Kampf, das Display auszuschalten. Doch auch im 118d wünsche ich mir eine Verbesserung: Ich hatte ja oft die Sportanzeigen aktiv. Wenn ich jetzt in ein anderes Menü (Navi, Audio etc) kurz wechseln wollte und dann zurück zu den Sportanzeigen wollte, musste ich erst wieder ins Grundmenü und mich dann zu den Sportanzeigen durcharbeiten. Hier müsste es eine Möglichkeit geben, einfach zurück zur vorigen Anzeige zu gehen oder eine Taste mit einer bestimmten Anzeige zu belegen. Weiterhin muss es eine Möglichkeit geben, die Motortemperatur anzuzeigen! ein Unding, dass es das in einem BMW nicht gibt!
    Zur Freude am Fahren an sich: Wie der 1er hier das BMW-Motto umsetzt und Fahrfreude generiert, ist sa-gen-haft! Besonders in Einmündungen oder anderen engen Kurven ists einfach nur geil, das Ding da rumzuzirkeln. Die Vorteile des Heckantriebs werden hier extrem deutlich, mit einem A3 2.0 TDI verbietet sich eigentlich schon der Vergleich. Den kann man nämlich nicht mit Vollgas durch eine 180°-Kehre jagen. Und dessen Fahrwerk zuckt am Kurvenausgang beim Zurücklenken auch nicht so toll. Das Zusammenspiel aus Lenkung und Fahrwerk ist im neuen 1er einfach genial! Egal, was für ein Motor drin steckt, allein diese Kombination fordert ambitioniertes Fahren geraudezu heraus. Bei höheren Geschwindigkeiten merkt man wie im 16d, dass der 18d kein echter Renner ist, aber bis 100 km/h ist das eine reine Spaßmaschine. Den Unterschied zum 16d merkt man besonders in Kurven, die Fähigkeit zu gleitenden Heckbewegungen und zu harmonischerer Kurvenfahrt nimmt im 18d zu. Auch der stärkere Durchzug auf der Autobahn ist merklich, der Kampf in den Begrenzer wird hier vereinfacht. Gemessen an dem Spaß, den ich mit 116d und 118d hatte, will ich mir garnicht vorstellen, was passiert wenn man da nen 35i reinpackt. Oder, wenn man den Verbrauch nicht zu hoch steigen lassen will, eben einen 25d.
    Die Anmietung war wieder extrem klasse, die Mitarbeiter waren nett und kundenorientiert. Die 45 € sind natürlich auch super, solange man die Kiste wieder heil wiederbringt. Mit den 2000 € SB im Nacken war ich dann doch wieder froh, als ich ihn wohlbehalten abgegeben habe.
    Welcher Eindruck bleibt?
    Die wiederholte Erkenntnis, dass Enterprise ein für mich sehr attraktiver Vermieter ist. Und dass BMW beim neuen 1er sehr, sehr viel richtig gemacht hat. Nur der Listenpreis vom 37.000 € trübt das Bild etwas. Kann mir aber als überzeugter Mieter egal sein! :209:

  • Zur Freude am Fahren an sich: Wie der 1er hier das BMW-Motto umsetzt und Fahrfreude generiert, ist sa-gen-haft! Besonders in Einmündungen oder anderen engen Kurven ists einfach nur geil, das Ding da rumzuzirkeln. Die Vorteile des Heckantriebs werden hier extrem deutlich, mit einem A3 2.0 TDI verbietet sich eigentlich schon der Vergleich. Den kann man nämlich nicht mit Vollgas durch eine 180°-Kehre jagen. Und dessen Fahrwerk zuckt am Kurvenausgang beim Zurücklenken auch nicht so toll. Das Zusammenspiel aus Lenkung und Fahrwerk ist im neuen 1er einfach genial! Egal, was für ein Motor drin steckt, allein diese Kombination fordert ambitioniertes Fahren geraudezu heraus.


    Vielen Dank für deinen Bericht! :)


    Aber wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen. Der F20 1er ist keine Fahrmaschine, dafür ist er zu sehr auf Komfort und Alltag ausgelegt und schlichtweg zu schwer. Da kann selbst der Heckantrieb nicht über hinweg täuschen, dass man da in einem hippen Lifestyleauto sitzt.
    Wenn man einen sportlichen Hothatch sucht, dann bleibt man eher an Renault Megane RS oder Focus ST (/RS) hängen die trotz Vorderradantrieb eine deutliche bessere Querdynmaik aufweisen.
    Das soll aber auch nicht heissen, das der 1er ein schlecht zu fahrendes Auto ist. Er macht auch viel Spaß, aber so sportlich wie du oben schreibst ist er halt nicht. ;)

  • Die Sportanzeigen sind ja witzg. Habe ich so noch nicht bei BMW gesehen!
    Wer ich mal bei meinm nächsten/ ersten F20 auch gleich mal suchen.


    45€ sind ja echt wenig. Was hätte dann erst ECMR gekostet 8|
    Mir würden die 2000€ SB ganz schöne Kopfschmerzen bereiten, v.a. wenn man hier teilweise liest wie angebich Abzocke bei vermeintlichen Schäden betrieben wird.
    Auch würde ich immer dran denken, dass mir ja das Auto geklaut werden kann oder einer sich einen üblen Streich erlaubt und mir das Fahrzeug zerkratzt.

  • Infos zum Tarif:
    Enterprise Rent-A-Car startet unschlagbar günstiges Wochenend-Angebot
    Einfach zwischen 17 und 18 Uhr am Freitag bei Enterprise vorbeigehen und sich was bis einschließlich F*** aussuchen. Kostet dann 15 € pro Tag übers WE, man kann auch nur einen Tag nehmen. Nachteil ist eben SB 2000 €, kann man auch reduzieren auf 100 €, dann verdoppelt sich aber der Mietpreis. Wegen UNL wäre es dann immer noch attraktiv.

  • Vielen Dank für deinen Bericht! :)


    Aber wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen. Der F20 1er ist keine Fahrmaschine, dafür ist er zu sehr auf Komfort und Alltag ausgelegt und schlichtweg zu schwer. Da kann selbst der Heckantrieb nicht über hinweg täuschen, dass man da in einem hippen Lifestyleauto sitzt.
    Wenn man einen sportlichen Hothatch sucht, dann bleibt man eher an Renault Megane RS oder Focus ST (/RS) hängen die trotz Vorderradantrieb eine deutliche bessere Querdynmaik aufweisen.
    Das soll aber auch nicht heissen, das der 1er ein schlecht zu fahrendes Auto ist. Er macht auch viel Spaß, aber so sportlich wie du oben schreibst ist er halt nicht. ;)


    Wenn man schon so einen Vergleich macht dann bitte auch den 1er als 30/35i nehmen, M-Fahrwerk rein und dann können Focus und Megane gucken wo sie bleiben ;)

  • Zitat

    Die schlechten Berichte von Enterprise bezüglich der Kaution haben mich bis jetzt eigentlich zurückgehalten dort zu mieten. Wieviel Kaution hast du dort gezahlt und wann hast du die wieder zurückgebekommen? :)

    Bei der Anmietung des 118d wurden insgesamt 294,95 € auf der Kreditkarte geblockt. Wann die wieder freigegeben wurden, kann ich nicht sagen, da ich Blockungen in meinem Onlinebanking nicht sehe. Die Kaution scheint aber die IT nicht vorzugeben und scheint vom RA pi-mal-Daumen festgelegt zu werden. Wenn man da Bedenken wegen der Kautionshöhe hat, kann man sicher (jedenfalls hier in Würzburg) mit den Mitarbeitern reden.

  • Wenn man schon so einen Vergleich macht dann bitte auch den 1er als 30/35i nehmen, M-Fahrwerk rein und dann können Focus und Megane gucken wo sie bleiben ;)


    Ähm, jo:


    -Nürburing Rundenzeiten:
    8:39.2 - 142.89 km/h - BMW 135i Performance Package, 306 PS/1499 kg (Autobild: Vergleich BMW 135i Coupe gegen Porsche Cayman)
    vs.
    8:26 - 146.56 km/h - Ford Focus RS, 305 PS/1485 kg (sport auto 08/09)
    vs.
    8:29 - 145.69 km/h - Renault Megane R.S., 250 PS/1409 kg (sport auto 02/11)
    vs.
    8:35 - 144 km/h Ford Focus ST, 226 PS/1437 kg ('05 Patrick Bernhard)
    vs.
    8:39.66 - 142.72 km/h - Mazda 3 MPS, 260 PS/1385kg (www.autoblog.com/2007/06/16/ma…track-record-at-the-ring/)
    vs.
    8:41 - 142.34 km/h - Audi S3, 210 PS/1489 kg (sport auto 06/99)


    Case solved... Gerade gegen den Megane RS (im Hinblick auf Leistung/Gewicht) kann der 135i einfach nicht mithalten... Aber im Endeffekt können Autos die nicht aus dem Weisswurstsektor kommen ja einfach nur scheisse sein. :rolleyes:

  • Fakt ist nunmal, dass der Vergleich fair bleiben muss und der 1er ebenfalls mit entsprechendem Fahrwerk und Motorisierung gewählt werden muss. (Sonst bitte den Megane mit Serienfahrwerk und 130PS :) )



    Von einem unsportlichen Auto muss man dann gewiss nicht sprechen. Mag sein, dass Megane und Focus da noch etwas konsequenter sind und bessere Zeiten hinlegen.
    Allerdings weiß man da auch nicht, wer diese Tests mit welchem Fahrer und welchen Reifen unter welchen Bedingungen durchgeführt hat :)

    Ich will gerade den Megane hier auch keineswegs schlecht reden. Ich mag den Wagen auch gern.

  • Fakt ist nunmal, dass der Vergleich fair bleiben muss und der 1er ebenfalls mit entsprechendem Fahrwerk und Motorisierung gewählt werden muss.


    Im Ausgangspost von Peak Me, kam es aber so raus als ob der F20 116d die ultimative Fahrmaschine ist. Genau das worauf Sportwagenfans schon Jahrelang warten. ;)
    Und das ist der F20 generell einfach nicht. Wenn man etwas sportliches will, nimmt man einen auf Sport getrimmten Hatchback á la Focus ST, Megance RS, Mazda MPS. Wie du an den Zeiten sehen kannst, kann da selbst der stärkere (E87) 135i nicht mithalten. Und der 135i hat mit dem Focus RS in dem o. g. Vergleich die nominell höchste Leistung und größten Motor.

  • Im Ausgangspost von Peak Me, kam es aber so raus als ob der F20 116d die ultimative Fahrmaschine ist. Genau das worauf Sportwagenfans schon Jahrelang warten. ;)
    Und das ist der F20 generell einfach nicht. Wenn man etwas sportliches will, nimmt man einen auf Sport getrimmten Hatchback á la Focus ST, Megance RS, Mazda MPS. Wie du an den Zeiten sehen kannst, kann da selbst der stärkere (E87) 135i nicht mithalten. Und der 135i hat mit dem Focus RS in dem o. g. Vergleich die nominell höchste Leistung und größten Motor.


    So klingt bei Peak Me jeder Bericht :)



    Auf die Zeiten geb ich wie gesagt nicht allzuviel, ohne zu wissen wie das gemessen wurde. Aber ich gebe dir recht, dass die genannten Fahrzeuge auf jeden Fall konsequenter sind als ein 135i was die Rennstrecke angeht.
    Auf der Landstraße kann der Otto-Normalverbraucher bei einem 1er (erst recht mit starker Motorsierung + gescheitem Fahrwerk) aber durchaus von einem sportlichen Fahrzeug sprechen :)



    Allerdings bin ich grade schon etwas verwundert, wo der von dir genannte 135i seine Zeit lässt (vorausgesetzt die 8:39 sind wirklich das maximal mögliche).
    In einem anderen Test lese ich grade was von Megane RS Trophy 8:26 (offizielle Zeit 8:08 ) gegen GTI ED 35 8:45.


    Man kann die Werte also alle nicht so wirklich miteinander vergleichen.