Guten Morgen allerseits. Nun ist es mir passiert, die Sache bei der ich mich immer gefragt habe, wie sowas passieren kann. Tja - offensichtlich geht es dann doch schneller als erwartet. Ich habe bei einem gemieteten Transporter einen Schaden am Dach verursacht, auf Grund einer zu niedrigen Einfahrt. Nun befürchte ich ja die berüchtigte volle Haftung, die bei solchen Dingen über einem schwebt.
Der Grund warum ich mich so blöd angestellt habe lag zum einen darin, dass der Parkplatz grundsätzlich als solcher für Transporter ausgewiesen war. Gibt aber eben einen überdachtes und ein nicht überdachtes Areal. Teil 2 war dann, dass ich im überdachten Areal einen Transporter stehen sah, den ich für einen mit gleicher Höhe hielt (frage mich bis jetzt, wie der da reingekommen ist). Dazu wars dunkel und ich habe eben einfach nicht nachgedacht.
Bevor irgendein Bashing losgeht - mir ist vollkommen bewusst, dass ich unglaublich blöd gehandelt habe. Man sollte sich natürlich in einem solchen Fall nicht darauf verlassen, dass man da ein anderes Fahrzeug sieht und sich denken, wenn der da reingepasst hat.... usw. Aber es ist jetzt nun mal so passiert und jetzt versuche ich natürlich noch das beste heraus zu holen.
Daher jetzt meine Frage: das ist ja der Klassiker hinsichtlich der Frage grobe Fahrlässigkeit oder nicht - ich werfe einfach mal in die Runde, dass der Parkplatz wie gesagt als solcher für Transporter ausgewiesen ist und ich durch das andere Fahrzeug irritiert war (ich weiß klingt wie Ausrede, aber so ists nun mal). Und der zweite Punkt ist, dass in den AGB des Vermieters explizit drin steht, dass die Haftungsbeschränkung bei Nichtbeachtung der Durchfahrtshöhe nicht greift.
Was ist eure Meinung: lohnt es sich überhaupt sich dagegen zu wehren? Rechtsschutz ist natürlich vorhanden, ADAC Mitgliedschaft ebenfalls. Ich weiß, es gibt hier keine Rechtsberatung, aber es gibt hier ja genug Leute mit Erfahrungswerten und ich will halt nicht einfach nur herum sitzen und nichts tun.
Danke schon mal für evtl. Hinweise.