2 Monate Neuseeland - Mietwagen Tipps?

  • Hallo zusammen,


    ich reise für zwei Monate nach Neuseeland und um einen Mietwagen kommt man nicht herum.

    Da wir in Airbnbs übernachten werden, benötigen wir auch keinen Camper.


    Kennt sich jemand dort aus? Gerade wegen der Versicherungen bin ich mir unsicher, ob ich lokal mieten sollte.

    Anmietdatum wäre 19.11. in Auckland, Rückgabe am 04.01. in Christchurch. Alter ist 29, kein zweiter Fahrer notwendig.

    Bei EC habe ich die schwarze Karte (glaube nicht, dass das hilft). Sixt habe ich Platin (Sixt gibt es aber anscheinend gar nicht dort).


    Bestes Angebot bisher ist über check24 mit Europcar für ca. 2500€, UNL und Premiumversicherung ohne Selbstbeteiligung:



    Für Hinweise wäre ich dankbar!


    Dankeschön und viele Grüße

  • Schau dir mal SNAP car rental an. Bin mit denen super gefahren. Unkompliziert, neue Autos und sympathisch. Wir zahlten etwa 150€/Woche.


    Dazu die Leihwagenversicherung zur Absicherung der SB. Wir hatten den Hyundai Kona gebucht. Das Fahrzeug ist nicht riesig, hat aber für unseren Roadtrip zu zweit locker gereicht und ist gut gefahren.

  • auch solltest du darüber nachdenken die Fährüberfahrt über den Marlborogh Sound ohne Auto zu gestalten.

    Nordinsel abgeben und Südinseln ein neues Auto übernehmen. Ist eigentlich Standard für Rundreisen.

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  • Wenn es um die Miete selbst geht, da kenne ich mich nicht aus, aber eins weiß ich - stelle sicher das du gut versichert bist. Es gibt keine PKW Versicherungspflicht, und es kann schnell passieren das du auf die Kosten sitzenbleibst obwohl du keine Schuld trägst.


    Das gleiche gilt für Krankenversicherung, denn es wird dir alles in Rechnung gestellt egal wie klein. Und stelle sicher das deine Auslandskrankenversicherung auch Zahnärztliche Eingriffe deckt, denn eine kleine Füllung kann schnell $500-700NZD kosten.


    Und zuletzt, Sonneschutz ist oberste Priorität - im Sommer verbrennt der durchsnittlicher hellhäutiger Europäer zwischen 11 und 14 Uhr in 3-5 Minuten. Jeder 2. Neuseeländer bekommt Hautkrebs.


    Quelle - habe insgesamt 18 Jahre dort gelebt. Meine Mutter, 2 Onkel, und etliche Freunde und ehemalige Kollegen haben in der Zeit Hautkrebs (meistens gutartig) gehabt. Ich selber muss jedes Jahr zur Hautkrebsvorsorge, und es wurden schon vorsorglich einige Muttermale bei mir entfernt.

  • Vielen Dank für die Tipps!

    Auslands-KKV habe ich schon (Hanse-Merkur, mit denen habe ich schon in Thailand sehr gute Erfahrungen gemacht).


    Inzwischen haben wir ein gutes Angebot von einem lokalen Anbieter gefunden.

    Die vermieten sowohl Camper als auch normale Autos. Mit One-Way Fee und 0€ SB liegen wir bei etwa 1300€.


    Wen es interessiert:

    rentalcarvillage.com ist der Anbieter. Es sind wohl nicht die neuesten Autos, aber wir haben im Kofferraum ein Bett, falls wir doch campen wollen. Und die 1300€ gespart machen schon einen Unterschied ;)

  • Kurzes Update, wen es interessiert:


    Frau und ich sind mit dem Wagen zufrieden, auch wenn es wahrscheinlich niemand anderes hier im Forum wäre ;)


    Grund: Auto ist ein super alter Nissan AD aus den 90ern.

    Ausstattung: Automatik, Airbag (muss erwähnt werden, weil sonst ist nix drin - nicht mal ABS schätze ich), Radio (leider nur ein Lautsprecher funktionsfähig).


    Auto ist recht dreckig und verbraucht etwa 6 bis 7l. Kilometerstand war bei 170tkm


    Dafür mit Abstand günstigstes Auto, da keine SB muss man sich keinerlei Gedanken machen wo man wie fährt (viele Straßen sind nicht asphaltiert..) und es fährt! Im Notfall könnte man hinten auch drin schlafen (Pritsche ist drin). Fotos wg. schlechtem Internet kann ich leider keine liefern.


    OT: Neuseeland ist geil!

  • Wenn die Karre 170k runter hast hättest du dir das auto doch kaufen können?

    Würde am Ende wahrscheinlich preislich günstiger sein, machen ja viele die "Work and Travel" betreiben auch so, wird aber vielleicht einfach den Stress nicht wert sein, das Auto kauft und verkauft sich ja nicht von alleine.

  • Hallo Trobus und alle anderen,


    ich suche auch gerade für NZ (bei uns 3 Wochen Christchurch nach Christchurch).
    Rentalcarvillage sieht für unsere Befürfnisse gar nicht so falsch aus.

    Frage: Was ist Euer Eindruck, was passiert wäre, wenn Du einen Defekt am Auto gehabt hättest (kann bei alten Autos ja immer mal passieren).


    Meine Angst wäre, dass ich auf mich gestellt wäre und an selben Tag keiner kommt mit Ersatz. Die sind auf der Südinsel ja nur in CHC, und ich vermute ein kleiner Verleiher ohne großes Servicenetz.
    Oder meinst Du, die arbeiten mit anderen Verleihern o.ä. zusammen, die einem helfen würden.

    Alternativen (für uns gibt es in ähnlicher Preisklasse wie Rentalcarvillage) wäre Jucy mit alten Hyundai i30. Bei Jucy würde ich mir weniger Gedanken machen, da ich, als ich vor ein paar JAhren mal in NZ war, Jucys Autos ständig und überall gesehen habe (auch wenn die nicht mehr Verleihstationen haben, gehe ich von einem, größeren Servicenetz aus - aber vielleicht täusche ich mich ja auch...)

    Insgesamt finde ich die Idee, eine ältere etwas größere Karre zum Preis eines neuen Kleinstwagens zu bekommen nämlich ganz gut?

  • Servus,


    Du kannst ein Versicherungspaket "0 excess"Paket buchen bei Rentalcarvillage. Da kannst Du jeden lokalen Abschleppdienst verwenden und auch in der Werkstatt reparieren lassen.


    Soweit ich weiß, arbeiten die nicht mit anderen Verleihern zusammen, also einfach so tauschen geht nicht. Du kannst dem Kollegen aber auch schreiben und direkt fragen. Im Prinzip ist das ein Familienunternehmen und Grant (der Inhaber) antwortet Dir sicherlich gerne.


    Wenn DIr das wichtig ist, dann bist Du bei Juicy sicherlich besser aufgehoben - die siehst Du weiterhin überall in NZ herumfahren und die haben auch ein einigermaßen dichtes Stationsnetz.


    In jedem Fall viel Spaß! Wenn Du noch fragen hast, einfach fragen :)

  • Ich habe bei rentalcarvillage mal nachgefragt, bezüglich meiner Angst, dass deren Hilfsnetz nicht so dicht ist.

    Die Angst konnte mir größtenteils genommen werden.

    Deren Mail stelle ich weiter unten ein.


    Allerdings ist ein neues Problem aufgetaucht.

    Eigentlich wollte ich ich deutlich günstiger mit Selbstbeteiligung versichern.

    Bei Rentalcarvillage darf ohne die teuerste Versicherungsvariante nicht auf Schotterstraßen gefahren werden.


    Bei Juicy darf wohl grunsätzlich nicht auf Schotterstraßen gefahren werden.
    Die "normalen" Verleihkonzerne wie Hertz etc. habe ich diesbezüglich noch nicht gecheckt.

    Und das Problem bei Neuseeland ist halt, dass man schon gerne mal in verlassenere Ecken reinfährt, um Wanderungen zu starten etc.
    Es geht mir dabei überhaupt nicht um Geländewagenstrecken - ich habe bei Jucy mit folgendem Link nachgefragt https://www.google.com/maps/@-…13312!8i6656!9m2!1b1!2i32 und die direkte Antwort bekommen "

    I see that the link you sent is a gravel road indeed. Here is how it works:

    - It is not allowed to drive on unsealed roads with any of our vehicles so you always have to stick to the sealed roads, due to safety purposes.

    - It is only allowed to drive on unsealed roads such as dirt or gravel roads on your way to a camping ground as these a short dirt roads that are maximum 500 metres.

    "

    Bei hitchcarrentals, das ist der günstigste Vermieter nach juicy, den mir billiger-mietwagen.de anbietet, habe ich auch nachgefragt. Bei denen scheinen Schotterstraßen kein Problem zu sein, solange es öffentliche Straßen sind.


    Hier die Antwort von rentalcarvillage (dort habe ich wegen Schotterpisten nicht gefragt,. weil das Verbot (wenn nicht die teure Versicherung genommen wird) schon sehr deutlich auf der Website steht (bei jucy nur in den AGB):

    "

    Hello

    We have over 300 vehicles with branches in both Auckland and Christchurch. Vehicles are fully serviced to ensure they’re reliable, and we offer 24 hour/7 day roadside assistance via the AA (Automobile Association). They have a freephone number and attend immediately, anywhere in New Zealand.

    Most repairs are fixed locally by the AA mechanic and we have supply of parts which maybe sent by courier. Occasionally we need to exchange vehicles, and this is done via contractors.

    To be honest, the timeframe for large or small company is about the same as we all use the same contractors. New Zealand is a small country. You’ll find 90 % of companies use the AA.

    In regards to mechanical repairs, this does not cost anything. If it’s something like leaving the lights on and the battery goes flat, there is a fixed fee for this charged by the AA (approximately between $80 to $120 depending on location).

    If you have the Zero Excess Insurance (optional) and have an accident, there is nothing to pay. Zero.

    If you have the standard insurance (included), it’s a $3,000 excess and you pay up to $3,000 per accident."

    Einmal editiert, zuletzt von superflow ()

  • Ich hole das Thema mal wieder hoch.


    Wir sind demnächst ein paar Wochen in Neuseeland unterwegs. Aktuell hab ich eine Buchung bei Hertz, überlege aber auf Europcar umzubuchen.


    Generelle Frage: Hat jemand Erfahrungen zu Hertz und EC in Neuseeland?


    Bei Hertz beträgt die Haftpflichtdeckung 10Mio NZD, bei Europcar finde ich überhaupt keine Aussage zur Deckung, lediglich, dass es gemäß den Gesetzen im jeweiligen Land abgesichert ist.


    So wie ich es verstehe gibt es in Neuseeland eine automatische gesetzliche Haftpflicht in unbegrenzter Höhe für Personenschäden. Für Sachschäden Dritter gibt es keine gesetzliche Haftpflicht.


    Hat hier jemand Ahnung, ob ich das so richtig verstehe oder mehr Infos, wie das bei EC gehandhabt wird.?

  • Vielleicht nur ein Sidegrade als Antwort:


    Ich war mit Snap Car Rentals 1 Monat in Neuseeland mit zwei verschiedenen (Nord- und Südinsel) Hyundai Kona unterwegs.


    Schöne Autos, netter Service, unkomplizierte Abholung und Abgabe.
    Auch preislich war Snap wirklich fair. Dazu dann natürlich die Leihwagenversicherung zur Absicherung der SB :-)

  • Ich grabe diesen alten Faden mal wieder aus, da er ziemlich genau mein Anliegen darlegt:


    Im Rahmen einer kleinen Urlaubstour sind wir von November bis Dezember 2023 in Neuseeland. Ursprünglich wollten wir hier das Standard-Ding mit Wohnmobil machen - darauf ist uns aber bei den Preisen ein wenig die Lust vergangen. Preise von 200€/Nacht für einen Standard-Camper für 3 Personen sind eher die Regel.


    Daher wollte ich jetzt umschwenken auf Mietwagen + Airbnb. Allerdings sind auch hier die Preise mordsmäßig. Die zuvor genannten Vermieter SNAP, EZI und Classic Camper habe ich schon mal gecheckt und bin auf ca. 80€ pro Tag (Standard Kombi) gekommen.


    Hat jemand aktuelle Erfahrungen nach der Wiedereröffnung und kann evtl. noch einen guten Tipp geben?


    Danke!

  • Moin.

    Ich hab damals auch sehr mit mir gerungen ob der Wohnmobilpreise der besseren Anbieter (Maui und wie sie alle heißen).

    Problem ohne Wohnmobil ist: wenn du spontan was zum Übernachten buchen willst, kannst du das vergessen.

    Ich war auch Mitte November dort, wir sind also rechtzeitig vor der Hauptsaison Weihnachten wieder raus aus Neuseeland - und da mal abends irgendwo ranfahren und ein Bett buchen konnte man auch damals vergessen.


    Wir hatten damals bei Wendekreisen unser Wohnmobil gebucht. Relativ alt, aber gut gewartet und alles funktionierte wunderbar.

    Mit dem Wohnmobil durch Neuseeland - Wendekreisen

  • Der Vorteil vom Camper in Neuseeland ist halt der Self-contained-Sticker.


    Damit darfst du ein Netz an unzähligen kostenlosen Übernachtungsplätzen in der Natur nutzen. Meistens sogar vom DOC bereitgestellt und gepflegt. Hab so ein Jahr nur auf diesen Plätzen verbracht und die Kosten für Campingplatz & Co gespart und deutlich schönere, abgelegenen Orte der Natur entdeckt.

    Persönlich würde ich das bei der Preisauswahl stark gewichten, da hat ja aber jeder andere Interessen :)


    Kannst mal bei Jucy schauen, die haben teils etwas humanere Preise als die zwei großen Anbieter. Wendekreisen sind auch etwas günstiger da ältere Fahrzeuge. Alternativ mal über CamperOase schauen, die bekommen manchmal auch ganz gute Preise hin.