Rassismusvorfall um die Comedians Nizar und Amjad

  • Schlimm genug, was kann ein Privatunternehmen für die Äußerungen seiner Mitarbeiter?

    Als Mitarbeiter einer Firma handelst du zumindest während deiner Arbeitszeit immer im Auftrag deines Arbeitgebers. Als Arbeitgeber hat man natürlich keine Glaskugel um vorherzusehen wie ein Mitarbeiter in welcher Situation handelt, das entbindet ihn aber trotzdem nicht von seinen Pflichten. Wenn ein Mitarbeiter im Namen einer Firma handelt ist es vollkommen klar, dass das Unternehmen "was dafür kann".


    Es wurden doch sogar schon Menschen von Ihrem Arbeitgeber gekündigt die in ihrer Freizeit rassistische Äußerungen in sozialen Netzwerken getätigt haben, da könnte man natürlich schon diskutieren ob das hätte sein müssen. Wenn jemand das aber wie in diesem Fall während seiner Arbeitszeit macht, dann muss der Arbeitgeber dafür ohne wenn und aber gerade stehen.

  • Als Mitarbeiter einer Firma handelst du zumindest während deiner Arbeitszeit immer im Auftrag deines Arbeitgebers. Als Arbeitgeber hat man natürlich keine Glaskugel um vorherzusehen wie ein Mitarbeiter in welcher Situation handelt, das entbindet ihn aber trotzdem nicht von seinen Pflichten. Wenn ein Mitarbeiter im Namen einer Firma handelt ist es vollkommen klar, dass das Unternehmen "was dafür kann".


    [...]

    Das erste bestreite ich ja auch nicht, und das im Nachhinein arbeitsrechtliche Maßnahmen getroffen werden müssen, ebenso nicht. Aber es gibt mittlerweile einen richtigen „Shit-Storm“ gegen die Firma, inklusive Morddrohungen. Absolut überzogen, kein privater Arbeitgeber kann wissen, wie seine Mitarbeiter politisch orientiert sind (was natürlich auch ganz gut ist, geht den AG im Endeffekt ja auch erstmal nichts an).


    Ich sehe das Unternehmen hier also nicht in tatsächlicher Verantwortung, bereits vorab Maßnahmen zu ergreifen, wenn man nicht weiß, wie einer „tickt“, kann man als Unternehmen nur nachträglich agieren. Das Sixt da gleich den Vertrag kündigt, ist absolut überzogen, aber wie Cram sinngemäß schon sagte, Sixt läuft der öffentlichen Meinung natürlich hinterher.


    Ich bin auch davon überzeugt, dass Sixt nicht so extrem gehandelt hätte, wenn es eine „normale“ Person, also kein „VIP“ getroffen hätte.

  • Ob die Reaktion angemessen war oder nicht sei natürlich dahingestellt. In so einem Fall muss Sixt als Unternehmen aber trotzdem aufpassen, nicht selbst die Rassismus-Brille aufgesetzt zu bekommen. Ich denke ein Imageschaden durch sowas ist deutlich schwerwiegender als einen neuen Dienstleister zu beauftragen, ich kann das Vorgehen schon nachvollziehen.

  • Was ich nicht verstehen will, daß durch einen idioten als Mitarbeiter einem Dienstleister hier die Existenzgrundlage genommen wird, mit allen negativen Folgen für die weiteren unbeteiligten Mitarbeiter. Hier wird absolut überreagiert, das hätte man per Entlassung dieses Idioten auch lösen können.

  • Was ich nicht verstehen will, daß durch einen idioten als Mitarbeiter einem Dienstleister hier die Existenzgrundlage genommen wird, mit allen negativen Folgen für die weiteren unbeteiligten Mitarbeiter. Hier wird absolut überreagiert, das hätte man per Entlassung dieses Idioten auch lösen können.

    ..wer einmal luegt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht...

    lautet ein altes Sprichwort.


    UEBERTRAGEN:

    ein solcher Mitarbeiter wird auch in anderen, betriebsinternen, Situationen schon unangenehm (rassistisch) aufgefallen sein, dem Chef wird also dieses mitarbeiterverhalten schon bekannt sein (evtl. auch toleriert).

    von daher ....

  • Na dann wünsche ich euch mal, daß so ein Idio... nicht euer nächster Arbeitskollege wird und in 4 Wochen dann Arbeitssuche angesagt ist.




    Bei uns in der Firma gab es einen Mitarbeiter welcher nie aufgefallen ist bis er von der Polizei am Arbeitsplatz abgeholt wurde. Man kann auf Youtube eine Aufnahme seiner Gesinnung sehen inkl. Prügelei mit Ausländern. Der arbeitete bei uns fast 10 Jahre. Nie hat jemand etwas festgestellt. Selbst mit ausländischen Mitarbeitern ging er ganz normal um. Dann, eines Morgens, Polizei am Arbeitsplatz, Festnahme

    Vorwurf so Sinngemäss: zeigen symbole verfassumgsfeindlicher Organisationen, Tragen derselbigen, usw. ach und schwere Körperverletzung war auch dabei. Mittlerweile wissen wir, daß er in der oberen Ebene einer rechstradikalen Partei ist und er für den Bundestag kandidieren will.


    Wenn also aufgrund diesen Vorfalls welcher Bundesweit in den Schlagzeilen war unsere Firma ihre Kunden verloren hätte und ich dadurch meinen Arbeitsplatz, dann wäre das für euch ok?

  • Man kann auch mal die Kirche im Dorf lassen. Was davor passiert ist oder nicht, werden wir hier wohl kaum abschließend beurteilen können. Türkennase geht gar nicht. Vielleicht ist der Kollege ja ein Kurde, und dann wäre es wirklich unter der Gürtellinie!


    Jetzt mal im Ernst: Der Kerl kann wohl selbst nicht weiter als seine Nase denken. Das sieht man ihm und seinem Verhalten ja an. Und geistige Beschränktheit ist nicht so leicht zu kurieren wie ein Schnupfen oder ein bisschen Fieber. Ich denke, eine Kündigung des Mitarbeiters hätte es auch getan - wir wissen schließlich nicht, wie viele weitere Mitarbeiter jetzt dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.