Im Juni des Jahres 2020, mitten in der Pandemie, lag die Aufgabe ein Boot von Finnland nach Deutschland zu trailern.
Neben der Streckenführung mit 4 Fähren bei 4 Übernachtungen musste auch ein Auto für die Aufgabe gefunden werden. Hertz machte ein sehr gutes Angebot und der VW Tuareg machte seine Arbeit mit Bravour. Von Anfang an habe ich mit offenen Karten gespielt und die Strecke erläutert. Es gibt Vermieter, da kosten Fähren extra oder Finnland und Schweden kosten Aufpreis.
Die Fahrt verlief problemlos.
Ohne Vorwarnung buchte Hertz nach wenigen Wochen jedoch fast 30.- zusätzlich ab, weil ein "Verkehrsverstoß" vorliegen würde. Die Behörde würde sich bei mir melden. Nach über drei Monaten hatte ich jedoch noch immer keine Meldung und fragte nach. Eine Geschwindigkeitsübertretung bei Tempomatfahrt und mit einem 7 meter langen und 1,5 Tonnen schweren Boot am Haken konnte ich mir nicht vorstellen.
War auch nicht so. Mein "Verkehrsverstoß" lag darin, das ich in Stockholm eine Mautgebühr verursacht habe und deswegen fällt nun eine Bearbeitungsgebühr an. Tja, nun bin ich häufiger dort oben und mein Privat-PKW ist bei EPASS24 angemeldet, weil mir die einzelnen Briefe für die Mautgebühr zu umständlich sind.
Leider kann mir Hertz noch nicht erklären, wie ich in Stockholm die wochen- und tagesabhängige Mauthöhe den vorher oder direkt bei der Fahrt hätte bezahlen sollen.
Es geht mir nicht um die 30.- €, aber wenn man vorher sagt, das eine Maut anfallen kann, finde ich das Verhalten von Hertz in diesem Fall halt schwierig. Wie ist da Eure Meinung?