Leasingrückgabe - Erfahrungen

  • Habe gerade meinen A6 Competition im Audi Zentrum Ulm zurückgegeben.
    Schadenssumme ist 400€:

    Sommerfelge, glanzgedreht beschädigt

    Stoßfänger vorne beschädigt

    Stoßfänger hinten, Kratzer bis auf Grundierung


    200€ sind alleine für die Felge.
    Insgesamt bin ich zufrieden, hab mit 500€ gerechnet.

  • Es kommt hier vor allem auf das Alter und die Laufleistung des Fahrzeugs an.

    Der TÜV Prüfer prahlte bei der Rücknahme meines L2D Abos noch, dass er am selben Tag einen völlig verschrammten und mit kleinen Beulen übersäten 5er aus einem Business-Leasing nach 48 Monaten u. 200k km mit gerade mal 500€ an Schäden zurückgenommen hatte.


    Bei mir wurden dann Steinschläge mit 120€ pro Stück u. Bauteil gewertet und natürlich ließen sich glanzgedrehte Felgen bei der kleinsten Macke nur komplett berechnen, da Reparatur unmöglich. Er suchte der Felgen ganz genau ab, aber fand zum Glück nichts :D.


    Ich sollte von Glück reden, dass mein 12 Monate altes KFZ bereits 20k km drauf hatte, sonst hätte er strenger sein müssen...

  • ich stell die Frage mal hier:

    Wenn ich den Mii nun raus kaufe, wie wird dann das Thema mit Schäden bei der Rückgabe gehandhabt? Muss ich die trotzdem zahlen? Und falls ja, werden sie dann wenigstens beseitigt?

    Hat halt zwei, drei kleine Kratzer. Alles nix wildes. Aber falls das reklamiert wird

  • Da ich das Thema erstellt habe, auch noch mein Feedback zur Abgabe im Dezember. Eckdaten: Seat Leon ST Cupra, 2 Jahre Leasing.

    Ich habe letzten Endes keine Begutachtung vor Rückgabe durchführen lassen. Am Abgabetag waren auch noch meine Winterreifen auf dem Fahrzeug, diese wurden nach Rückgabe auf meine Kosten vom Händler gewechselt, und ich habe sie 2 Tage später mit einem anderen Fahrzeug abholen können.

    Da es zur Abgabezeit geschneit hat, bin ich vor Abgabe nochmal kurz in die Waschbox, um selbst ein paar halbwegs aussagekräftige Fotos machen zu können, letzten Endes war das Auto bei Abgabe aber nur von innen wirklich sauber. War aber überhaupt kein Thema, der Händler hat gemeint der TÜV fahre eh nochmal durch die Waschanlage vor Begutachtung.

    In Rechnung gestellt wurde mir kein einziger Steinschlag, selbst ein mit Smart Repair reparierter auf der Motorhaube nicht, aber leider wenig überraschend die eine angefahrene glanzgedrehte 19" Felge. 850€ standen auf dem Gutachten, und wollte VW Leasing einfordern. Dem habe ich mit Hinweis auf die uneingeschränkte Funktion und nur kosmetische Beschädigung widersprochen, daraufhin haben wir uns auf 425€ geeinigt. Zwar immer noch ein ordentlicher Happen, aber deutlich besser als vorher, von daher habe ich mich damit zufrieden gegeben.

    Auch in Rechnung gestellt wurden mir die 20.000 Mehrkilometer, da ich mit 10k/a geleast habe, aber knapp 20k/a gefahren bin. War aber auch kein Problem, wurde kilometergenau mit dem vertraglich festgelegten Satz berechnet.

    Alles in allem also relativ unproblematisch alles, wenn man halbwegs Acht gibt auf das Auto. :)

  • Blöde Frage:

    Gibt es bezüglich dem Abnahmeprotokoll bei einer Leasingrückgabe bestimmte Fristen? Ich habe meinen Tiguan am Dienstag zurückgegeben und anscheinend wurde am gleichen Tag noch das Gutachten gemacht -> jedoch habe ich bis heute nichts offizielles bekommen.

    Ein angeblicher Hagelschaden wurde am gleichen Tag noch gemeldet -> der Wagen wurde folglich nicht abgemeldet, um das Ganze über die Teilkasko laufen zu lassen.


    Sehe ich das richtig, dass ich den Wagen dann offiziell eigentlich gar nicht überlassen habe, da es kein gegengezeichnetes Protokoll gibt und der Wagen nicht mal abgemeldet ist?



    Wen es interessiert, hier das Bild von dem Hagelschaden auf dem ich nichts erkennen kann:


  • Man sieht nur, was man sehen will ;) Ich kann die drei Dellen jedenfalls gut erkennen.


    Fristen sind mir da nicht bekannt. Nur dass es dauern kann. Unsere letzte Abrechnung hatten wir zwar sehr schnell, aber 8 Monate nach Rückgabe eine Anfrage von der Kasko, ob wir tatsächlich bereit sind, einen Schaden über die VK abzurechnen, der ein paar Tage vor Rückgabe entstanden war. Das war mit der Leasing so ausgemacht, die fällige SB war bereits mit der Schlussrechnung abgerechnet. So lang hat die Leasing nun offenbar gebraucht, den Vorgang an eine Anwaltsbude zu geben, die dann damit zur Versicherung kam. Fand ich seltsam umständlich und langwierig...

  • ich wollte gerade sagen, das Auto ist ja nicht kaputt gegangen als du aus dem showroom rausgefahren bist sondern als es reingefahren wurde, somit hat überhaupt keine Übergabe stattgefunden. Wie soll da ein Vertrag anfangen zu laufen, wenn du noch nie den Schlüssel zum Auto in der Hand hattest.

    Leasingstart nach hinten verlegen und so lange soll das Autohaus dir einen Ersatz stellen, das würde ich jetzt mal als Startpunkt für die Verhandlung sehen.


    Genau so sehe ich das auch. Ich hatte nur echt langsam an mir selbst gezweifelt, weil ich wirklich bei jeder einzelnen Kommunikation mit dem Autohaus gegensteuern muss, weil sonst ein erheblicher Nachteil für mich entstehen würde.

    Das Leasen vergeht mir allgemein mit VW... nicht dass die identifizierten Schäden/Abnutzung nicht legitim wären, aber bei meinem alten Opelhändler wurden die Autos mit einem kurzem Drüberschauen und Handschlag abgenommen... selbst wo ich das Fabrikat gewechselt hatte. Nie habe ich etwas nachzahlen müssen, nicht mal die TK-SB bei einer neuen Windschutzscheibe. "Wenn da nicht die Stoßstange weghängt, passt das schon".


    Nun kommen beim alten Tiguan zusammen:

    - SB Scheibe: €150

    - SB "Hagelschaden": €150

    - Neue Bremsen hinten: €500


    Die letzten Worte des Opelhändlers waren noch: "Ich hab da keine Sorgen, wir sehen uns in 4 Jahren!"

    Es werden jetzt zwar 8 Jahre, aber der Fall könnte gut eintreten.

  • MeinGottWalter also auch wenn Audi da eigenständig ist aber mal folgende Story:


    Audi A5 190PS mit netter Ausstattung und Abwrackprämie geleast.
    bei Rückgabe 5000km weniger (250€ zurück), 2 Steinschläge die vorhanden waren (an Stellen an denen ich noch nie Steinschläge gesehen habe aber okay), Felgen angeblich mit großen Kratzern (eine Felge hatte einen ganz leichten Kratzer im Klarlack), neue Bremsen wollte man noch komplett in Rechnung stellen und das Highlight war dann ein Schaden an der Fahrertür, der definitiv nicht da war als ich das Auto abgestellt habe. Außerdem ist dabei der Seitenschweller gebrochen (wie?!) Zum Glück gabs Fotos.

    Die Bremsen die man neu gemacht haben wollte habe ich mit Hinweis auf den noch gültigen Wartungs- und Verschleißteile-Vertrag gleich mal streichen lassen.


    Schaden an der Tür auch fallen gelassen.
    den vorhanden Unfallschaden den ich habe reparieren lassen (und natürlich gemeldet) hat man aber vollkommen ignoriert).


    Geld für die Felge wollten sie trotzdem haben.


    Und zum Schluss hat der Audihändler dann auch noch das Fahrzeug nicht ausgelöst bei der Bank weswegen die VW Bank natürlich die Verzugszinsen bei mir eingeholt hat. Obwohl das Fahrzeug seit über 2 Monaten schon bei Audi stand UND BEREITS WIEDER VERKAUFT WAR!!! Woher ich das weiß? Datenschutz wird groß geschrieben, die Bank hat mir nämlich das neue Kennzeichen mitgeteilt.

    Nachdem meine letzte Email nicht mehr ganz so freundlich war gehe ich dort lieber nicht mehr hin…