7-10 Tages Trip über‘n großen Teich

  • Könnt ihr eine Übernachtung in der gleichnamigen Stadt „Niagara Falls“ empfehlen?


    MW oder Amtrag/Flixbus/Greyhound?

    Wir hatten einen Mietwagen von Hertz am Flughafen in Montreal, waren damals aber auch schon über 25 und die Preise waren im Vergleich zu heute lächerlich.


    Unterkünfte waren bis auf NYC (Rodeway Inn Secaucus), Montreal (Hotel, Namen vergessen) und Boston (Privat bei Verwandtschaft) immer entweder Motel 6, Redroof oder ähnlich, da nur zum schlafen genutzt. Welches wir genau in Niagara Falls hatten weiß ich nicht mehr. Kriterium war immer kostenloser Parkplatz und halbwegs brauchbare Bewertung bei Booking. Und dann haben wir halt morgens unser Reiseziel für den Tag spontan gebucht.


    Bus und Bahn haben wir nur in NYC und DC genutzt um von den außerhalb gelegenen Unterkünften in die Stadt zu kommen. Parken in NYC geht bei 100$/Tag los, wenn das reicht.

  • Wie lange hast du für LA gebraucht?


    Kommt man gut von Downtown nach Santa Moncia / Long Beach und co?

    Hatten leider nur 3 tage zeit für LA, haben es etwas aufgeteilt und in den 3 tagen ohne große mühe, aber mit recht viel laufen, venice, santa Monika, Hollywood, Griffith Observatory, Downtown... hat alles super geklappt.


    Hauptsächlich wirklich mit den Bussen gefahren, und wenn es garnicht ging halt Uber oder gelaufen.


    Und sind dann weiter mit Grayhound durch die Staaten. Auch das ohne Probleme alles.

    Es geht alles wenn man möchte.

  • Aus deutscher / europäischer Sicht sagen wir häufig einfach nur USA. Aber genau wie Europa aus einzelnen Staaten besteht, ist USA nicht gleich USA, sondern es gibt viele verschiedene Staaten / Regionen, die alle ihren speziellen Reiz haben.

    Einerseits gibt es natürlich Metropolen wie NYC, die man mindestens einmal im Leben gesehen haben muss. Andererseits erlebe ich gerne das "wahre" Amerika abseits der überrannten Touri-Destinationen. Wieso statt New York, Miami, Los Angeles nicht auch mal Pittsburgh, Kansas City, Houston?


    Wenn es natürlich weitgehend ohne Auto erfolgen soll, sollte man sich schon auf die Metropolen an der Ostküste konzentrieren.

    Zusätzlich würde ich den Pacific Northwest empfehlen: Landschaftlich einfach wunderschön und mit Vancouver, Seattle und nicht zu vergessen Portland drei große Städte, die alle ein gutes ÖPNV-Netz vorweisen. Von Stadt zu Stadt kann man gut den Zug nehmen, der für amerikanische Verhältnisse in dem Bereich tatsächlich ein gutes Angebot hat.

  • Definitiv, das Hinterland ist immer toll. Aber nicht ohne Auto. Viele Sachen lassen sich da nur sinnvoll in einem großen Roadtrip einbauen.


    Wenn es nach Seattle, Vancouver usw. geht dann kann ich auch einen Besuch des Boeing-Werkes und einen Flug mit einem Seaplane von Kenmore Air empfehlen. Auf dem Lake Union in Seattle starten und dann in Victoria Inner Habor landen, dort den Tag verbringen, und abends wieder zurück, das hab ich 2014 gemacht und war super. Oder eben nur einen Rundflug.

  • Was würdest du denn dort 7-10 Tage so machen?

    In dem konkreten Beispiel gehen einem - zugegebenermaßen - recht schnell die Sehenswürdigkeiten aus, wenn man sich auf die Stadt beschränkt und kein Auto hat. Ich persönlich mag es aber, wenn eine Stadt / ein Ort nicht so von Touristen überlaufen ist und man deutlich schneller mit Einheimischen in Kontakt kommt. Es ist aber halt noch eine Stadt, die durchaus etwas zu bieten hat, im Gegensatz zu dem wahren wahren Amerika, wenn irgendwelche Hardcore-Trump-Wähler nach zu viel Kautabak und Miller Beer im Wald auf Dosen schießen :210:


    Aber auch in diesem Beispiel könnte man nach einigen Tagen rüber nach St- Louis oder - wenn es doch etwas spektakulärer sein soll - Chicago.

  • AirBnB ist offiziell illegal unter 21, da drohen den vermieten richtig saftige strafen, so gut wie alle Hotels nur 21+. Gibt in den Mega Metropolen auch eine Handvoll die ab 18 akzeptieren aber da kostet eine Nacht schnell 350+

  • Ist das neu? Also bei AirBnB? Haben und durch die ganze USA gearbeiter mit 18 und 19 ohne auch nur ein eintiges mal darüber nachgedacht zu haben das wir das irgendwie nicht dürften..


    Und von den Vermietern hat niemand gefragt würde mir da also keine Sorgen machen.

  • Venice Beach!

    Kannste abreißen... Das gilt für ganz LA aber ganz besonders dafür 😂


    Muscle Beach ist ein richtig abgehalfterter Strand mit Wahrsagern und Handauflegern, die für 75 Dinare Deine Chakren alphabetisch ordnen, dann gibt es da 5 surfende Hippies, 742 Prüll Touri Buden, 4,24 Tümpel in der Siedlung, irrtümlich mit Kanälen in Venedig verglichen, aber da kann man nichts Gescheites machen, weil auf jedem öffentlichen Parkplatz eine Hobo Zeltstadt steht, deren Bewohner der Beschaffungskriminalität nicht abgeneigt sind.


    Ohne Witz, nichts war so ekelhaft wie LA auf meinem Roadtrip und in LA hat mich nichts so erstaunt wie Venice Beach. (Erfahrung aus 03/21)


    Ansonsten schließe ich mich aber alle jenen an die sagen: USA ist gut für ab 21 und ab 3 Wochen Aufenthalt.


    San Francisco funktioniert aber (wohl ebenso wie NYC) ohne Auto ausgezeichnet und ist in fast allem das Gegenteil von LA, selbst die Hobos sind überwiegend freundlich.

    2 Mal editiert, zuletzt von SOffiKI ()

  • Die Hobo-Problematik gibt es aber überall an der Westküste - da ist es egal, ob man nun in San Diego, LA, SF, Oakland, Portland, Seattle oder selbst in einigen kleineren Städten ist. Auch in Vancouver, BC habe ich Zelte auf dem Bürgersteig gesehen.


    SF funktioniert tatsächlich gut ohne Auto. Sonst würde ich aber, wenn es tatsächlich nur Öffis sein sollen, Städte wie NYC, Boston, Washington und Chicago empfehlen. Portland und Seattle funktionieren zwar auch gut ohne Auto - da ist aber die Natur im Umkreis so überwältigend, dass ich die vorgenannten Städte eher empfehlen würde und die letzteren erst dann besuchen würde, wenn auch ein Ausflug mit dem Auto ins Umland drin ist.


    Von Südkalifornien ohne Auto würde ich tatsächlich abraten. Ich erinnere mich noch gut an San Diego: Über die Empfehlungen in diversen Reiseführern habe ich nur gelacht und es auf die amerikanischen Gewohnheiten / Faulheit geschoben, dass angeblich ein Auto gebraucht wird. Zumal ein Blick auf den ÖPNV mit Vorortzügen, Light Rail und Bussen recht vielversprechend aussah. Hat sich dann herausgestellt, dass das Netz doch nicht so dicht und die Frequenzen auch nicht so attraktiv sind. Hatte ich es am ersten Tag noch mit den Öffis probiert, habe ich es am zweiten Tag mit den "neumodischen" Transportarten wie E-Scooter und Uber probiert. Ende vom Lied: am dritten Tag habe ich mir dann einen Mietwagen geholt ^^


    Aber seien wir mal ehrlich: Mietwagen gehört einfach dazu ;)

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  • Wenn es nach Seattle, Vancouver usw. geht dann kann ich auch einen Besuch des Boeing-Werkes

    Da hatte ich letztens für unseren USA Urlaub im September/Oktober geschaut, als wir überlegten ob wir Seattle/Vancouver dieses Mal mit aufnehmen.

    Wenn ich das auf der offiziellen Webseite richtig verstanden habe, werden aktuell keine Touren durch das Werk angeboten, man kann lediglich in dieses Besucherzentrum. Ist jetzt ca. 2 Monate her, dass ich das geschaut hatte.

    Einmal editiert, zuletzt von Emare212 ()

  • Da hatte ich letztens für unseren USA Urlaub im September/Oktober geschaut, als wir überlegten ob wir Seattle/Vancouver dieses Mal mit aufnehmen.

    Wenn ich das auf der offiziellen Webseite richtig verstanden habe, werden aktuell keine Touren durch das Werk angeboten, man kann lediglich in dieses Besucherzentrum. Ist jetzt ca. 2 Monate her, dass ich das geschaut hatte.

    Museum of Flight ist sehr zu empfehlen