Meine aktuelle Miete

  • kann ich bestätigen, dass der Motor das hatte.

    Bei den Ateca war der Motor stets harmonisch, man merkte die Abschaltung kaum. Dafür brannte der Motor ständig frei, was den Motor unrund laufen lies und stank. Beim Leon hingegen war das recht ruppig - wie empfindest Du das?

  • Gesundes Neues Jahr erstmal an alle im

                          :206:


    Hab mal wieder was schönes von meiner Sixt Station des Vertrauens bekommen :love:.


    Seit Donnerstag begleitet mich ein von 12.22 zugelassener M550i.


    Ausstattung ist soweit ich weiß gleich wie bei den anderen 5ern. Einzigstes Highlight = Harmann Kardon Soundsystem.


    Das Auto lässt sich im Comfort Modus sehr ruhig & sanft fahren. Bei sparsamer Fahrweise komme ich auf 9,6l/100km. Spaß macht das aber eher weniger.


    Auf der BAB macht der BMW seinen Job mit seinen 530ps ordentlich. Der Fahrzeugsound ist der gleiche wie beim M850i und Musik für die Ohren.





    :203: :210:

  • Die Weihnachtsferien verbringen wir in Thailand. In Chiang Mai wurde für 6 Tage FFAR reserviert. Die Region ist von bergigen Landschaften geprägt - die drei höchsten Berge Thailands sind in dieser Provinz gelegen.

    Bedient würde die Miete beim Vermieter Thai Rent a Car klassengerecht mit einem Toyota Fortuner.


    Das Fahrzeug dürfte es relativ unbekannt sein, da es für Märkte in Entwicklungsländer bestimmt ist. In den USA wird ein ähnliches Modell als "4Runner" verkauft.

    Als Midsize-SUV ähneln die Dimensionen jene eines BMW X5. Der Fortuner ist etwas kürzer, höher und schmaler als ein X5:

    Quelle: carsized.com


    Das Gepäck von +1 und mir (fragt nicht) ging mühelos ohne zu stapeln in den Kofferraum des Siebensitzers:


    Wichtiger Unterschied zum X5: Die höhere Bodenfreiheit und damit bessere Geländetauglichkeit, welche wir bei der Durchfahrt einiger bergiger Passagen auch in Anspruch nahmen.



    Das Fahrzeug ist in verschiedenen Motorisierungen erhältlich. In der Vermietflotte ist er als 2.4 l Vierzylinder-Diesel vertreten. Mit 150 PS nicht sonderlich viel Leistung, dafür Hubraum und Drehmoment (400 Nm).


    Die Modellgeneration läuft seit 2015. Trotz einiger Facelifts fühlt sich vor Allem der Innenraum wie aus diesem Zeitalter an:


    Fahrzeug BJ ist 2019 und hatte bei Anmietung 90k km hinter sich. Die Materialien wirken mehr solide und robust als hochwertig. Beim Überfahren von Bodenwellen gab es regelmäßig aus dem Hinterraum ein Knarz-Geräusch. Auf den Sitzen ließen sich mehrstündige Fahrten gut aushalten.

    Ausstattung war bis aus Klima und elektrisch verstellbare Ledersitze nicht vorhanden - kein PDC, kein Tempomat.

    Egal, wir sind in Thailand! Hier bedarf es sowieso etwas "individuellerer" Fahrweise.

    Das Fahrzeug ließ uns nie im Stich. Alle Bergstraßen konnten souverän passiert werden. Enge Straßen, Spurrillen aus der Regenzeit und Bodenwellen machten und nichts aus.

    Wir entschieden uns bei diesem Reiseabschnitt bewusst geben eine typische E***-Möhre und wurden nicht enttäuscht. So war das Fahren in kurvigen Bergstraßen spaßig und entspannt, da das Auto nicht permanent an den Leistungsgrenzen betrieben wurde.


    Auf den 1018 km ließen wir wir dabei 89,3 Liter Diesel tanken, was einen Verbrauch von 8,8 l/100 km ergab. Fahrweise war "normal" - weder besonders sparsam noch besonders hektisch. Bei einem Literpreis von 0,96 € sehr vertretbar. Beim ersten Tanken bei Shell tankte der Tankwart Kraftstoff für 1,22€/l - wahrscheinlich beglückte er uns mit dem Premium-Kraftstoff.


    Bei Bedarf schreibe ich nochmal einen ausführlichen Bericht zur Thailand-Reise.

  • Für mich gab es über das Wochenende für gebuchtes SDAC einen BMW iX von Sixt Vaihingen.

    Eigentlich hätte ich gerne einen Tesla Model 3 Performance getestet, der BMW hat mich dann aber doch auch interessiert.

    Es war die erste reine Elektro-Miete für mich und um es vorweg zu nehmen - ich wurde nicht bekehrt ;)




    Laden & Reichweite:

    Beim Einsteigen hat es trotz voller Batterie direkt nur 300 km Reichweite angezeigt - ich hatte keine größeren Touren >200 km geplant, negativ überrascht war ich trotzdem.

    Es waren glücklicherweise sowohl ein Ladekabel für die normale Haushaltssteckdose, als auch eins für die AC-Ladesäulen dabei.

    Am ersten Nachmittag/Abend stand nur ein kleiner Ausflug über Land an, also unkritisch und ein Verbrauch von ca. 23 kwh/100km .

    Über Nacht wurden an der regulären Steckdose immerhin 80 km Reichweite über Nacht nachgeladen - für meinen regulären Alltag sogar ausreichend.


    Am nächsten Tag ging es dann 200 km über die Autobahn und hier sieht man leider die Reichweite nur so purzeln, trotz Tempomat bei ~135 km/h (Verbrauch 25 kwh/100km). Über Nacht hatte das Hotel zum Glück eine freie Ladesäule und morgens waren wir wieder bei 100%.

    Dann ging es zurück Richtung Vaihingen zur Abgabe (wieder ca. 180 km) und ein Ladestopp war notwendig - ausgesucht hatte ich einen 150 kw-Lader der ENBW. Das erste Mal am Schnelllader - ich hatte als Elektroneuling erst ganz schöne Bedenken, ob auch alles klappt. Angekommen mit 40% - angesteckt - direkt mit 100 kw gestartet und einen kleinen Spaziergang gemacht. Nach 30 Minuten waren 31 kWh ins Auto geflossen und bei 85% dann den Weg zur Rückgabe angetreten. Ich war auf jeden Fall fasziniert - was an der Steckdose daheim 15 Stunden dauert, geht hier in 30 Minuten und mit niedrigerem Ladestand wäre zu Beginn sogar noch stärker gestartet worden 8|


    Ihr lest es vielleicht raus, das Laden am Schnelllader hat mich fasziniert - der Rest überhaupt nicht. Auf die 550 km habe ich im Schnitt 24 kWh/100 km gebraucht - oder umgerechnet ca. 60€. Das allerdings mit einer extrem entspannten (oder langsamen) Fahrweise - mein früheres Ich im Corsa B wäre stolz auf mich. Mit einem Diesel wäre man sicher vergleichbar gewesen. Die ENBW hat auch schon die neueren - 30% teureren Tarife - in der App angezeigt, d.h. in 2 Wochen wäre das "Vergnügen" direkt mal 20€ teurer.


    Unabhängig vom Preis würde mich auf der Langstrecke das Nachladen stören. Effektiv muss man aus meiner Sicht nach ca. 200-250 km an eine Ladesäule fahren und wartet dann jeweils 40 Minuten - puh, da nervt mich schon der Gedanke daran. Ich persönlich nehme einen Mietwagen auch vor allem dann wenn eine Langstrecke ansteht und genau dann möchte ich auch nicht mit 130 über die Autobahn gondeln, sondern auch etwas flotter fahren.

    -> Langstrecke und Elektro ist für mich somit erstmal raus


    Für die alltäglichen Strecken hingegen würde mir ein Elektroauto ganz gut passen, selbst nur mit der Haushaltssteckdose. Hier brauche ich keine riesige Reichweite und 150 km wären ausreichend.

    Das Konzept des iX erschliesst sich mir allerdings trotzdem nicht. Eine schon recht großer SUV ohne vernünftige Reichweite und mit hohem Verbrauch? Wer braucht denn sowas?


    Sorry, war ein viel zu langer Absatz zum Laden schon wieder, aber ein paar Punkte habe ich noch:


    Assistenzsysteme:

    Ganz ehrlich - ich liebe den Driving Assistant. ACC mit Querunterstützung funktioniert klasse, die Geschwindigkeit in Kurven wird super gewählt (im Dynamik-Modus) und Limit-Übernahme inkl. einstellbarem Offset zu den Schilder ist möglich.

    Begeistert hat mich auch die Ampel-Erkennung inkl. dem Bremsen darauf bis zum Stillstand.

    Der halb-automatische Spurwechsel ist noch etwas optimierbar - das sind aber nur Abzüge in der B-Note.


    So tolle Assistenzsysteme und dann kein langstreckentauglicher Antrieb - bitter.


    Infotainment:

    Zum neuen iDrive wurde denke ich schon vieles gesagt. Ich finde es mit den gefühlten 1000 Apps unübersichtlich, man gewöhnt sich aber mit der Zeit daran.

    Das Instrumentenkombi bietet endlich auch verschiedene Ansichten - das hat mir bisher bei BMW gefehlt, finde ich jetzt deutlich besser.

    Das HUD hat auch eine ordentliche Auflösung und vor allem - es ist groß :118:

    Ein kleines Highlight gab es noch - an Neujahr tauchte eine New Year App auf mit ein paar kleinen Animationen und einem Neujahrgruß von BMW - witzige Idee.


    Was ich noch vermisst habe - Spiele.. Die sollen laut BMW noch in 23 kommen, hätte ich aber gerne beim Laden ausprobiert (wie eben auch in einem Tesla mit dem Kart-Spiel)


    Verarbeitung/Innenraum:

    Um es kurz zu machen - ich war enttäuscht. Für ein Auto, dass fast 100k kosten soll nichts besonderes. Die Zierleiste an der Tür innen fühlt sich extrem billig an (leider fasst man dort immer hin um die Tür aufzumachen), der Sitzverstellschalter ebenso und die Materialien im Cockpit sind sehr plastik-lastig.

    Fürs Lenkrad gilt leider das gleiche, die Knöpfe fühlen sich echt billig an.

    Hochwertig fand ich dagegen die Bedieneinheit am Dach und am Dreh-/Drücksteller.


    Fazit:

    Packt mir in das Auto einen 3.0d und ich miete ihn gerne wieder..

    Elektromobilität ist für mich auf Langstrecke so nichts - und ein 2,5 t SUV ist sowieso nicht nachhaltig/energiesparend, nutzt die Batterie doch besser für geeignetere Karosserieformen.

    2 Mal editiert, zuletzt von boca ()

  • Fazit:

    Packt mir in das Auto einen 3.0d und ich miete ihn gerne wieder..

    Elektromobilität ist für mich auf Langstrecke so nichts - und ein 2,5 t SUV ist sowieso nicht nachhaltig/energiesparend, nutzt die Batterie doch besser für geeignetere Karosserieformen.

    Das Thema Verarbeitung teile ich nicht; ich war damals vom iX sehr positiv überrascht (abgesehen von der Lautsprecherabdeckung auf dem Armaturenbrett).

    Den Rest Teile ich. Der iX40, der überwiegend bei SIXT zu finden ist, ist wahrscheinlich eher für die Frau die die Kinder zum Kindergarten / Schule bringt. Mit dem 50er dürfte das schon wieder etwas anders aussehen. Über den größeren Akku kommen direkt 100-150km mehr Reichweite zustande bei recht ähnlichem Verbrauch. Mit dem iX40 habe ich es bei -5 Grad exakt von Würzburg bis Kassel geschafft (ziemlich genau 200km nur Autobahn). Klar, auch ein 50er erreicht dann lange nicht die Reichweite eines X5 30d aber mit ca. 300-350km (im Sommer vielleicht ein Tick mehr) wäre das schon ok, da die meisten dann wahrscheinlich ohnehin eine Pause einlegen.

  • stand mit 2% vor verschlossener Schranke des Superchargers. Der erste Tesla der noch kam wusste auch nicht weiter und drehte, der zweite kam dann mit der Lösung: der Zugangscode für die Schranke steht ganz klein im Navi :wacko::rolleyes: ich war schon kurz vorm Randalieren :120:


    Soltau Designer Outlet? :D Da hatte ich das die Tage auch...


    Wir sind in Hamburg mit leerem Akku losgefahren, die Ladesäule nähe Hotel war defekt... Hat uns den Plan total versaut.


    Mit leerem Akku losfahren ist echt eine Katastrophe, haben von Hamburg bis Köln drei mal geladen.


    Beim ersten Supercharger in Bispingen nach 15 Minuten Wartezeit auf einen Ladeplatz nur 51kw Ladeleistung rausbekommen. Dem Tesla beim langsam laden zuschauen habe ich mental nicht verkraftet und bin nach Soltau weiter gefahren.


    2 Wochen mit dem Model Y sind dann nun vorbei, morgen bekommt mein Vater ihn zurück. Insgesamt bin ich sehr positiv überrascht, nur Schilderkennung + Regensensor ist eine Frechheit.


    Für die miserable Ladeinfrastruktur kann Tesla nichts. Allego CCS hat einmal versagt und nach 10% Ladung abgebrochen und einige andere Säulen waren einfach nicht nutzbar aufgrund von Defekten oder nicht kompatibel mit Newmotion Ladekarte.


    Alle Supercharger liefen super, abgesehen von der Nummer in Bispingen.


    Könnte gerade eine Anlieferung für ein Model S Plaid übernehmen, Kollege hat den bestellt aber hat gerade andere Prioritäten. Ein wenig juckt es mir in den Fingern, Lademöglichkeit zuhause könnte installiert werden und dann ist die Ladesituation auch nur noch halb so wild. Aber wenn ich mir anschaue was für Autos ich für den Haufen Geld kaufen kann verwerfe ich diese Gedanken eher wieder... :/


    Morgen also wieder den Wagen zurück bringen, wollte gestern dann am Shell Lader in Köln vollladen und die Säule ist defekt. Alle anderen Säulen hier sind von Rheinenergie, gehen nicht mit meiner Ladekarte und gleichzeitig müsste man am 11kw lader auch noch Parkgebühren bezahlen. Echt nicht... Danke für nichts :210:

  • Julian_btc


    Exakt :D

    Waren auch in Hamburg ;)

    Eine Säule auf dem Hinweg hatte auch bei mir katastrophale Werte, könnte Bispingen gewesen sein, war das am Ende so ner Straße an nem Mecces vorbei bei nem Snowdome oder so ähnlich?


    Hab mich um ehrlich zu sein wirklich nur auf die Supercharger verlassen und bis auf dieses Unding mit dem versteckten Schrankencode hat das zum Glück auch super reibungslos funktioniert.

  • Der iX40, der überwiegend bei SIXT zu finden ist, ist wahrscheinlich eher für die Frau die die Kinder zum Kindergarten / Schule bringt.

    Die Frage ist, wie viele Familien können der Frau heutzutage einen iX40 vor die Tür stellen, um innerhalb der Stadt paar Sachen zu erledigen?!

    Wie viele Familien haben Platz für zwei große Fahrzeuge?
    Das kann nur die winzige Oberschicht. Leute die in Hamburg Blankenese wohnen. Hab dort mal als Chauffeur gearbeitet und ein junges Paar nach Hause gefahren. Die wohnten in so einem Haus wie es BMW im Marketing nutzt.

    Massentauglich sind die heutigen Elektro-Fahrzeuge in keinster Weise. Außer diese VW E-UPs oder dieser E-Seat in der gleichen Größe. Aber den kann sich der Single mit einem grünen Daumen in Berlin auch nicht vor die Tür stellen und entspannt über Nacht laden.

  • (…)


    Könnte gerade eine Anlieferung für ein Model S Plaid übernehmen, Kollege hat den bestellt aber hat gerade andere Prioritäten. Ein wenig juckt es mir in den Fingern, Lademöglichkeit zuhause könnte installiert werden und dann ist die Ladesituation auch nur noch halb so wild. Aber wenn ich mir anschaue was für Autos ich für den Haufen Geld kaufen kann verwerfe ich diese Gedanken eher wieder... :/


    (…)

    Ich finde das Model S Plaid eigentlich sehr günstig für das was man bekommt. Jeder Supersportwagen der ähnliche Leistungen bietet kostet sicherlich das doppelte oder dreifache und dann hast beim Tesla aber vier Sitze und ne komfortable Limousine noch dazu.
    Wäre jetzt auch nicht meine erste Wahl, aber zu sagen der wäre zu teuer, seh ich nicht

  • So dann will ich auch mal bei den Stromer mit ansetzen...


    Eindrücke zum Tesla Model Y Performance




    Zu meinem Jahreswechsel stand spontan eine FDAC Miete an. Dank der Station und einem kurzen Gespräch einen Tag vor der Abholung, wurde es ein Model Y Performance in der "All black" Version.

    Ich habe mich richtig auf den Tesla gefreut, so bin ich bisher sowohl den Y als Long Range, als auch das Model 3 in der Standard Version gefahren und wollte somit mal testen was die Performance Version so alles kann.


    Mit knapp 6000km waren leider schon drei der vier schwarzen Felgen gut mitgenommen, ansonsten war er aber unversehrt.


    Optisch muss ich sagen gefällt er mir inzwischen sehr gut, auch wenn ich den Carbon Spoiler immer noch nicht ganz ernst nehmen kann.

    Am Tag der Abholung stand gleiche eine Etappe von gut 300km in Richtung Dänemark an.

    Ankunft wurde mit 5% Akkuleistung angegeben, weshalb kurz hinter der Grenze ein kurzer Zwischenstopp eigenlegt wurde.


    Im Vergleich zu meiner bisherigen Langstrecken Erfahrung mit einem Polestar 2 Standard Range, muss ich sagen das sich das Model Y für mich zum ersten Mal so angefühlt hat, als das es einem Verbrenner in gewisser Weise die Stirn bieten kann.

    Spontane Sprints quittiert er eben nicht darin, das die Akkukapazität plötzlich um etlichen Prozente fällt und man muss nicht ständig den Blick Richtung Reichweite lenken.


    Bei 120-160kmh lag der Verbrauch mit 2 Personen und ansonsten bis oben gefüllter Rückbank und Kofferraum bei 21kwh. Für mich ein Top Wert, lag der Polestar noch bei gut 24,5 kwh mit mir alleine im Auto und ohne Zuladung.


    Nach Ankunft um am nächsten Tag wurde dann von "Lässig" auch mal auf "Sport" gestellt und ich muss schon sagen, der Punch ist schon dufte!

    Alles was zwischen 0-100kmh passiert, wenn man auch während der Fahrt mal einen kurzen "Stromstoß" mit dem rechten Fuß auslöst, ist schon ein starkes Stück und sorgte auf der Landstraße für viel Grinsen.


    Bei dem dänischen Verkehr und Überlandtempo 80 ließ sich auch ein Verbrauch von nur 17kwh/100km realisieren, wirklich beeindruckend für das Schlachtschiff. Das Model Y sorgte zudem auch für einiges an Aufmerksamkeit. So wurde ich in vier Tagen, gleich drei mal an Ladesäulen angesprochen und es ergab sich immer wieder ein netter Plausch. Ich weiß nicht ob es an der dänischen Mentalität lag oder es einfach so das Interesse an dem Fahrzeug war.


    Am dritten Tag war die Euphorie dann wieder ein wenig gedämpfter, man hatte jedes Menü mal durchgeklickt und wusste was der Tesla kann und was er nicht kann. Somit ergaben sich dann auch einige negative Punkte.


    Da das Wetter recht bescheiden war und es oft stark regnete, wurde der Automatik Modus des Scheibenwischers mein Hassfeind.

    Fährt man los und es regnet, erkennt der Tesla den sich schon auf der Scheibe befindenden Regen nicht und wischt leider erst bei erster manueller Betätigung. Soweit so gut, doch dank der Aerodynamik des Tesla "rutscht" das Wasser nur so die Scheibe hoch und bildet einen glatten Film auf der Scheibe, welches die Automatik leider nur sehr spät erkennt. Dann wird drei mal recht schnell gewischt und das Prozedere beginnt von vorn.

    Abhilfe habe ich mir immer geschafft in dem ich den Knopf zur Einmalbetätigung des Scheibenwischers einmal gedrückt und dann in den Intervallmodus II oder III gewechselt habe. Innovation sieht leider anders aus.


    Wo wir beim Thema Regen sind muss ich auch sagen das die Wasserabführung ein Witz ist. Gerade auf der Autobahn oder Landstraße, kringelt sich das Wetter nur so zwischen Außenspielgel und A Säule was zur Folge hat das der Spiegel immer wieder mit Wasser vollgespritzt wird und durch das abfließende Wasser an der Seitenscheibe, die Sicht in dem Spiegel einschränkt.


    Kommen wir zur nächsten Erkenntnis: 180 kmh + Regen = Scheibenwischer meldet sich ab

    Hier musste ich wirklich lachen. Fährt man im Regen auf der Autobahn schneller als 160-180kmh verabschiedet sich der Nutzen des Scheibenwischers. Die Gummilippe schafft es genau im Bereich des Sichtfeldes nicht mehr das Wasser abzutransportieren, so das dieses unter der Gummilippe hervorrutscht und sich langsam den Weg in Richtung Dach bahnt.


    Abschließend dann noch das allseits bekannte Gebimmel beim aktivieren von Tempomat und teilautonomen Fahren.

    Wirklich nervig und gerade die Neuaktivierung nach jedem Spurwechsel meiner Meinung nach ein No-Go für so ein innovatives Auto.


    Trotz der teils nervigen Punkte, würde ich das Model Y Performance jedes Mal aufs Neue wieder nehmen. Es macht einfach Spaß und ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen sich bei Gelegenheit mal mit den über 500PS den Nacken massieren zu lassen!


  • Ich finde das Model S Plaid eigentlich sehr günstig für das was man bekommt. Jeder Supersportwagen der ähnliche Leistungen bietet kostet sicherlich das doppelte oder dreifache und dann hast beim Tesla aber vier Sitze und ne komfortable Limousine noch dazu.
    Wäre jetzt auch nicht meine erste Wahl, aber zu sagen der wäre zu teuer, seh ich nicht

    Preis zu Leistung bei einem Neuwagen unvergleichbar, sicher.


    Aber kann bzw. Will man diese Leistung überhaupt nutzen? Sicher spielt man hier und da auf der Autobahn mal mit einem anderen Supercar, das kann keine andere Limousine so. Aber dannach ist meine Routenplanung im eimer und ich darf den nächsten Supercharger ansteuern.


    Wenn ich mir ein Auto für Langstrecke aussuchen müsste wäre es also eher ein S580e (1200€ billiger in Grundausstattung) oder von Mercedes der neue GT Hybrid.


    Bin nachwievor echt positiv vom tesla überrascht. Aber solange ich das lenkrad halb umreißen muss damit er noch weiß das ich da bin oder dieses nervige gebimmel würde ich jederzeit ein anderes Fabrikat für 140k€ vorziehen. BMW schafft es ja auch meinen kleinen Finger aufgelegt zu erkennen während ich bei tesla teilweise richtige Lenkbewegungen ausführen muss, total affig. Vermutlich 3€ am Sensor gespart.


    Mit gratis Supercharging würde ich mir das ggf. Wieder überlegen :D


    Wenn BeMine mal einen Plaid anschafft wäre ich aber durchaus interessiert da mal ne Woche mit zu fahren. Auch die zwei Wochen Y machten Spaß und ich habe die BMW Oberklasse nur selten vermisst.

    Timo ja, Bispingen Snowdome. Von dort dann 18 minuten bis zum outlet welches total beschissen liegt für einen „autobahn zwischenstopp“ eigenartige location für Supercharger.

    Einmal editiert, zuletzt von Julian_btc ()

  • hab „nur“ ein Model X plaid die Tage bekommen :P